Huber: Hochwasserschutz in Freilassing wird ausgebaut

Startschuss für neues 4 Millionen Euro-Projekt

Hochwasserschutz bedeutet Sicherheit, Vorsorge und Schutz der Menschen in Bayern. Mit dem Neubau der Hochwasserschutzanlage in Freilassing startet jetzt ein weiteres wichtiges Gemeinschaftsprojekt.


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Umweltminister Dr. Marcel Huber betonte beim offiziellen Spatenstich: "Das Hochwasser der Saalach im Jahr 2013 haben wir alle noch nicht vergessen. Ich war damals selbst vor Ort und war erschüttert über das Ausmaß, zugleich aber auch tief beeindruckt von den vielen freiwilligen Helfern, Einsatzkräften und Feuerwehren, die Großartiges geleistet haben. Damit sich Situationen wie damals nicht wiederholen, arbeiten wir mit Hochdruck am Hochwasserschutz der Zukunft. Hochwasserschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die den Einsatz vieler Akteure aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen erfordert. Bestes Beispiel dafür ist das Bauvorhaben in Freilassing, bei dem in beeindruckender Weise gemeinsam mit der Kommune die Hochwassersicherheit für die Menschen auch angesichts der besonderen Geschiebeproblematik der Saalach in sehr kurzer Zeit vorangebracht wird."

Unmittelbar nach dem Hochwasser der Saalach im Jahr 2013 haben die Vorbereitungen für den Neubau der Hochwasserschutzanlage in Freilassing begonnen. Es handelt sich um ein mit modernsten wissenschaftlichen Methoden geplantes ganzheitliches Konzept aus Hochwasserrückhalt, technischem Hochwasserschutz sowie ökologischen Maßnahmen. Die neue Hochwasserschutzanlage besteht unter anderem aus einem 1.400 Meter langen, vier Meter hohen und bis zu elf Meter tief abgedichteten Hochwasserschutzdeich, einem in seiner Wirkung optimierten Hochwasserrückhalteraum sowie der Renaturierung des Freilassinger Mühlbaches. Das Projekt wird vom Freistaat zusammen mit der Stadt Freilassing finanziert und umfasst ein Volumen von rund 4,4 Millionen Euro.

Der Hochwasserschutz läuft mit aktuell rund 250 Projekten in Bayern auf Hochtouren. 3,4 Milliarden Euro werden dafür bis Ende 2020 investiert. Das Kabinett hat erst kürzlich beschlossen, die Investitionen in den Hochwasserschutz kraftvoll fortzuführen. Huber: "Bayern ist ein Wasserland. Die Menschen in Bayern sollen sicher sein. Deshalb verstärken wir unsere Anstrengungen beim Hochwasserschutz noch einmal deutlich. Mit unserem neuen Aktionsprogramm werden wir in Zukunft bayernweit jährlich 200 Millionen Euro in unsere Gewässer investieren." Bis Ende 2030 sollen damit weitere 150.000 Menschen in Bayern gezielt vor Hochwasser geschützt werden.

Weitere Informationen zum Hochwasserschutz in Bayern unter www.hochwasserinfo.bayern.de 

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz direkter Link zum Artikel