Tagesanzeiger - Wasser- und Abwasserwirtschaft

Regelwerk - Aufruf zur Stellungnahme

Mit dem vorliegenden Merkblatt DWA-M 274 Einsatz organischer Polymere in der Abwasserreinigung sollen Empfehlungen zur Auswahl und zum Einsatz von Flockungs- und Flockungshilfsmitteln bei der Reinigung von kommunalen Abwässern gegeben werden. Dafür werden organische Polymere aber auch Kombinationsprodukte, in denen Metallsalzen (zumeist Aluminiumsalze) organische Polymere beigemischt sind, verwendet. Ein weiterer Anwendungsbereich organischer Polymere bei Flockungsverfahren findet sich in der Industrieabwasserbehandlung. Die im Merkblatt dargestellten Grundlagen gelten analog.

 Hennef, 31.01.2017
DWA-M 274: organische Polymere in der Abwasserreinigung - Image

Regelwerk - Aufruf zur Stellungnahme

Das Merkblatt Zustandserfassung und -beurteilung von Entwässerungssystmen außerhalb von Gebäuden – Teil 1: Grundlagen behandelt die Zustandserfassung und -beurteilung von Entwässerungssystemen außerhalb und unterhalb von Gebäuden aus Sicht des baulichen, betrieblichen und umweltrelevanten Zustands.

 Hennef, 31.01.2017
DWA-M 149-1: Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden - Image

Behörden sehen Kompostfirma nach wie vor als Verursacherin an

Die zuständigen Verwaltungsbehörden sind auch nach der Einstellung des staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahrens gegen eine Kompostfirma wegen des Vorwurfs der großflächigen Boden- und Grundwasserverunreinigungen durch PFC in der Region Baden-Baden/Rastatt davon überzeugt, dass die betreffende Firma für die aufgetretenen Verunreinigungen verantwortlich ist.

 Karlsruhe, 31.01.2017

Gewässerschutz/ Wasserwirtschaft

Wie kann Abwasserreinigung mit innovativen und energieeffizienten Verfahren erfolgen? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Projekt EmiSûre, das grenzübergreifend Strategien entwickeln will, um Mikroschadstoffeinträge in Gewässer im deutsch-luxemburgischen Grenzgebiet zu verringern. EmiSûre wird im Rahmen des EU-Kooperationsprogramms Interreg V A in der Großregion (Frankreich-Belgien-Deutschland-Luxemburg) als grenzüberschreitendes Gemeinschaftsvorhaben zwischen Rheinland-Pfalz und Luxemburg durchgeführt.

 Mainz, 30.01.2017

Landesregierung fördert

Für die derzeit im Bau befindliche Verbindungsleitung von der Primstalsperre zur Steinbachtalsperre in der Nationalparkregion hat das rheinland-pfälzische Umweltministerium 2016 rund 4,2 Millionen Euro an Fördermitteln bereitgestellt.

 Mainz, 27.01.2017

Konzessionsabgabe von der Wasserversorgung Rheinhessen-Pfalz

Bürgermeister Günter Beck wehrt sich gegen die Aussagen von Horst Hünerkopf in der heutigen Ausgabe der Allgemeinen Zeitung Mainz, dass die Stadt Mainz von 2007 bis 2016 klammheimlich eine Konzessionsabgabe von der Wasserversorgung Rheinhessen-Pfalz (WVR) erhoben habe:

 Mainz, 27.01.2017

OB Michael Ebling und Umweltdezernentin Katrin Eder: „200. Demonstration gegen Fluglärm ist ein starkes demokratisches Zeichen bürgerschaftlichen Engagements! – Zeichen der Unzufriedenheit“

Die mit der Landung von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Betrieb genommene Nordwestlandebahn vor über fünf Jahren steht sinnbildlich für den spürbaren Lärmzuwachs im Rhein-Main-Gebiet.

„Einen Lärmzuwachs, den die Bürgerinnen und Bürger unserer Region nicht dulden. Jeden Montag brechen zahlreiche Menschen zum Frankfurter Flughafen auf, um dagegen ein Zeichen zu setzen. Sie nutzen ihr demokratisches Recht, um für Lebensqualität und Gesundheit zu demonstrieren. Ein Zeichen der Unzufriedenheit“, heben Oberbürgermeister Michael Ebling und Umweltdezernentin Katrin Eder hervor.

