Landesumweltamt hat SLB-Gutachten zum sächsischen Grundwasser-Messnetz geprüft

Gutachten spiegelt nicht den tatsächlichen Zustand der Messstellen wider

Das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) und die Staatliche Betriebsgesellschaft für Umwelt und Landwirtschaft (BfUL) haben ein vom Sächsischen Landesbauernverband (SLB) beauftragtes Gutachten zum sächsischen Grundwasser-Messnetz geprüft.


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Ziel des vom SLB beauftragten Gutachtens war es, zu beurteilen, ob die sächsischen Messstellen korrekte Daten für die Ausweisung nitratbelasteter Gebiete im Jahr 2018 erhoben haben.

Das Gutachten spiegelt nicht den tatsächlichen Zustand der Messstellen wider und ist aufgrund der gewählten Methodik aus fachlicher Sicht nicht haltbar. Der in das Gutachten einbezogene Datenbestand umfasst nicht alle zu den Messstellen verfügbaren Informationen. Unbenommen davon gelten seit 12. August 2020 neue bundesweite Leitlinien für die Ausweisung nitratbelasteter Gebiete, die auch die Anforderungen an Grundwasser-Messstellen beinhalten. Bei der Ausweisung der roten Gebiete wird streng auf die Einhaltung dieser Anforderungen geachtet.

»Wir haben in Sachsen ein breites und verlässliches Grundwasser-Messnetz. Jetzt geht es darum, die zu hohen Nitratgehalte im Grundwasser zu senken. Das schaffen wir nur gemeinsam,« sagte LfULG-Präsident Norbert Eichkorn heute in Dresden. Das LfULG steht Landwirten bei dieser Herausforderung beratend zur Seite. »In den sogenannten roten Gebieten sind wir im Rahmen unserer Arbeitskreise mit den Landnutzern weiterhin im Dialog und geben mit angewandter Forschung praxisnahe Lösungen an die Hand,« so Norbert Eichkorn weiter.

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