Halbzeit im Fotowettbewerb "Lebendige Gewässer"

Noch sechs Monate Gewässer-Fotos aus Nordrhein-Westfalen uploaden

Bei ihrem zweiten gemeinsamen Foto-Projekt "Lebendige Gewässer in Nordrhein-Westfalen" laden das nordrhein-westfälische Umweltministerium und die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege alle Bürgerinnen und Bürger ein, ihre Fotos von den lebendigen Gewässern in Nordrhein-Westfalen einzusenden.


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Zugelassen sind Aufnahmen, die Gewässer als Lebensräume von Tieren und Pflanzen abbilden. Bei der Motivwahl kann ein Gewässer als Landschaft im Vordergrund stehen, aber auch heimische Tiere und Pflanzen am oder im Lebensraum Wasser sind mögliche Motive.

Als ersten Preis loben die Veranstalter 600 Euro aus, als zweiten 400 Euro und als dritten 300 Euro. Die neun Viertplatzierten erhalten jeweils 150 Euro. Über die Siegerfotos entscheidet wieder eine Online-Abstimmung im Internet, die nach dem Wettbewerbsende freigeschaltet wird. Die zwölf Bilder mit der meisten Zustimmung werden prämiert und in einem Fotokalender für das Jahr 2017 veröffentlicht. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden bei einer Veranstaltung im Haus der Stiftungen in Düsseldorf ausgezeichnet.

Jede Bürgerin und jeder Bürger kann sich mit Motiven aus NRW bewerben. Die Fotos müssen nicht im Zeitraum des Wettbewerbs entstanden sein. Bis zum 19. März 2016 können Fotografinnen und Fotografen jeweils bis zu vier Bild-Dateien entweder auf einem Speichermedium oder per Email an fotowettbewerb@mkulnv.nrw.de einsenden. Noch einfacher geht es mit der Upload-Funktion über das Internet.

Hintergrundinformation

Mit diesem Wettbewerb nehmen das NRW-Umweltministerium und die Nordrhein-Westfalen-Stiftung erneut ein wichtiges Naturschutz-Thema in den Fokus: Natürliche und naturnahe Seen, Bäche und Flüsse sind Lebensräume für viele Tier- und Pflanzenarten und ein wichtiger Baustein zum Erhalt unserer biologischen Vielfalt. Zudem leisten Bäche und Flüsse und ihre Auen einen wichtigen Beitrag zum Hochwasserschutz. Doch Lebensadern für unser Naturerbe können sie nur sein, wenn sie auch über ein intaktes Ökosystem verfügen.

Nordrhein-Westfalen war als Industrieland in der Vergangenheit besonders von schwerwiegenden Eingriffen in seine natürlichen Wasserlandschaften betroffen. Viele einstmals natürliche Gewässer wurden in Folge der Industrialisierung begradigt und reguliert, zur Gewinnung von Trinkwasser wurden Talsperren errichtet, Flussläufe wurden zu offenen Abwasserkanälen. Diese Entwicklung führte dazu, dass die über Jahrzehnte hinweg stark veränderten Gewässer ihre natürlichen Funktionen nicht mehr oder nur noch in deutlich reduziertem Umfang erfüllen können. Diese Eingriffe in den natürlichen Wasserhaushalt verhindern vielerorts, dass gewässertypische Tiere und Pflanzen ihre angestammten Lebensräume besiedeln können.

Allerdings wurde hierzulande bereits wieder viel in die Renaturierung der heimischen Flüsse und Bäche investiert: Gewässer wurden naturnah und durchgängig gestaltet, historische Begradigungen wurden zurückgenommen, natürliche Überschwemmungsflächen wiederhergestellt und Kläranlagen aufgerüstet. Bis spätestens zum Jahr 2027 sollen alle Seen und Flüsse in Nordrhein-Westfalen die ökologischen Ziele der europäischen Wasserrahmenrichtlinie erreichen: entweder einen "guten ökologischen Zustand" oder ein "gutes ökologisches Potenzial".

Weitere Informationen

Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen direkter Link zum Artikel