„Leitfaden Energieeffizienz auf Kläranlagen“

Ministerialdirektor Helmfried Meinel: „Kläranlagen verbrauchen rund 20 Prozent des gesamten Energiebedarfs von Städten und Gemeinden

Ihr Potenzial, Energie sparsamer und effizienter einzusetzen, wollen wir nutzen.“

Der Amtschef des Umweltministeriums, Helmfried Meinel, hat heute (15.10.) in Pforzheim den „Leitfaden Energieeffizienz auf Kläranlagen“ vorgestellt. „Kläranlagen sind mit rund 20 Prozent des Gesamtenergiebedarfs regelmäßig der größte Energieverbraucher in Kommunen“, betonte Meinel auf der Landesverbandstagung der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, DWA.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

„Wir unterstützen die Betreiber von Kläranlagen finanziell, wenn sie ihre Anlagen energetisch analysieren lassen“, erklärte Helmfried Meinel. „Mit dem Leitfaden wollen wir den Verantwortlichen dabei helfen, die vorhandenen Potenziale zum Energiesparen sowie zur Energieerzeugung auf Kläranlagen auch tatsächlich zu nutzen.“ Natürlich dürfe es hierbei keine Abstriche an den Zielen der Abwasserreinigung und des Gewässerschutzes geben, betonte Meinel weiter.

Der Leitfaden des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft geht davon aus, dass die Kläranlagen in Baden-Württemberg ihren Energieverbrauch noch um 14 bis 18 Prozent verringern können. Das größte Potenzial zur Stromeinsparung besteht demnach in einer effektiven Belüftung, also einer sorgfältig geregelten Luftzufuhr und einer gewissenhaften Wartung des gesamten Belüftungssystems.

Zudem können Kläranlagen auch vermehrt selbst Strom erzeugen und somit ihren Strombedarf weiter senken. Für die Eigenproduktion steht Kläranlagen insbesondere Faulgas zur Verfügung, aber auch regenerative Energiequellen wie Sonnenenergie auf Dach- und Grünflächen oder Wasserkraft bei deutlichen Höhendifferenzen im Abwasserstrom können noch genutzt werden.

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg direkter Link zum Artikel