Huber: Hochwasserschutz Deggendorf auf der Zielgeraden

Schöpfwerk Saubach offiziell eingeweiht

Hochwasserschutz ist eine entscheidende Investition in die Zukunft. Die niederbayerische Donau steht dabei im Mittelpunkt der landesweit laufenden Maßnahmen.


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In Deggendorf stehen nach dem Bau des neuen Schöpfwerkes Saubach in Fischerdorf die nächsten Projekte vor dem Abschluss. Umweltminister Dr. Marcel Huber betonte heute bei der offiziellen Einweihung des Schöpfwerkes: "In Deggendorf sind wir auf der Zielgeraden. Wir arbeiten mit Hochdruck an einem Rundum-Schutz für die Menschen, damit sich eine Katastrophe wie im Juni 2013 nicht wiederholt. Beim Hochwasserschutz brauchen wir einen engen Schulterschluss von Bürgern, Kommunen und Staat zur bestmöglichen Sicherheit für die Anwohner. Mit dem Schöpfwerk Saubach in Fischerdorf hat der Freistaat Bayern einen weiteren wichtigen Baustein im Schutzsystem geschaffen. Jetzt schließen wir schnellstmöglich den Deichbau bei Natternberg ab." Die Baumaßnahmen für den Schutz der Ortschaften Bergham und Fehmbach sowie für die Spange Natternberg werden 2019 beendet. Parallel dazu läuft aktuell die Planung für den Neubau des Schöpfwerks Natternberg und den Verschluss des Durchlasses unter der Autobahn A 3 zwischen Natternberg und Mettenufer.

Das neue Schöpfwerk Saubach ist Bestandteil des Binnenentwässerungssystems im Bereich Steinkirchen-Fischerdorf. 10,5 Millionen Euro hat der Freistaat zusammen mit dem Bund und der Stadt Deggendorf in dieses Projekt investiert. Das Schöpfwerk pumpt Wasser aus dem Deichhinterland in die Donau, wenn diese Fläche aufgrund erhöhter Wasserstände in der Donau nicht mehr im freien Gefälle entwässern kann.

Die Investitionen für die Verbesserung des Hochwasserschutzes und den sanften Ausbau der niederbayerischen Donau zwischen Straubing und Vilshofen liegen bei über 775 Millionen Euro. Im Rahmen von vorgezogenen Hochwasserschutzmaßnahmen wurden bereits mehr als 240 Millionen Euro investiert. Für 2018 liegen die geplanten Investitionen für den Hochwasserschutz zwischen Straubing und Vilshofen bei rund 70 Millionen Euro. Insgesamt werden bayernweit rund 3,4 Milliarden Euro in den Hochwasserschutz investiert.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.lebensader-donau.de und www.wasser.bayern.de

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz direkter Link zum Artikel