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Davon wurden 70 966 Tonnen Trockenmasse einer direkten Entsorgung zugeführt. Knapp die Hälfte (34 992 Tonnen Trockenmasse) der entsorgten Klärschlämme wurde verbrannt. Damit setzt sich der Trend der letzten Jahre zur verstärkten thermischen Entsorgung kommunaler Klärschlämme weiter fort.
Rund 87 Prozent der zuvor entwässerten/getrockneten Klärschlämme gingen zur Mitverbrennung in Kohlekraftwerke, Zementwerke oder ausgewählte Abfallverbrennungsanlagen. Etwa 5 Prozent der Klärschlämme gingen in die Monoverbrennung.
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, wurde die andere Hälfte der kommunalen Klärschlämme (35 974 Tonnen Trockenmasse) stofflich verwertet. Tendenziell verliert dieser Entsorgungsweg in den letzten Jahren jedoch zunehmend an Bedeutung. So kamen 24 063 Tonnen Trockenmasse (33 Prozent) bei landschaftsbaulichen Maßnahmen zum Einsatz (z. B. Kompostierung, Rekultivierung). 7 261 Tonnen Trockenmasse wurden als Dünger in der Landwirtschaft ausgebracht - das waren fast 44 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Weitere 4 650 Tonnen Trockenmasse gingen in die sonstige stoffliche Verwertung (z. B. Vererdung).
