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Aktuell bewegen sich die Grundwasserstände an rund zwei Drittel der Messstellen auf einem unterdurchschnittlichen Niveau. An einem Drittel der Messstellen werden durchschnittliche Werte registriert. Sehr niedrige Grundwasserstände gibt es an 12 % der Messstellen.
Am Ende des hydrologischen Winterhalbjahres werden somit verbreitet deutlich niedrigere Grundwasserstände als vor einem Jahr beobachtet. Dies stellt im Vergleich zum letzten Jahr eine ungünstigere Ausgangssituation für das kommende hydrologische Sommerhalbjahr dar, in dem jahreszeitlich bedingt in der Regel rückläufige Grundwasserverhältnisse zu erwarten sind. Gründe dafür sind das Pflanzenwachstum, die höheren Temperaturen und die zunehmende Verdunstung. Mit Beginn des hydrologischen Sommerhalbjahres wird es daher immer unwahrscheinlicher, dass Niederschlagsereignisse zur Grundwasserneubildung führen. Hierfür wären sehr langanhaltende und ergiebige Niederschläge notwendig.
Im Fall eines Sommers mit durchschnittlichen Niederschlägen, werden die Grundwasserstände am Ende des kommenden hydrologischen Sommerhalbjahres vielerorts niedriger sein als im letzten Jahr. Für den Fall, dass erneut ein sehr trockener Sommer folgt, wären die Auswirkungen gravierender als im letzten Jahr. Das hätte vermutlich wieder lokale Versorgungsengpässe in Mittelgebirgsregionen zur Folge, wie es sie im letzten Jahr gab. Mit großräumigen Versorgungsengpässen in der Metropolregion Rhein-Main ist dagegen nicht zu rechnen, da im Hessischen Ried noch ausreichend Grundwasser zur Verfügung steht. Zusätzlich trägt die Infiltration von aufbereitetem Rheinwasser im Hessischen Ried zur Versorgungssicherheit bei.