Große Veränderungen bei Oberflächengewässern

Jetzt virtuell sichtbar: 

Die EU hat eine neue Online-Anwendung gestartet, mit der sich die weltweiten Veränderungen der Oberflächengewässer nachvollziehen lässt. Der "Global Surface Water Explorer" ist allgemein zugänglich und soll helfen, europäische und internationale Strategien zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Wasserwirtschaft zu verbessern.


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Ein Ergebnis der Datenanalyse ist, dass die Oberflächengewässer in ganz Europa zugenommen haben. Dies gehe auf die Errichtung von Staudämmen und Veränderungen in der Bewirtschaftung und Speicherung des Wassers zurück. Die höchsten Nettogewinne in der EU haben Spanien, gefolgt von Deutschland und Frankreich. In Asien dagegen - speziell in den fünf Ländern Kasachstan, Usbekistan, Iran, Afghanistan und Irak - sind die Oberflächengewässerressourcen um bis zu 70 Prozent geschrumpft.

Die aus den Karten stammenden Informationen sollen dazu beitragen, bessere Maßnahmen zur Verhinderung und Eindämmung von Überschwemmungen, Wasserknappheit und Dürren, die in einigen Teilen der EU immer häufiger auftreten, zu entwickeln und zu überwachen. Aber auch globale Vereinbarungen wie das UN-Klimaabkommen und die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung könnten laut EU-Kommission vom Datenfluss profitieren.

Die Daten für die interaktiven Karten beruhen auf drei Millionen Satellitenaufnahmen, die zwischen 1984 und 2015 aufgenommen wurden. Die Gemeinsame Forschungsstelle der EU-Kommission und Google Earth Engine haben sie zusammen entwickelt. Die daraus entstandenen Weltkarten haben eine Auflösung von bis zu 30 Metern, NutzerInnen können chronologisch rückwärts und vorwärts scrollen, um Veränderungen sichtbar zu machen.

Deutscher Naturschutzring e.V. direkter Link zum Artikel