Hochwasserschutz ist unerlässlich

Staatsministerin Priska Hinz überreicht Förderbescheid an den Verband für Abwasserbeseitigung und Hochwasserschutz Baunatal-Schauenburg

„Die Maßnahmen zum Hochwasserschutz an der Bauna erfolgen seit fast 20 Jahren nach einem naturverträglichen Konzept“, freute sich Umweltministerin Priska Hinz heute anlässlich der Übergabe eines Förderbescheides von rund 705.000 Euro an den Verband für Abwasserbeseitigung und Hochwasserschutz Baunatal-Schauenburg (VAH).


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Die Bauna, die im Hohen Habichtswald entspringt und in der Fulda mündet, hat mit 17 km Länge ein Einzugsgebiet von rund 50 km², von dem etwa ein Viertel besiedelte Fläche ist.

In diesem Gebiet liegen auch die Gemeinden Baunatal und Schauenburg. Sie beschlossen, den Hochwasserschutz zu stärken, nachdem 1992 eine Jahrhundertflut für großen Schaden sorgte. „Hochwasser kann schnell und unerwartet kommen und dabei ganze Gebiete und Existenzen zerstören. In solchen Fällen werden die verheerenden Gefahren unkontrollierter Wassermassen deutlich. Ein funktionierender Hochwasserschutz ist daher unerlässlich“, so die Ministerin. An der Bauna ist dafür der VAH zuständig, der seit beinahe 20 Jahren kontinuierlich an dem Konzept zum Schutze der Anwohner gearbeitet hat. Drei Hochwasserrückhaltebecken wurden bereits errichtet, ein weiteres ist in Planung.

Die Gesamtkosten des jetzigen Projektes von rund 1.150.000 Euro werden dabei zu 60 Prozent durch die Förderung des Landes mit rund 705.000 Euro gedeckt und sind damit konsequente Fortsetzung der Investitionen des Landes zum Hochwasserschutz in Hessen.

Der erste Spatenstich fand am 14. Juni 2014 statt und markierte den Beginn der Arbeiten an verschiedenen Stellen des Bauna-Verlaufes auf einer Länge von insgesamt einem Kilometer. Engstellen im Fluss werden durch Neugestaltung und Abriss einzelner Brücken sowie die Abtragung der Uferböschung ausgeweitet. Auch die Erhöhung von Ufermauern, eine Vergleichmäßigung des Sohlgefälles sowie die Profilierung von Uferrandwallungen sollen gegen Hochwasser wappnen. Die gesamten Bauarbeiten werden voraussichtlich im Frühjahr 2015 fertiggestellt sein.

„Es kann nie einen absoluten Schutz gegen Hochwasser geben, aber es ist wichtig Maßnahmen zu ergreifen, die einen großen Schaden verhindern können. Das Projekt an der Bauna ist gutes Beispiel dafür, ohne dabei die Natur zu beeinträchtigen“, sagte Ministerin Hinz abschließend.

Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz direkter Link zum Artikel