Neuer Hochwasserschutz für Mulda

Schmidt weiht 2,5 Kilometer lange Anlagen an Freiberger Mulde ein

Gemeinsam mit Vertretern der Kommune, Behörden und beteiligten Firmen hat Umweltminister Thomas Schmidt heute (18. Mai 2016) die fertiggestellten Hochwasserschutzmaßnahmen in Mulda (Landkreis Mittelsachsen) offiziell eingeweiht. Die Landestalsperrenverwaltung hat hier in den vergangenen drei Jahren auf 2,5 Kilometern Länge Deiche und Hochwasserschutzmauern errichtet sowie Gewässeraufweitungen und Umfluter realisiert. In die Hochwasserschutzanlagen wurden rund 10,7 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, des Bundes und des Freistaates investiert.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren
„Damit ist der Ort Mulda künftig bis zu Hochwasserereignissen geschützt, wie sie statistisch einmal in fünfzig Jahren auftreten“, sagte der Minister. „Wir wollen den Hochwasserschutz aber noch weiter vorantreiben – nicht nur für Mulda, sondern auch für die unterliegenden Städte und Gemeinden. Deshalb haben wir das Hochwasserrückhaltebecken Mulda geplant und zur Genehmigung eingereicht. Und deshalb hat mein Haus dieses Vorhaben als Projekt des Nationalen Hochwasserschutzprogrammes des Bundes und der Länder angemeldet. Damit können wir für Mulda einen Schutz vor einem statistisch hundertjährlichen Hochwasser erreichen, gleichzeitig aber auch eine überregionale Hochwasserschutzwirkung erzielen.“

Schmidt wies darauf hin, dass die jetzt fertiggestellten Hochwasserschutzanlagen allerdings keinen Schutz vor jedem noch so extremen Hochwasser bieten. „Die private Eigenvorsorge und die kommunale Gefahrenabwehr bleiben weiterhin sehr wichtig. Zusammen mit den durchgeführten Hochwasserschutzmaßnahmen sind diese beiden Punkte wesentlich für die Zukunft der Gemeinde.“

Der Freistaat Sachsen hat seit dem Jahr 2002 2,1 Milliarden Euro in die nachhaltige Schadensbeseitigung an Fließgewässern und in den präventiven Hochwasserschutz investiert. Bis zum Jahr 2020 sind in Sachsen weitere Investitionen in Höhe von 500 Millionen Euro vorgesehen.

Freistaat Sachsen direkter Link zum Artikel