Land fördert die Abwasserbeseitigungsstruktur in der Gemeinde Untermünkheim mit rund 2,4 Millionen Euro (Landkreis Schwäbisch Hall)

Regierungspräsidentin Susanne Bay: „Mit unserer Förderung wird die Qualität der Abwasserbehandlung verbessert und damit ein wichtiger Beitrag zum Gewässerschutz geleistet“


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Umweltministerin Thekla Walker: „Die Investition in die Verbesserung der Abwasserbeseitigung ist eine Investition in die Zukunft der Gemeinde und eine Verbesserung der Lebensqualität der Menschen vor Ort“

Das Regierungspräsidium hat die Förderung in Höhe von 2.380.600 Euro für den Anschluss des Ortsteils Brachbach an die Sammelkläranlage Enslingen bewilligt.

Regierungspräsidentin Susanne Bay erklärte: „Mit der Förderung wird eine effiziente und zukunftsfähige Abwasserbehandlung vorangetrieben. Der Zusammenschluss von kleineren Kläranlagen wie in Brachbach verbessert die Qualität der Abwasserbehandlung und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Gewässerschutz. In Brachbach profitiert konkret der Waschbach. Darüber hinaus können größere Kläranlagen das Abwasser effizienter und effektiver reinigen.“

Umweltministerin Thekla Walker betonte: „Die Investitionen in die Verbesserung der Abwasserbeseitigung in der Gemeinde Untermünkheim sind eine Investition in die Zukunft: Eine leistungsfähige Abwasserbeseitigung bringt nicht nur einen deutlichen Mehrwert für die Umwelt und für die Lebensqualität der Menschen vor Ort, mit ihr lässt sich auch Energie sparen. Damit solch zukunftsträchtige Infrastrukturvorhaben umgesetzt können, stellen wir als Land gerne die Fördermittel bereit.“

Mit dem Zuschuss wird die Sammelkläranlage in Brachbach stillgelegt und das dort anfallende Abwasser über eine Druckleitung nach Übrigshausen gepumpt. Das Abwasser wird in der Sammelkläranlage Enslingen gereinigt. In diesem Zusammenhang erfolgt auch eine Umstellung der Kanalisation in Brachbach von einem Misch- in ein modernes Trennsystem.

Der Vorteil eines Trennsystems: Nur das Schmutzwasser muss auf die Kläranlage Enslingen geleitet und dort gereinigt werden. Das ist nicht nur nachhaltig, sondern spart auch viel Energie beim Pumpen und der Reinigung.

Mit dem Ziel kleine Kläranlagen zu größeren Einheiten zusammenzuschließen hat die Gemeinde Untermünkheim bereits im Jahr 2008 die Sammelkläranlage Enslingen erweitert, um das zukünftige Abwasser aus den Teilorten Wittighausen, Übrigshausen und Brachbach aufnehmen und reinigen zu können. Der Ausbau der Sammelkläranlage wurde seinerzeit vom Land mit rund 400.000 Euro gefördert.

Im Regierungsbezirk Stuttgart sind in 2024 rund 39,7 Millionen Euro Fördermittel für kommunale Abwassermaßnahmen bereitgestellt worden. Damit kann an vielen Stellen die Struktur der Abwasserbeseitigung und die Reinigungsleistung von Kläranlagen verbessert werden.

Land fördert die Abwasserbeseitigungsstruktur in der Gemeinde Untermünkheim mit rund 2,4 Millionen Euro (Landkreis Schwäbisch Hall) - Anhang 1
Regierungspräsidium Stuttgart