Nährstoffbelastung der Ostsee

Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit/Antwort

Die Bundesregierung ist zuversichtlich, die Reduktionsverpflichtungen im Rahmen des HELCOM-Aktionsplans Ostseeraum zumindest für Stickstoff bis 2021 zu erfüllen. Die Phosphor-Reduktion stelle eine "größere Herausforderung" dar und benötige "weiterer Anstrengungen", schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (18/8507) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/8289) zur Nährstoffbelastung der Ostsee.


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Unter dem Abkommen der HELCOM, einer Kommission von Ostseeanrainer, hatte sich Deutschland nach Darstellung der Bundesregierung auf ein Reduktionsziel von 7.670 Tonnen Stickstoff- und 170 Tonnen Phosphoreinträgen verpflichtet. Aufgrund "bedeutender Reduktionserfolge" verbliebe noch eine Reduktionsanforderung von 2.664 Tonnen Stickstoff, heißt es in der Antwort. Stickstoff- und Phosphorverbindungen sind für die Eutrophierung von Gewässern verantwortlich.

In Bezug auf Eutrophierung sei die Ostsee überwiegend in einem nicht guten Zustand, schreibt die Bundesregierung in Hinblick auf die Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie. Es zeichne sich zudem ab, "dass der gute Zustand hinsichtlich Eutrophierung bis 2021 nicht in allen Ostseebecken erreicht werden kann". Diese liege auch an der "langsamen Reaktion des Ökosystems Ostsee auf sinkende Nährstoffeinträge und der hohen Nährstoffakkumulation im Sediment". Bezogen auf deutsche Ostseegewässer sind laut Antwort sowohl die offene Ostsee als auch die Küstengewässer eutrophiert.

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