Tagesanzeiger - Wasser- und Abwasserwirtschaft

Nitrateinträge in Gewässer endlich reduzieren

Das Bundeskabinett hat heute die Novelle der Düngeverordnung beschlossen. Für Michael Beckereit, Vizepräsident des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) ist das geplante Düngepaket „ein Startschuss, um die Nitrateinträge in unsere Gewässer endlich zu reduzieren. Diese sind wichtige Trinkwasserressourcen für die kommunalen Wasserversorger.“

 Berlin, 16.02.2017

Kabinett bringt neue Düngeverordnung auf den Weg

Das Bundeskabinett hat heute eine Reform der Düngeverordnung beschlossen. Damit soll die Überdüngung drastisch reduziert und die Nitrat-Belastung des Grundwassers begrenzt werden.

 Berlin, 15.02.2017

Fördermittel zur Gewässerentwicklung und zum Hochwasserschutz

„Die hessischen Gewässer sollen alle wieder einen guten ökologischen Zustand erreichen, so fordert es auch die Europäische Wasserrahmenrichtlinie. Dank einer novellierten Förderrichtlinie können nun Maßnahmen zu 95 Prozent finanziell unterstützt werden, wenn sie die Gewässerstruktur verbessern“, gab Umweltministerin Priska Hinz heute bekannt.

 Wiesbaden, 14.02.2017

Bundesumweltministerium veröffentlicht aktualisierten Trinkwasser-Leitfaden

Das Trinkwasser in Deutschland ist vor radioaktiven Stoffen gut geschützt und weist im Durchschnitt eine sehr geringe Strahlenbelastung auf, so dass Gesundheitsgefährdungen grundsätzlich ausgeschlossen werden können. Dennoch wird das Trinkwasser regelmäßig auf radioaktive Stoffe untersucht.

 Berlin, 14.02.2017

Elbvertiefung

Die Planfeststellungsbeschlüsse für den Fahrrinnenausbau von Unter- und Außenelbe sind wegen Verstößen gegen das Habitatschutzrecht rechtswidrig und nicht vollziehbar. Dies hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig heute entschieden. Die weitergehenden Klageanträge auf Aufhebung der Planfeststellungsbeschlüsse hat das Gericht abgewiesen.

 Leipzig, 09.02.2017

Umweltverbände fordern Kooperation der Seehäfen und bessere Flusspolitik

Es gibt weiterhin kein grünes Licht für die geplante Elbvertiefung. Das Bundesverwaltungsgericht (BVwG) in Leipzig hat heute verkündet, dass der vorliegende Planfeststellungsbeschluss zur Elbvertiefung rechtswidrig ist und nicht vollzogen werden kann. Das Gericht folgt damit überwiegend einer vom WWF unterstützen Klage der Umweltverbände BUND und NABU.

 Berlin, 09.02.2017

Seine Erfindung erleichtert Hygienespülungen von Trinkwasserleitungen

Ralf Sandtner, Rohrnetzmeister der e-netz Südhessen, hat eine Erfindung gemacht, die Hygienespülungen von Trinkwasserrohren erleichtert. Die Erfindung ist beim Deutschen Patent- und Markenamt rechtlich geschützt. Andere Wasserversorger haben bereits ihr Interesse bekundet.

 Darmstadt, 08.02.2017
Erfindergeist bei der e-netz Südhessen - ein Meister tüftelt in der Freizeit - Image

Kabinett beschließt Novelle des Bundesnaturschutzgesetzes

Die Bundesregierung hat heute die Grundlagen für einen umfassenderen Schutz der Natur in Nord- und Ostsee sowie für die beschleunigte Errichtung eines Biotopverbunds an Land gelegt. Eine entsprechende Novelle des Bundesnaturschutzgesetzes beschloss das Kabinett heute auf Vorschlag von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks.