 Mainz, 27.01.2017

Untersuchung von Gewässern mit neuer Perspektive

Am 31. Januar treffen sich beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Experten aus Deutschland und den Niederlanden, um über neuartige Methoden zum Aufspüren von Schadstoffen in Gewässern zu sprechen.

 Recklinghausen, 27.01.2017
Internationaler Diskurs über Wasseranalytik - Image

Programm "Reine Ruhr" für Gewässer- und Trinkwasserschutz auf gutem Weg: Bereits 150 Millionen Euro wurden in Wasserwerke investiert

Die Wasserversorger an der Ruhr haben aufgrund der Vereinbarungen mit der Landesregierung über das Programm „Reine Ruhr“ in den vergangenen Jahren erheblich in die Ertüchtigung ihrer Wasserwerke investiert und so die Gewässer- und Trinkwasserqualität nachhaltig gesichert und verbessert.

 Düsseldorf, 27.01.2017

Rund 124.000 Bescheide wird das Steueramt zum Monatsende an die Wuppertaler verschicken

Darin werden die so genannten "Grundabgaben" festgesetzt, also die Grundsteuer, Straßenreinigungs-, Regenwasser- und Abfallgebühren. Ebenfalls sind Trinkwasser- und Schmutzwasservorausleistungen enthalten.

Die gute Nachricht: Auch in diesem Jahr bleiben die Gebühren stabil. Die Hebesätze für die Grund- und Gewerbesteuer bleiben unverändert, auch die Trinkwassergebühr bleibt gleich.

 Wuppertal, 27.01.2017

Entsorgungsverband Saar und Verbandsgemeinde Kusel nehmen Pumpwerk Schwarzerden offiziell in Betrieb

Seit Ende letzten Jahres werden die Abwässer der Ortsgemeinde Reichweiler in der Verbandsgemeinde Kusel in Rheinland-Pfalz und des Freisener Ortsteils Schwarzerden auf saarländischer Seite nicht mehr in der Kläranlage des Entsorgungsverbandes Saar in Schwarzerden, sondern in der Kläranlage Kusel gereinigt. Die offizielle Inbetriebnahme erfolgte im Beisein von Umweltstaatssekretär Roland Krämer am 26. Januar.

 Saarbrücken, 26.01.2017
Grenzüberschreitende Abwasserentsorgung - Image

SGD Nord

Im vergangenen Jahr 2016 sind im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Fördermittel in Höhe von rund 2,6 Millionen Euro für wasserwirtschaftliche Maßnahmen im Landkreis Mayen-Koblenz durch die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord ausgezahlt worden.

 Koblenz, 26.01.2017

Die 100-jährige Kläranlage in der Erlanger Straße spielt für die umweltfreundliche Abwasserentsorgung eine zentrale Rolle

Wie Stadtbaurat Joachim Krauße, erster Werkleiter der Stadtentwässerung (StEF) gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Gabriele Müller dieser Tage mitteilten, bleiben die Abwassergebühren für das Schmutzwasser bis auch die nächsten vier Jahre unverändert bei 1,80 Euro pro Kubikmeter Abwasser. Und: „Für die Niederschlagswassergebühren ist sogar eine Ermäßigung von 66 Cent pro Quadratmeter versiegelte Fläche auf 59 Cent drin, das entspricht einer Reduzierung um gut zehn Prozent“, freuen sich Krauße und Müller.

 Fürth, 26.01.2017

Innovativer - Informativer - Internationaler

„Nur Wasser – aber ALLES vom Wasser“ – Berlin ist die Wasserhauptstadt Deutschlands. Das flüssige Element bedeckt sieben Prozent der gesamten Stadtfläche. Der Wasserkreislauf Berlins, der von den Wasserbetrieben gemanagt wird, enspricht der Größe von München, Frankfurt und Stuttgart zusammen genommen.

