Nachhaltige Lösungen für die Aufbereitung von Industriewasser in Indien und der MENA-Region

Weltweit müssen sich Menschen und Unternehmen infolge des Klimawandels auf eine stark schwankende Verfügbarkeit von Wasser einstellen

In vielen Regionen werden die Wasserreserven sogar immer knapper. Hinzu kommt, dass die industrielle Verschmutzung von Gewässern und des Grundwassers die Nutzung vorhandener Wasserressourcen zusätzlich einschränkt.


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Für ein funktionierendes "Industriewassermanagement" fehlt vielerorts das nötige Knowhow. Ein neuer Leitfaden für Industrie und Verwaltung zeigt, wie Wasser in Industrieprozessen nachhaltig und effizient genutzt und anschließend ohne Gefahr für Mensch und Umwelt wieder dem natürlichen Wasserkreislauf zugeführt werden kann.

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZGmbH und die German Water Partnership (GWP) e.V. haben einen Leitfaden mit umfassenden Lösungsansätzen zur nachhaltigen industriellen Abwasserbehandlung entwickelt. Das "Industriewasser-Kompendium" richtet sich in erster Linie an öffentliche und private Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus Indien und der MENA-Region (Mittlerer Osten und Nordafrika). Es gibt praxisnahe Orientierung bei der Entwicklung wirkungsvoller, nachhaltiger Wasseraufbereitungsstrategien und -technologien. Ziel des Kompendiums ist es, vorhandene Technologien einzusetzen und gereinigtes Wasser wieder in den natürlichen Wasserkreislauf zu führen. Wie dies sowohl ökonomisch als auch ökologisch sinnvoll und bedarfsgerecht gelingen kann, zeigt das Industriewasserkompendium an zahlreichen Beispielen. Für zehn bedeutende Industriebranchen, darunter Textil- und Lederindustrie, Papier- und Zellstoffindustrie, Bergbau, Chemische Industrie und Metallerzeugung und -bearbeitung, beleuchtet der Leitfaden die industrielle Abwassersituation und zeigt konkrete Lösungsansätze zur Abwasserreinigung auf. Das Kompendium wurde über das GreenTech-Programm "Exportinitiative Umwelttechnologien" (kurz EXI) des Bundesumweltministeriums (BMU) gefördert.

Seit 2016 unterstützt das BMU den deutschen GreenTech-Mittelstand dabei, innovative Umwelttechnologien "Made in Germany" zu verbreiten. In den Zielländern sollen die jeweiligen Umfeldbedingungen für eine nachhaltige Entwicklung und bessere Umwelt- und Lebensbedingungen verbessert werden. Die Projekte der BMU-Exportinitiative Umwelttechnologien tragen durch die Unterstützung geeigneter Infrastrukturen dazu bei, grüne Daseinsvorsorge und umweltgerechte Dienstleistungen weltweit zu voranzutreiben.

BMU Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit direkter Link zum Artikel