Neue Broschüre:

Zwischenbilanz zur EU-Wasserrahmenrichtlinie

Pünktlich zum heutigen Weltwassertag ist bundesweit die Broschüre zur Information der Öffentlichkeit über den Stand der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie der EU (WRRL) veröffentlicht worden.


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Die Umweltminister von Bund und Ländern stellen darin fest, dass bereits erhebliche Anstrengungen zur Erreichung des Ziels des guten Zustands der Gewässer unternommen und sichtbare Erfolge erzielt wurden. Die Broschüre steht im Internet unter: http://www.lawa.de/Aktuelles.html

Die am heutigen Weltwassertag veröffentlichte Broschüre mit dem Titel „Umsetzungsstand der Maßnahmen nach Wasserrahmenrichtlinie – Zwischenbilanz 2018“ der Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser belegt diese Aussage mit Daten und Fakten aus allen Bundesländern. Betrachtet werden darin zum Beispiel die Verbesserung der Gewässerstrukturen und die Reduzierung von Stoffeinträgen aus Abwasserbehandlungsanlagen oder Nährstoffeinträgen aus der Landwirtschaft. Es wird der Umsetzungsstand von 2018 dargestellt. Bundesweit sind in mehr als 3.800 Kilometern Fließgewässerstrecke Verbesserungen der Gewässerstrukturen und an etwa 3.900 Hindernissen die Herstellung der Durchwanderbarkeit für Fische umgesetzt worden. Mehr als zwei Drittel der Maßnahmen zur Verbesserung der Abwasserbehandlung sind bereits abgeschlossen oder begonnen. Auf rund 10 Prozent der deutschen Agrarflächen wurden spezifische Agrarumweltmaßnahmen etabliert.

Die Broschüre soll in der Mitte des Bewirtschaftungszeitraumes von 2016 bis 2021 die Öffentlichkeit über den Umsetzungsstand informieren. Teil 1 der Veröffentlichung liefert Zahlen, Grafiken und Erläuterungen. In Teil 2 werden bereits erfolgreich umgesetzte Maßnahmen aus den Bundesländern beispielhaft und anschaulich beschrieben. Die Gewässer Brandenburgs sind dabei Bestandteil der Flusseinzugsgebiete von Elbe und Oder.

Die Zwischenbilanz macht die erzielten Erfolge, aber auch bestehende Defizite deutlich. Trotz aller Anstrengungen werden die Ziele der WRRL bis Ende 2027 voraussichtlich nicht in allen Gewässern vollständig zu erreichen sein. Gründe dafür sind einerseits der längere Zeitraum bis zum Eintreten einer messbaren Wirkung vieler Maßnahmen, andererseits die Verfügbarkeit von Flächen. Dazu kommen aufwändige Planungs- und Genehmigungsprozesse und nicht zuletzt die begrenzten finanziellen und personellen Ressourcen.

Öffentlichkeit, Vereine und Verbände, Gemeinden und Initiativen sind aufgerufen, die Länder und die Flussgebietsgemeinschaften bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässer tatkräftig zu unterstützen. Nur lebendige Gewässer und sauberes Wasser bieten eine gesunde Lebensgrundlage für Mensch und Natur.

Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg direkter Link zum Artikel