Lockwitz bekommt weiteren Hochwasserpegel

Bessere Daten für Anwohner im Dresdner Südosten

Die Anwohner an der Lockwitz im Dresdner Südosten bekommen bald noch bessere Informationen bei Hochwasser. Oberhalb des Verteilerwehrs zum Niedersedlitzer Flutgraben wurde ein neuer Pegel zur automatischen Wasserstandserfassung installiert.


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Derzeit wird die Datenfernübertragung eingerichtet, die die gemessenen Pegelstände an das Landeshochwasserzentrum (LHWZ) übermittelt. Ab Mitte September sollen sie wie die Daten aller anderen Pegel über die Internetseite des LHWZ abrufbar sein.

„Mit dem neuen Pegel können die Anwohner der Lockwitz Hochwassergefahren nun noch besser einschätzen“, so Umweltminister Frank Kupfer. Bisher gab es für das auch Lockwitzbach genannte Gewässer nur einen Hochwassermeldepegel in Kreischa, etwa sechs Kilometer von Dresden entfernt. „Intensive Niederschläge in dem Gebiet zwischen Kreischa und Dresden können die Hochwassergefahr jedoch verstärken. Deshalb ist dieser Pegel erforderlich“.

Die Lockwitz entspringt bei Oberfrauendorf im Osterzgebirge, ihr Einzugsgebiet umfasst eine Fläche von 84 Quadratkilometern. Unterhalb des Pegels Kreischa befindet sich ein Zwischeneinzugsgebiet von rund 30 Quadratkilometern, unter anderem münden auf diesem Abschnitt der Quohrener und der Possendorfer Bach in die Lockwitz. Auf dem Gebiet der Landeshauptstadt Dresden durchfließt die Lockwitz stark bis unmittelbar an das Gewässer bebautes Gebiet. Schon Anfang des 20. Jahrhunderts wurde zum Schutz der Ortsteile Großzschachwitz und Kleinzschachwitz der Niedersedlitzer Flutgraben gebaut, der die Lockwitz auf den letzten fünf Kilometern vor ihrer Mündung in die Elbe um bis zu 15 Kubikmeter pro Sekunde entlasten kann.

Der Freistaat Sachsen hat in den vergangenen Jahren rund 3,5 Millionen Euro in den Hochwasserschutz an der Lockwitz in Dresden investiert, unter anderem durch Gewässeraufweitungen und Grundräumungen.
Pegeldaten des LHWZ: www.hochwasserzentrum.sachsen.de 

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