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Der Lochbach gehört zu den Gewässern des Saarlandes mit einem gewissen Hochwasserrisiko. Nach der Fertigstellung eines Hochwasserschutzkonzeptes sind bereits mehrere Bauprojekte, die das Konzept vorsah, abgeschlossen.
Im Oktober 2013 förderte das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz den Bau eines Rückhaltebeckens am Lochbach mit rund 300.000 €. Umweltminister Reinhold Jost und der Ensdorfer Bürgermeister Hartwin Faust nahmen jetzt bei einem Termin vor Ort das fertiggestellte Bauprojekt in Betrieb.
„Mit der Inbetriebnahme des Hochwasserrückhaltebeckens wird ein weiterer wichtiger Baustein im Rahmen des gemeinsamen Hochwasserschutzkonzeptes der Gemeinden Schwalbach und Ensdorf vollendet. Beide Gemeinden haben Hand in Hand einen Plan mit präventiv wirksamen Maßnahmen erstellt, um in Zukunft schwerwiegende Schäden durch Überflutungen zu vermeiden und den Schutz der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Dieses Projekt zeigt, wie wichtig und gut interkommunale Zusammenarbeit funktionieren kann“, so Umweltminister Reinhold Jost.
Das Hochwasserrückhaltebecken dient dazu, den Hochwasserabfluss zu verzögern und abzufedern. In Ensdorf wurde dieses Becken unter Ausnutzung der örtlichen Gegebenheiten mithilfe des Baus eines Dammes errichtet. Bei Hochwassergefahr könnte das Becken in Zukunft bis zu 35.000 m³ Wasser zurückhalten.
Hintergrundinformationen:
Das Hochwasserschutzkonzept beinhaltet neben der Errichtung des Hochwasserrückhaltebeckens am Campingplatz Ensdorf noch mehrere Kleinrückhalte im Oberlauf des Lochbaches, die Erhöhung des Mönchs des Hülzweiler Waldsees, eine Offenlegung der Verrohrung in Hülzweiler sowie die Verlegung und naturnahe Umgestaltung des Lochbaches im Bereich des Rathauses Ensdorf. Letztgenannte Maßnahme wurde bereits Anfang 2012 abgeschlossen und hat sich bei größeren Regenereignissen bereits als wirksam erwiesen.
