Leistungen und Güter rund um die Abwasserentsorgung im Wert von 512 Millionen Euro

Zum Welttoilettentag am 19.11.2017

Hessische Betriebe erbringen 2015 Bauleistungen an Kanalisationssystemen im Wert von 226 Millionen Euro / Abwasserwirtschaft investiert 163 Millionen Euro im Jahr 2015


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Aus Privathaushalten und Gewerbe werden 276 Millionen Kubikmeter Schmutzwasser in öffentlichen Behandlungsanlagen geklärt

2013 fielen in Hessen unter anderem für die tägliche Hygiene, für die Toilettenbenutzung und für das Waschen 296 Millionen Kubikmeter Schmutzwasser an, die der öffentlichen Abwasserbehandlung zugeführt wurden. Bei der Abwasserbehandlung werden Schadstoffe beseitigt und Ressourcen — neben mitgeführten Stoffen auch das behandelte Wasser selbst — zurückgewonnen.

Wie das Hessische Statistische Landesamt anlässlich des Welttoilettentages am 19. November 2017 mitteilt, waren fast alle der 2,95 Millionen Wohnungen und nahezu die gesamte hessische Bevölkerung (99,7 Prozent) sowie der überwiegende Teil der 300 000 Arbeitsstätten an die öffentlichen Abwasserbehandlungsanlagen angeschlossen. Das ist nicht überall auf der Welt selbstverständlich. Darauf weisen die Vereinten Nationen mit dem Welttoilettentag hin.

Rund um die Abwasserentsorgung erbrachten bzw. stellten die hessischen Betriebe im Jahr 2015 Leistungen und Güter im Wert von 512 Millionen Euro her. Darin waren Bauleistungen an Kanalisationssystemen im Wert von 226 Millionen Euro enthalten. Die verbleibenden 286 Millionen Euro umfassten Sanitärausstattung (z. B. Badewannen, Wasserhähne, Toiletten), Verbrauchsgüter (z. B. Toilettenpapier) sowie Produkte und Leistungen für die Instandhaltung und den Ausbau von Entsorgungsnetzen und Kläranlagen (z. B. Rohre, Pumpen oder Wartungsdienste). Die Entsorgungsleistung selbst ist nicht enthalten.

Einen Teil der Produkte und Leistungen nahm die hessische Abwasserwirtschaft auf. 2015 investierte sie 163 Millionen Euro. Die Anforderungen an die Abwasserbehandlung in Deutschland stiegen im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte immer weiter. Das lag einerseits an veränderten rechtlichen Normen und Grenzwerten. Andererseits ist die Zusammensetzung der Schadstoffe (z. B. Bestandteile von Pflege- und Hygieneprodukten) im Schmutzwasser vielfältiger geworden. Neben der Instandhaltung der vorhandenen Anlagen waren auch beständige Investitionen in die Behandlungsverfahren und den Ausbau der Anlagen erforderlich.

Hessisches Statistisches Landesamt direkter Link zum Artikel