 Berlin, 26.01.2017

Verbände: Verwässerungsstrategie von Bundesminister Schmidt ist nicht akzeptabel

Nachdem sich Vertreter von Politik sowie Bund und Ländern vorletzte Woche auf einen Kompromiss zur künftigen Neufassung des Düngerechts geeinigt hatten, ist die Verabschiedung des Düngegesetzes diese Woche ein weiteres Mal im Deutschen Bundestag verschoben worden. Grund ist offenbar die fehlende Bereitschaft der Unionsfraktion und des Bundeslandwirtschaftsministeriums, die vereinbarte Einführung einer Hoftorbilanz der Nährstoffströme für Agrarbetriebe ab 2018 mitzutragen.

 Radolfzell, 26.01.2017

Abwasserentsorgung investitionsstärkster Wirtschaftszweig

Die Betriebe des Produzierenden Gewerbes (ohne Baugewerbe) in Baden‑Württemberg haben im Jahr 2014 mehr als 900 Millionen (Mill.) Euro in Maßnahmen zum Schutz der Umwelt investiert. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurde damit ein vorläufiger Höchstwert erreicht seit 2008 vergleichbare Daten für das Produzierende Gewerbe vorliegen. Im Vergleich zum Vorjahr betrug die Zunahme 2014 gut 58 Mill. Euro (6,8 Prozent) und lag damit auch leicht über der prozentualen Zunahme im Bundesdurchschnitt (5,7 Prozent).

 Stuttgart, 25.01.2017

Gewässerschutz

„Es freut mich besonders, dass die Mitglieder des Bundesverbandes deutscher Milchviehhalter (BDM) sich mit möglichen Folgen landwirtschaftlichen Handels für das Grundwasser befassen“, sagte Umweltstaatssekretär Thomas Griese heute bei einer Informationsveranstaltung des BDM.

 Mainz, 24.01.2017

Zum Schutz der Umwelt: Leipziger Wasserwerke investieren 6,3 Millionen Euro | Riesiger Bohrer gräbt 330 Meter lange Kanaltrasse

Hightech unter der Erde: Für einen neuen Stauraumkanal an der Wundtstraße haben die Leipziger Wasserwerke einen Riesenbohrer unter die Erde geschickt. Gesteuert wird der Riesenbohrer von einem Tiefbaufachmann. Wie im Bergbau sorgt er dafür, dass das abgebaute Erdreich nach dem Fräsen des Bodens über ein Förderband zum Startschacht abtransportiert wird. Pro Tag schafft der Bohrer etwa zehn Meter.

 Leipzig, 24.01.2017

Neuer Starkregenindex basiert auf der Grundlage eines internationalen, mathematisch belegten Ansatzes aus den USA

Starkregenereignisse treten seit einigen Jahren immer häufiger und in immer kürzeren Abständen auf. Nicht wenigen Bürgern fällt die genaue Einordnung sogenannter „Jahrhundertregen“ schwer – vor allem dann, wenn eine solche „Jahrhundertkatastrophe“ gleich mehrfach binnen weniger Wochen eintritt. Statistische Wiederkehrintervalle wie „50-jährlicher Regen“ oder „größer als 100-jährliches Ereignis“ sind für die breite Öffentlichkeit oftmals nur schwer verständlich.

 Essen, 24.01.2017

Junge DWA bestimmt ihren Vorsitz

Mit einer Reihe von Angeboten ist die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) vom 28. bis 31. März 2017 auf der Wasser Berlin International vertreten. Erstmals wird es einen Forschungs- und einen Europatag geben. Außerdem beteiligt sich die DWA mit mehreren Veranstaltungen am Messe-Kongressprogramm.

 Hennef, 24.01.2017

Qualität der Klärschlämme ist entscheidend

Die komplette Neuordnung der Klärschlammverwertung hat die nächste Stufe genommen: Vergangene Woche stimmte das Bundeskabinett dem Entwurf der Klärschlammverordnung zu, der im Kern die Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlamm und ein Aufbringungsverbot desselben vorsieht. Der BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V. sieht im kommenden parlamentarischen Verfahren noch dringenden Handlungsbedarf.

 Berlin, 23.01.2017