Hochwassergefährdung in Sachsen steigt an

Hochwassergefährdung in Sachsen steigt an
Hochwassergefährdung in Sachsen steigt an

Landeshochwasserzentrum Sachsen schätzt die Entwicklung für die nächsten Tage ein

Das Tiefdruckgebiet »Nick« bringt viel Regen nach Sachsen. Damit steigt die Hochwassergefährdung in den sächsischen Flussgebieten an. Das teilte das Landeshochwasserzentrum des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie heute in Dresden mit.


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Ein erstes Regengebiet trifft Sachsen zunächst heute Nachmittag bis in die Abendstunden. Dabei kann es örtlich, auch am Wochenende, immer wieder zu gewittrigen, stärkeren Regengüssen kommen. Das erhöht insbesondere die Hochwassergefährdung für kleine Flussgebiete, die sehr schnell auf intensiven Regen reagieren können. Zur Einordnung: In kleinen Fluss-Einzugs-gebieten ist die Zeitspanne zwischen dem auslösenden Starkregen und dem Anstieg der Wasserstände in den Flüssen sehr kurz, teilweise weniger als eine Stunde. Im Extremfall steigt der sogenannte Hochwasserabfluss fast zeitgleich mit dem Einsetzen des Niederschlags an. Experten sprechen dann von einer Sturzflut.

Wo wie viel Regen niedergeht, lässt sich lokal nicht genau vorhersagen, deshalb können für kleinere Flüsse und Bäche präzise Hochwasserwarnungen oft erst mit dem tatsächlichen Auftreten der Hochwasser auslösenden Niederschläge erstellt werden. Möglich ist jedoch eine regionale Abschätzung der Hochwassergefährdung für kleinere Fließgewässer. Hierzu bietet das Landeshochwasserzentrum eine regionale Hochwasserfrühwarnung für kleine Einzugsgebiete an, die bis zu 24 Stunden in die Zukunft schaut und zudem stündlich aktualisiert wird.

Ab Montag wird sich das Niederschlagsgeschehen noch einmal intensivieren. Bis Mitte der kommenden Woche wird einiges an Wasser zusammenkommen, sodass auch an den größeren Flüssen ein moderates Hochwasser nicht ausgeschlossen werden kann.

Das Landeshochwasserzentrum gibt für die größeren Flüsse pegelbezogene Wasserstandsvorhersagen mit einer Reichweite von ein bis zwei, für die Elbe bis drei Tage in die Zukunft heraus, die die weitere Entwicklung dann ab Montag einschätzbar machen.

Sollte mit hinreichender Zuverlässigkeit eine konkrete Hochwasserlage prognostiziert werden, wird unser Landeshochwasserzentrum entsprechende flussgebietsbezogene Hochwasserwarnungen herausgeben. Zudem werden die aktuelle Situation und die weitere Entwicklung über die nächsten Tage engmaschig durch unsere Hydrologen überwacht und fortlaufend bewertet.

Aktuelle Informationen zu Wasserständen und Durchflüssen, Hochwasserwarnungen, Niederschlägen sowie Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie kompakt auf der Internetseite unseres Landeshochwasserzentrums.

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