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Nach dem erfolgreich abgeschlossenem Bauabschnitt an der Möhne im Bereich Warstein-Sichtigvor soll nun auch die Möhne in Höhe Warstein-Allagen umgestaltet werden.
Die Arbeiten beginnen in den kommenden Tagen. Die Wasserbaumaßnahmen umfassen die Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit, die ökologische Verbesserung des Gewässers und die Schaffung von Retentionsraum (Hochwasserschutz).
Retentionsräume (lat. retenire = zurückhalten) sind die an den Flüssen seitlich gelegenen Flächen, auf denen sich bei Hochwasser, das Wasser ausbreiten und ansammeln kann.
Neben dieser positiven Wirkung auf das Hochwasser sind Retentionsräume notwendige Grundlage für den Erhalt und die Verbesserung der ökologischen Vielfalt in und am Gewässer. Es bilden sich neue Auen. Gleichzeitig tragen sie damit auch zum Bodenschutz bei und liefern einen Beitrag zur Grundwasseranreicherung.
In der Vergangenheit ging nach und nach ein großer Teil der Auen verloren, weil vielfach in die Täler hineingebaut und diese bewirtschaftet wurden. Negativ haben sich aber auch Gewässerausbaumaßnahmen, insbesondere Gewässerbegradigungen, ausgewirkt. Folge dieser Entwicklung war die zunehmende Verschärfung der Hochwässer für die sogenannten Unterlieger, also die bachabwärts gelegen Gebiete.
Diese Renaturierung der Möhne bei Sichtigvor ermöglicht gleichzeitig die Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL). Sie fordert bis 2015 einen guten Zustand der Gewässer.
Interessierte Bürger sowie Anlieger können für weitere Informationen an Philipp Büngeler in der Wasserwirtschaft des Kreises Soest wenden (Telefon 02921/302212).