 Berlin, 08.02.2017

Auch technischer Betrieb ging im Januar 2017 von EVO auf ZWO über - Neue Mitarbeiter vor Ort im Einsatz

Die Trinkwasserversorgung in Offenbach liegt nun wieder komplett in einer Hand: Zum Januar 2017 hat der Zweckverband Wasserversorgung Stadt und Kreis Offenbach (ZWO) auch den technischen Betrieb des Wassernetzes von der EVO AG übernommen. Damit ist der zum 1.1.2016 begonnene Wechsel bei der Wasserversorgung reibungslos abgeschlossen.

 Offenbach, 07.02.2017

Neues BMBF-Forschungsprojekt untersucht mögliche Folgen für Mensch und Umwelt

Die Ufer unserer Seen und Flüsse sowie Wald, Feld und Wiesen sind inzwischen häufig mit Plastiktüten und Kunststoff-Flaschen zugemüllt. Nicht weniger häufig – jedoch weniger offensichtlich – ist in vielen Bächen, Flüssen und Seen auch Mikroplastik zu finden.

 Berlin, 07.02.2017

EWR jetzt auch TOP-Lokalversorger bei Wasser

Das unabhängige Energieverbraucherportal (www.energieverbraucherportal.de) zeichnete die EWR GmbH erneut mit dem Qualitätssiegel „TOP-Lokalversorger 2017“ in den Sparten Strom und Gas aus. In diesem Jahr bewarb sich die EWR GmbH zum ersten Mal in der Sparte Wasser und erhielt auch hier das begehrte Qualitätssiegel.

 Remscheid, 07.02.2017
EWR auch in 2017 wieder als TOP-Lokalversorger ausgezeichnet - Image

Wasser & Meere

Der WWF hat die Regierungen Slowakiens, Rumänien, Bulgariens und der Ukraine kritisiert, dass geplante Wasserkraftwerke und andere politische Entscheidungen empfindliche Ökosysteme entlang der Donau bedrohen.

Anlässlich des Weltfeuchtgebietstages am 2. Februar warnte die Umweltorganisation davor, dass es seit einer Entscheidung im Januar 2017 in Slowakien sogar möglich sei, kleine Wasserkraftwerke in Natura-2000-Gebieten zu errichten.

 Berlin, 03.02.2017

EKB-online

Die Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie hat ihr Internetangebot mit Beginn dieses Monats um eine neue Anwendung erweitert. Mit dieser können Gemeinden und Abwasserzweckverbände unkompliziert ihrer gesetzlich vorgeschriebenen Berichtspflicht zum aktuellen Stand der Abwasserbeseitigung und zur Qualität der Abwasserbehandlung in ihren Kläranlagen nachkommen.

 Jena, 02.02.2017

Die aktualisierten Hochwasserrisikokarten bauen auf den Darstellungen der Hochwassergefahrenkarten auf

Immer wieder kommt es im Land zu Hochwassern mit zum Teil beträchtlichen Schäden. Experten sind sich einig darüber, dass der Klimawandel die Hochwassergefahr weiter verschärfen wird. „Wer das Risiko eines Schadens minimieren möchte, benötigt detaillierte Informationen darüber, welche Flächen und welche Gebäude einem hohen Überflutungsrisiko ausgesetzt sind,“ sagte Umweltminister Franz Untersteller heute (02.02.) in Stuttgart. Hierbei leisteten die aktualisierten Hochwasserrisikokarten wertvolle Dienste.

 Stuttgart, 02.02.2017

Neues Beratungsangebot soll dabei helfen, dass Städte und Gemeinden Flüssen und Bächen wieder mehr Raum geben

Die Landesregierung will sauberes Grundwasser und lebendige und natürliche Flüsse und Seen in Nordrhein-Westfalen. Allerdings belegt der im Dezember 2015 veröffentlichte zweite Bewirtschaftungsplan für die Gewässer Nordrhein-Westfalens, dass weniger als zehn Prozent der für den Plan betrachteten 14.000 Kilometer Fließgewässer einen guten Zustand erreichen. Das liegt vor allem daran, dass naturnahe Gewässerstrukturen fehlen, die den typischen Fließgewässern ihre notwendigen Lebensräume bieten.

