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Damit können künftig Spurenstoffe wie Rückstände von Arznei- und Pflanzenschutzmitteln weitgehend aus dem Abwasser beseitigt werden. Das Land Baden-Württemberg fördert das Vorhaben des Gemeindeverwaltungsverbands Donaueschingen mit rund 5,5 Millionen Euro. Die Gesamtkosten liegen bei rund 19,9 Millionen Euro. Regierungspräsident Carsten Gabbert hat den Förderbescheid am Montag im Rahmen eines Besuchs in Donaueschingen an Oberbürgermeister Erik Pauly übergeben.
„Mit dem Bau einer vierten Reinigungsstufe wird die Leistung der Verbandskläranlage weiter verbessert und damit auch die Wasserqualität in der oberen Donau. Die beteiligten Kommunen investieren konsequent in eine nachhaltige und zukunftsorientierte Abwasserbehandlung, das ist vorbildlich“, sagte Regierungspräsident Gabbert und bedankte sich für das Engagement.
Die Verbandskläranlage in Donaueschingen reinigt das Abwasser der Kommunen Villingen-Schwenningen, Donaueschingen, Bad Dürrheim, Bräunlingen, Hüfingen und Brigachtal. Das gereinigte Abwasser wird in die Obere Donau eingeleitet. Durch die Erweiterung der Kläranlage mit einer vierten Reinigungsstufe soll die Gewässerqualität der Donau vor der Versickerungsstelle bei Immendingen in Bezug auf Phosphor und Spurenstoffe deutlich verbessert werden. Dazu wird eine kombinierte Abwasserbehandlung mit Ozon und anschließender Aktivkohle-Filtration eingebaut. Zusätzlich ist eine Phosphorfällung vor der Filtration eingeplant.
Derzeit sind in Baden-Württemberg bereits 30 Kläranlagen mit einer vierten Reinigungsstufe in Betrieb sowie 28 weitere Anlagen in Planung oder Bau.