Hochwasserschutz für Radebeul-Naundorf

Umweltstaatssekretär startet Bau der Schutzlinie

Mit dem symbolischen ersten Spatenstich hat Umweltstaatssekretär Herbert Wolff heute (23. September 2015) den Bau der Hochwasserschutzlinie Radebeul-Naundorf (Landkreis Meißen) gestartet. Zu der etwa 700 Meter langen Anlage gehören eine 642 Meter lange Hochwasserschutzwand sowie ein 46 Meter langer Deichabschnitt. Darüber hinaus werden Anlagen zur Binnenentwässerung des geschützten Bereichs, zwei Sielbauwerke, die erforderlichen Unterhaltungs- und Verteidigungswege sowie eine Sichtschutzwand errichtet. Für das Vorhaben werden etwa fünf Millionen Euro aus Mitteln des Bundes und des Freistaates Sachsen eingesetzt.


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„Mit dem Baustart heute beginnen wir den ersten von drei Bauabschnitten, die für den Hochwasserschutz von Radebeul erforderlich sind“, so der Staatssekretär. Weitere Hochwasserschutzmaßnahmen sind auch in den Ortsteilen Fürstenhain und Altkötzschenbroda erforderlich. „Ich hoffe, dass nach den umfassenden Prüfungen für akzeptable Trassen dieser Hochwasserschutzlinien nun auch diese Vorhaben zügig vorankommen“, betonte Wolff. „Das Hochwasser im Juni 2013 hat es deutlich gezeigt: spätestens wenn es wieder Überschwemmungen mit großen Schäden gibt, ist es mit dem Verständnis für jahrelange zähe Diskussionen um den richtigen Hochwasserschutz vorbei. Dann lautet die Frage einfach nur: Warum ist immer noch nichts passiert?“

Die elbnahen Ortsteile von Radebeul werden derzeit bereits bei kleineren Hochwasserereignissen von Überflutungen betroffen. Künftig soll auch hier ein Schutz bis zu statistisch einhundertjährlichen Ereignissen erreicht werden.

Der Freistaat Sachsen hat seit dem Jahr 2002 2,1 Milliarden Euro in die nachhaltige Schadensbeseitigung an Fließgewässern und in den präventiven Hochwasserschutz investiert. Bis zum Jahr 2020 sind weitere Investitionen in Höhe von 500 Millionen Euro vorgesehen.

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