Keine Tariferhöhungen beim Hafengeld

HPA setzt Signal für Entlastungen für Containerriesen und schafft neue Anreize für die Kreuzschifffahrt

Die Hamburg Port Authority (HPA) hält die Preise bei den Hafennutzungsentgelten für das Jahr 2016 stabil und setzt mit einer Nullrunde bei den preisbestimmenden Faktoren ein Signal zur Entlastung der Hafenwirtschaft und der Reedereien.

Vor dem Hintergrund der noch ausstehenden Entscheidung über die Fahrrinnenanpassung werden die Rabatte für besonders große Schiffe weiter fortgeschrieben.


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Parallel dazu wird die Rabattquote für Kreuzfahrtschiffe, die Hamburg in der Nebensaison anlaufen, deutlich erhöht. Damit sollen Anreize geschaffen werden, um die Tourismusverkehre zu verstetigen und auch in bisher weniger nachgefragte Monate auszudehnen.

„Mit unserer Tarifpolitik setzen wir ein deutliches Signal für die Hamburger Hafenwirtschaft. Unser Ziel ist es, Hamburg als Anlaufhafen attraktiv zu halten und den Reedern in den wirtschaftlich schwierigen Zeiten beizustehen“, sagt Tino Klemm, Leiter Finanzen und Immobilien sowie Mitglied der HPA-Geschäftsleitung.

Umweltaspekte weiterhin im Fokus der Umweltstrategie der HPA

Die schon bestehenden fünf umweltspezifischen Rabatte für besonders saubere Schiffe werden immer mehr nachgefragt.

Die positive Resonanz auf die Anreize zeigt sich beispielweise bei der Nutzung des Environmental Ship Index-Umweltrabattes (ESI). Über 3.500 Schiffe weltweit sind bereits ESI-zertifiziert – Tendenz steigend. Derzeit tragen ca. 40 Häfen und weitere Unterstützer in Europa, Amerika und Asien dazu bei, diese Entwicklungen durch weitere Anreize weiter voranzutreiben. Bereits jetzt sind über 15  Prozent aller Schiffsanläufe in Hamburg weitaus sauberer, als die Vorschriften es erfordern.

Darüber hinaus führt die HPA ab dem kommenden Jahr einen zusätzlichen Prozentpunkt des Hafengeldes an die Stiftung „Lebensraum Elbe“ ab, um dann mit insgesamt fünf Prozent  des Hafengeldes zur Sicherung der Gewässerqualität  der Elbe beizutragen.

Weiterhin Rabatte für sehr große Schiffe und Transshipment

Damit der Hamburger Hafen auch weiterhin für besonders große Schiffe attraktiv bleibt, behält die HPA den Rabatt Kappungsgrenze unverändert bei und führt den eigentlich auslaufenden Rabatt für außergewöhnlich große Fahrzeuge (AGF) um ein Jahr fort. Dies entlastet die Reedereien und ist in dieser Dimension einzigartig unter den wichtigen Wettbewerbshäfen. Ebenso bleiben die Rabatte für Transshipmentumschläge von Überseeschiffen erhalten.

Das Hafengeld beträgt bei Überseeschiffen durchschnittlich weniger als fünf  Euro pro Container und weniger als einen Euro bei Feederschiffen. Hinzu kommen weitere Rabatte wie der Transshipmentrabatt, die ebenfalls für Entlastungen sorgen.

Hamburg Port Authority

Die Hamburg Port Authority AöR (HPA) betreibt seit 2005 ein zukunftsorientiertes Hafenmanagement aus einer Hand und ist überall dort aktiv, wo es um Effizienz, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit im Hamburger Hafen geht. Den wachsenden Ansprüchen des Hafens begegnet die HPA mit intelligenten und innovativen Lösungen. Die HPA ist verantwortlich für die effiziente, Ressourcen schonende und nachhaltige Planung und Durchführung von Infrastrukturmaßnahmen im Hafen und ist Ansprechpartner für alle Fragen hinsichtlich der wasser- und landseitigen Infrastruktur, der Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs, der Hafenbahnanlagen, des Immobilienmanagements und der wirtschaftlichen Bedingungen im Hafen. Dazu stellt die HPA die erforderlichen Flächen bereit und übernimmt alle hoheitlichen Aufgaben und hafenwirtschaftlichen Dienstleistungen. Sie vermarktet spezielles, hafenspezifisches Fachwissen und nimmt zudem die hamburgischen Hafeninteressen auf nationaler und internationaler Ebene wahr.

www.hamburg-port-authority.de

Keine Tariferhöhungen beim Hafengeld - Anhang 1
Hamburg Port Authority Anstalt öffentlichen Rechts