Mehr als sieben Kilometer Hochwasserschutzanlagen

Umweltminister Schmidt weiht fertige Schutzlinie in Flöha ein

Gemeinsam mit Vertretern der Kommunen, Behörden und beteiligten Firmen hat Umweltminister Thomas Schmidt heute (22. Juni 2015) die fertigstellte innerstädtische Hochwasserschutzlinie in Flöha (Landkreis Mittelsachsen) offiziell eingeweiht. In sieben Jahren Bauzeit sind auf mehr als sieben Kilometern Länge unter anderem Hochwasserschutzdeiche und -mauern, sowie Gewässeraufweitungen entstanden.


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Eine realisierte Deichrückverlegung bringt zudem ca. 19 Hektar zusätzlichen Retentionsraum. In die Hochwasserschutzanlagen wurden rund 20,9 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Freistaates Sachsen investiert.

„Nach den schweren Schäden durch das verheerende Augusthochwasser 2002 hat der Freistaat Sachsen deshalb auch hier einen Schwerpunkt für öffentliche Hochwasserschutzmaßnahmen gesetzt“, sagte der Minister. „Beim Hochwasser 2013 konnten durch die im Bau befindlichen, aber noch nicht fertigen Hochwasserschutzanlagen die Schäden bereits deutlich verringert werden.“ Die jetzt fertiggestellte Hochwasserschutzlinie werde allerdings keinen Schutz vor jedem noch so extremen Hochwasser bieten. „Wichtig bleibt deshalb auch weiterhin die Eigenvorsorge der Bürger“, so Schmidt.

In der Stadt am Zusammenfluss von Flöha und die Zschopau traten bisher schon ab statistisch zwanzig- bzw. fünfzigjährlichen Hochwasserereignissen Überschwemmungen auf. Durch die viel größeren Hochwasser 2002 und 2013 entstanden erhebliche Schäden. Künftig sollen Bürger und Unternehmen nun bis zu statistisch einhundert-jährlichen Hochwasserereignissen geschützt sein. Schmidt betonte, dass dies ein wichtiger Zukunftsbeitrag für die Stadt Flöha ist. Außerdem müsse Sachsen weitere Beiträge zur Verbesserung des Wasserrückhaltevermögens in der Fläche leisten, auch wenn klar sei, dass dies allein gefährdete Ortslagen entlang der Erzgebirgsflüsse nicht vor starken Hochwasserereignissen schützen kann.

Der Freistaat Sachsen hat seit 2002 2,1 Milliarden Euro in die nachhaltige Schadensbeseitigung an Fließgewässern und in den präventiven Hochwasserschutz investiert. Bis 2020 sind weitere Investitionen in Höhe von 500 Millionen Euro vorgesehen.

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