 Düsseldorf, 02.02.2017

Ministerin Priska Hinz: „Hessen geht mit zwei Projekten als gutes Beispiel voran.“

„Biologische Vielfalt ist unsere Lebensgrundlage. Ob am Boden, in der Luft oder im Wasser: Wir müssen Tiere und Pflanzen schützen und ihnen langfristig ihre Lebensräume erhalten. Umso mehr freue ich mich über das Bundesprogramm „Blaues Band Deutschland“, das die Bundesregierung gestern beschlossen hat“, kommentierte Umweltministerin Priska Hinz die Entscheidung des Bundeskabinetts.

 Wiesbaden, 02.02.2017

Budget muss verdoppelt werden

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat den heutigen Kabinettsbeschluss zum Bundesprogramm „Blaues Band“ begrüßt, mit dem die Renaturierung von Fließgewässern und Auen gefördert werden soll. Positiv sei, dass Nebenwasserstraßen endlich der verkehrlichen Nutzung entzogen würden und ein Biotopverbund an den großen Flüssen entstehen könne, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger.

 Berlin, 01.02.2017

Regelwerk

60 Jahre DWA-Arbeits- und Merkblätter

1. Februar 2017. Seit 60 Jahren ist es auf dem Markt und unterstützt seitdem Wasserfachleute bei ihrer Arbeit: das DWA-Regelwerk. Erstmals veröffentlichte die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA), die damals noch Abwassertechnische Vereinigung (ATV) hieß, im Februar 1957 gemeinsam mit dem Kuratorium für Kulturbauwesen (KfK) ein Arbeitsblatt zur Planung einer Ortsentwässerung. Es folgten weitere.

 Hennef, 01.02.2017
Technische Standards kompakt - Image

Bundesprogramm "Blaues Band Deutschland" beschlossen

Die Bundesregierung will verstärkt in die Renaturierung von Bundeswasserstraßen investieren und damit neue Akzente in Natur- und Gewässerschutz, Hochwasservorsorge sowie Wassertourismus, Freizeitsport und Erholung setzen. Mit diesem Ziel hat das Bundeskabinett heute auf Vorschlag von Verkehrsminister Alexander Dobrindt und Umweltministerin Barbara Hendricks das Bundesprogramm "Blaues Band Deutschland" beschlossen.

 Berlin, 01.02.2017

Bürgerversammlung am Donnerstag, 9. November, in der Stadthalle Hiltrup

Die Planung zur Erhöhung der Trinkwassergewinnung und zur Modernisierung der Anlagen für die Wasserversorgung ist Thema einer Bürgerversammlung am Donnerstag, 9. Februar, um 19.30 Uhr in der Stadthalle Hiltrup an der Westfalenstraße. Die Stadtwerke und die Stadt Münster laden dazu gemeinsam ein. Für die Stadtwerke wird der technische Geschäftsführer Dr. Dirk Wernicke, für die Stadt der Beigeordnete Matthias Peck informieren und für Fragen zur Verfügung stehen.

 Münster, 31.01.2017

Regelwerk - Aufruf zur Stellungnahme

Bei Unfällen mit aufschwimmenden Mineralölprodukten auf Gewässeroberflächen kommt der Gefahrenabwehr und Schadensbegrenzung einschließlich dem vorbeugenden Gesundheits- und Umweltschutz besondere Bedeutung zu. Bei diesen Maßnahmen kann der Einsatz von geeigneten Ölbindemitteln entscheidend sein. Die Bindemittel müssen schwimmfähig sein und nach dem Einsatz wieder mit einfachen Mitteln grundsätzlich vollständig von der Gewässeroberfläche entfernt werden können.

 Hennef, 31.01.2017
 DWA-A 716-10: Anforderungen an Öl- und Chemikalienbindemittel - Image