Niedersachsen begrüßt Bundesprogramm „Blaues Band“

Große Chancen für Flüsse und Auen – Mehr Naturschutz und bessere Hochwasservorsorge

Das Land Niedersachsen will an dem von der Bundesregierung angekündigten Programm „Blaues Band“ mitwirken. Das Ziel ist der Aufbau eines bundesweiten Biotopverbundes. Durch Renaturierungsmaßnahmen an Bundeswasserstraßen soll die Gewässer- und Auenentwicklung in Deutschland für einen neuen Qualitätsschub im Natur- und Umweltschutz sorgen. Auch für die Hochwasservorsorge sowie für Freizeit und Erholung sollen neue Akzente gesetzt werden.


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„Das Programm ergänzt in idealer Weise unser geplantes Aktionsprogramm Niedersächsische Gewässerlandschaften“, sagte dazu Umweltstaatssekretärin Almut Kottwitz in Hannover.

Das Bundesprogramm „Blaues Band“ verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, um die zahlreichen Belange und Nutzungsinteressen in die Projektentwicklung zu integrieren. Dabei geht es insbesondere um die Verzahnung der Gewässer und ihrer Auen. Der Schwerpunt des Programms liegt auf den sogenannten Nebenwasserstraßen, die nicht mehr oder nur noch in geringem Maße für den Güterverkehr benötigt werden. Dazu gehören in Niedersachsen die Flüsse Fulda, Werra und die Aller. Hier sollen die naturnahe Entwicklung von Fluss und Aue sowie die Freizeitnutzung in den Mittelpunkt rücken. Ein Vorläuferprojekt an der Unteraller befindet sich bereits in der Vorbereitung. Dort werden die verschiedenen Nutzerinteressen identifiziert und mögliche Umsetzungsschritte erörtert. Das Land hat in der Vergangenheit bereits viele Förderprojekte an der Aller unterstützt.

Auch im Kernnetz der Bundeswasserstraßen sollen über das Bundesprogramm „Blaues Band“ Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerökologie ermöglicht werden. Hierzu gehören in Niedersachsen die Weser und die Ems; über die Einordnung des niedersächsischen Elbabschnitts ist noch nicht entschieden. „Wir hoffen, dass das Bundesprogramm auch für Projekte an unseren großen Flüssen nutzbar sein wird“, sagte Kottwitz.

Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz direkter Link zum Artikel