Millionengeschäft in China angebahnt

Unternehmen aus Penig und Leipzig sollen Abwasserentsorgung für rund 200 000 Einwohner von Ezhou bauen

Auf der Unternehmerreise von Umweltminister Thomas Schmidt ist am Abend ein wichtiges Abkommen unterzeichnet worden. Die Bergmann AG aus Penig und die Vita 34 AG aus Leipzig werden sich gemeinsam mit einem chinesischen Partner um die Errichtung und den Betrieb von 600 Kläranlagen in zahlreichen Ortsteilen in Ezhou (Provinz Wuhan) bewerben. Dafür wurde bei einem Empfang des Ministers in Peking ein „Letter of Intend“ unterzeichnet.


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Die Bergmann AG hat bereits vor zwei Jahren eine erste Pilotanlage in Ezhou in Betrieb genommen, mit denen die chinesischen Auftraggeber von der Wirksamkeit der nun auch für den Großauftrag vorgesehenen Anlagentechnik überzeugt werden konnten.

„Wenn dieser Auftrag zustande kommt, dann zeigt das nicht nur, dass sich Umwelttechnik aus Sachsen weltweit sehen lassen kann“, so Umweltminister Schmidt. „Es ist auch ein Erfolg von Unternehmerreisen wie dieser. Durch das Engagement der Landespolitik öffnen sich unseren Unternehmen die Türen zu den Entscheidern. Ich freue mich sehr über diesen Abschluss“.

Für die nun vorgesehenen Anlagen wird die Bergmann AG die Steuerungs- und Regelungstechnik sowie weitere technische Ausrüstung liefern. Der Betrieb der Anlagen soll nach einer Einführungszeit durch chinesische Partner erfolgen. Die Vita 34 AG wird im Projektmanagement mit Vorarbeiten vor der technischen Ausführung beteiligt sein. Das Projekt wird über fünf Jahre laufen. Sein Umfang wird etwa 90 Millionen Euro betragen.

Als Geschäftspartner in China wurde die Beijing SDL Technology Co., Ltd. (SDL) gefunden, ein börsennotiertes Unternehmen, das seit zehn Jahren auf Produkte und Dienstleistungen im Umweltbereich spezialisiert ist. Dr. André Gerth, Vorstandsvorsitzender der Vita 34 AG ist seit einem Jahr mit SDL im Gespräch: „Ich freue mich, dass wir nach umfangreichem Engagement mit SDL einen Partner gefunden haben, mit dem wir auch ein so umfangreiches Projekt meistern können“. Lars Bergmann, Vorstand Finanzen und Vertrieb der Bergmann AG ergänzt: „Unser Tagesgeschäft ist und bleibt auch weiter in Mitteldeutschland. Nachdem wir bereits in Nordamerika und Skandinavien aktiv sind, wird uns nun auch der chinesische Markt helfen, das Wachstum unseres Unternehmens und damit Arbeitsplätze in Sachsen zu sichern“.

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