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Wenn sich ein Bauherr für eine Wasserwärmepumpe, Erdwärmesonde oder für Erdkollektoren entscheidet, sind Vorschriften insb. zum Grundwasserschutz zu beachten. Bei der Nutzung der Erdwärme kann eine Gefahr für das Grundwasser z. B. durch Eindringen von Schadstoffen in das Grundwasser und damit eine Gefährdung des Trinkwassers entstehen. Auch können Bodenverwerfungen auftreten.
Für bestehende Heizölverbraucher-Anlagen hat der Gesetzgeber die Vorschriften erheblich verschärft und z. B. zusätzliche Prüfungen vorgeschrieben. Drastische Änderungen ergeben sich für Anlagen in Überschwemmungsgebieten und „Hochwasserrisikogebieten“.
Damit sich die Bürger im Dschungel der Vorschriften besser zurechtfinden, hat das Landratsamt Günzburg einige wichtige Vorschriften in verständlicher Form in einer Informationsschrift zusammengefasst. Das Landratsamt appelliert, die Informationen genau zu beachten. Nur so kann das Grundwasser geschützt werden. Gesetzesverstöße, Bußgelder, und auch teure Fehlinvestitionen können so verhindert werden. Verstöße können im Übrigen bei einem Schadensfall sehr teuer werden, auch kann der Versicherungsschutz gefährdet sein.
Das neue Infoblatt ist erhältlich beim Landratsamt Günzburg im LandkreisBürgerBüro und bei der Außenstelle Krumbach im Kreishaus.
Es steht unter www.landkreis-guenzburg.de auch im Internet zum Abruf bereit. Unter der Auswahl „Bürgerservice - Natur und Umwelt / Wasserrecht“ sind auch Links zu weiterführenden Informationen sowohl für den Umgang mit Heizöl und Diesel als auch für Wärmepumpen und andere Geothermie-Nutzungen abrufbar.
