Griese: Die Zukunft der Kläranlage Mainz ist energieneutral

Wasserwirtschaft

„Die Klärschlammverbrennungsanlage ist ein zentraler Baustein für die Energieneutralität der Kläranlage Mainz. Sie wird nach Fertigstellung einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten“, sagte Umweltstaatssekretär Thomas Griese heute beim Besuch des Wirtschaftsbetriebs Mainz.

Kläranlagen seien oftmals die größten Energieverbraucher in Kommunen, erklärte der Staatssekretär.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren
Daher sei es für die Landeshauptstadt entscheidend, die Anlage künftig energieeffizient zu betreiben. Und nicht nur das Klima hat etwas davon: „Die energieneutrale Kläranlage wird auch für stabile Gebühren für Bürgerinnen und Bürger sorgen“, so Katrin Eder, Dezernentin für Umwelt, Grün, Energie und Verkehr der Stadt Mainz.

Die Bauarbeiten für die Klärschlammverbrennungsanlage werden voraussichtlich im kommenden Jahr beginnen. Nach Fertigstellung soll die Anlage rund 37.000 Tonnen Klärschlammtrockenmasse im Jahr verbrennen und so Energie zum Betrieb der Kläranlage bereitstellen. Dazu wird der Klärschlamm der Kläranlage Mainz zunächst im Faulturm vergoren. Das daraus gewonnene Biogas wird in einem nächsten Schritt in bereits vorhandenen Blockheizkraftwerken verbrannt. Neben Strom wird so auch Wärme erzeugt, die künftig zur Trocknung des Klärschlamms der Anlage Mainz sowie weiterer Zulieferer eingesetzt wird. Bei der Verbrennung des Klärschlamms entsteht zusätzliche Wärme, mit der rund 2.000 Mainzer Haushalte versorgt werden sollen.

Zum Hintergrund:

Die Kläranlage in Mainz ist die größte kommunale Kläranlage in Rheinland-Pfalz. Schon vor einigen Jahren hat der Wirtschaftsbetrieb Mainz Studien in Auftrag gegeben, um herauszufinden, wie für das Klärwerk in Mainz eine sichere Klärschlammverwertung bei stabilen Kosten erreicht werden kann. In mehreren Machbarkeitsstudien haben die Fachingenieure einen Lösungsansatz in einer optimierten Verbrennungsanlage mit geringem Eigenbedarf an Strom und Wärme ermittelt.

Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz direkter Link zum Artikel