Klimawandel: Bremer Studie untersucht Einfluss eines möglichen Meeresspiegelanstiegs auf das Grundwasser

Bremen: Geologischer Dienst für Bremen präsentiert zusammen mit Nordseeanrainern Vorschläge zum Umgang mit Einflüssen des Klimawandels in Brüssel

Der Geologische Dienst für Bremen ist seit 2015 am EU-INTERREG-Projekt TOPSOIL beteiligt. Im Rahmen des Projektes werden Maßnahmen entwickelt, um die negativen Einflüsse des Klimawandels zu reduzieren und eine Verbesserung der Boden- und Grundwasserqualität zu erwirken.


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In 16 Modellprojekten in den Nordseeanrainerländern (England, Dänemark, Niederlande, Belgien und Deutschland) werden von den insgesamt 24 am Projekt beteiligten Organisationen die entwickelten Maßnahmen getestet. Nachdem sich im Februar die TOPSOIL-Partner in Bremen getroffen haben, um mit Unterstützung des Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) die Einbindung von Klimaszenarien und –projektionen in ihre Modelle zu diskutieren, werden am heutigen Freitag (22.03.2019) zum „world water day“ in Brüssel der Stand der Untersuchungen und ersten Ergebnisse den EU-Vertretern und der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Bremer Studie untersucht dabei den Einfluss eines möglichen Meeresspiegelanstiegs auf das Grundwasser im Bereich des Weserwehres in Hemelingen und die möglichen wirtschaftlichen Beeinträchtigungen auf die Grundwassernutzung. Aufgrund des Aufstaus der Weser tritt Oberflächenwasser mit erhöhtem Salzgehalt aus der Weser in den Grundwasserleiter ein und umfließt das Weserwehr bevor es unterhalb des Weserwehres wieder in den Fluss fließt. Das Strömungsverhalten wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, so auch vom Wasserstand der Unterweser und der dort sehr hohen Tideschwankung. Der Einfluss der verschiedenen Faktoren und auch des Neubaus des Weserwehres zu Beginn der 1990er Jahre auf das Grundwasser und dessen Chemismus ist bislang nicht vollständig verstanden. Der Geologische Dienst für Bremen untersucht diesen derzeit im TOPSOIL Projekt mit dem Ziel Maßnahmen zu identifizieren, mit denen mögliche negative Einflüsse auf das Grundwasser durch ein entsprechendes Grundwassermanagement reduziert werden können.

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