Klärschlammbehandlung

Thema im Umweltausschuss Nürnberger Land

In seiner Sitzung im April befasste sich der Ausschuss für Umwelt und Landwirtschaft des Kreistags Nürnberger Land mit der Situation bei der Klärschlammentsorgung.


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Carsten Eckardt, Geschäftsführer der Energie-Projektagentur Nürnberger Land, gab dazu einen Sachstandsbericht.

Es hat sich die Möglichkeit ergeben, an einem Förderwettbewerb des Bundesforschungsministeriums teilzunehmen und so gegebenenfalls eine Anlage zur Verwertung des Klärschlamms als Forschungsprojekt fördern zu lassen, berichtete Eckardt. Vor diesem Hintergrund haben im Februar die Gesellschafter der Energie-Projektagentur Nürnberger Land eine so genannte TCR-Anlage von Fraunhofer Umsicht in Sulzbach-Rosenberg besucht. Aus Klärschlamm, Restholz oder Biomüll entsteht durch Thermo-katalytisches Reforming (TCR) Öl, Gas und Karbonisat (Bio-Kohle). Die Anlage befindet sich noch im Forschungsstadium. Offen ist, ob und wie das Projekt auf eine betriebswirtschaftliche Größe gebracht werden kann. Um die möglichen Chancen aber nicht zu verpassen, wird sich Fraunhofer-Umsicht mit der Energie-Projektagentur mit dieser Forschungsanlage beim 7. Energieforschungsprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums bewerben.

Die Kreisrätinnen und Kreisräte standen dem Vorhaben aufgeschlossen gegenüber, dennoch herrschte eine gewisse Grundskepsis. „Wenn es so einfach wäre, gäbe es solche Anlagen schon in hoher Zahl“, brachte es Landrat Armin Kroder auf den Punkt. Der Landkreis Nürnberger Land sollte aber am Ball bleiben, denn das Risiko sei bislang überschaubar. Sobald der Landkreis jedoch mit Geld einsteigen müsste, würde man sich in der Projektagentur, im Ausschuss und im Kreistag Nürnberger „sehr ernsthaft und sehr intensiv“ mit dem Thema befassen, sagte Kroder.

Landratsamt Nürnberger Land direkter Link zum Artikel