Tagesanzeiger - Wasser- und Abwasserwirtschaft
Umweltministerium informiert Landtag über Untersuchungsergebnisse zu Abwasserpilzen in Fließgewässern
Nachdem im vergangenen Winter 2015/16 vermehrt Abwasserpilze durch schädliche Einträge in Oberflächengewässer aufgetreten sind, hat das NRW-Umweltministerium das Landesumweltamt (LANUV) aufgefordert, an ausgewählten Fließgewässern ein Monitoring durchzuführen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sowie der Gewässerschauen und Kontrollen der landwirtschaftlichen Betriebe, zu denen die zuständigen Wasserbehörden durch das Umweltministerium aufgerufen waren, liegen jetzt in einem Bericht an den Landtag vor.
Regelwerk - Vorhaben
Erarbeitung DWA-Merkblatt
Die Gewässerunterhaltung umfasst die Gewässerentwicklung und die Pflege von Oberflächengewässern. In forstwirtschaftlich genutzten Bereichen findet die Gewässerunterhaltung in einem anthropogen überprägten Naturraum statt. Um auch dort die Ziele der EG-Wasserrahmenrichtlinie dauerhaft und nachhaltig erfüllen zu können, sollen die mit den forstwirtschaftlichen Eingriffen verbundenen naturräumlichen und wasserwirtschaftlichen Veränderungen aufgezeigt und im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die Gewässerunterhaltung dargestellt werden.
Regelwerk - Vorhaben
Aktualisierung Merkblatt DWA-M 907
Die DWA-Arbeitsgruppe GB-6.6 „Wirkungen und Folgen des Anbaus und der Nutzung nachwachsender Rohstoffe (NAWARO) auf Böden und Grundwasser“ plant aktuell, das DWA-Merkblatt M-907 „Erzeugung von Biomasse für die Biogasgewinnung unter Berücksichtigung des Boden- und Gewässerschutzes“ zu überarbeiten.
Regelwerk - Aufruf zur Stellungnahme
Entwurf Merkblatt DWA-M 767
Ziel des Merkblattentwurfs DWA-M 767 „Abwasser aus Schlacht- und Fleischverarbeitungsbetrieben“ ist es, Empfehlungen für die Behandlung von Abwasser zu geben, das in Rinder-, Schweine- und Geflügelschlachtbetrieben sowie bei der Fleischverarbeitung anfällt.
Regelwerk - Vorhaben
Überarbeitung Arbeitsblatt DWA-A 125
Seit der Veröffentlichung der aktuellen Fassung des DWA-A 125 im Dezember 2008 wurden wesentliche Normen und Regelwerke mit Auswirkungen auf den Inhalt des Arbeitsblattes DWA-A 125 aktualisiert oder es stehen Überarbeitungen an.
DWA-Kanalbetriebstage: neues Forum für Führungsfragen
Eine neue Veranstaltungsreihe der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) widmet sich verschiedenen Aspekten des Managements von Betriebs- und Instandhaltungsprozessen in kommunalen Entwässerungssystemen. Die erstmals am 21./22. März 2017 in Nürnberg stattfindenden Kanalbetriebstage befassen sich mit den Themen Personaleinsatz und Personalentwicklung, Kabel im Kanal und Betriebsführungssysteme.
Neues Angebot: der KR-Pass
Am 1. Januar 2017 ist es fünf Jahre her, dass die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) einen neuen Qualifizierungsnachweis eingeführt hat, den Bildungspass für Kanalinspekteure. Den scheckkartengroßen Ki-Pass bekommt ausgehändigt, wer am Ende des DWA-Grundkurses für Kanalinspekteure die Prüfung erfolgreich besteht. „Nur so können Kommunen und private Netzbetreiber sicher sein, dass die mit der Inspektion von Kanälen, Leitungen und Schächten beauftragten Fachkräfte den aktuellen Stand der Technik beherrschen“, sagt Roland Kammerer, Leiter der Abteilung Abwasserableitung und Gewässer bei der Stadtentwässerung Frankfurt und Obmann des DWA-Fachausschusses ES-7 Kanalbetrieb und Unterhalt.
Regelwerk - Neuerscheinung
Merkblatt DWA-M 512-2
Dichtungen haben im Bereich des Wasserbaus eine zentrale Bedeutung. Ihre Hauptaufgaben bestehen darin, Wasserverluste beispielsweise aus Speicherbecken oder Kanälen zu verhindern bzw. zu begrenzen und die Tragfähigkeit, Gebrauchstauglichkeit und Dauerhaftigkeit von Wasserbauwerken zu gewährleisten. Dabei ist zu beachten, dass die Wirksamkeit einer Dichtung nicht nur vom Dichtungsmaterial selbst, sondern entscheidend auch durch die Ausbildung der Anschlüsse, Fugen und Nähte sowie Überlappungen bestimmt wird. Eine qualifizierte Planung und Bauausführung von Dichtungen im Wasserbau sowie eine sorgfältige Bauüberwachung (Qualitätssicherung) sind von entscheidender Bedeutung.
DWA-Kanal- und Tiefbautage mit neuem Konzept
13. Dezember 2016. Aktuelles aus dem Vergaberecht, Möglichkeiten der Qualitätssicherung in Planung und Ausschreibung und Berichte aus der Baupraxis sind drei Schwerpunktthemen, mit denen sich die Kanal- und Tiefbautage der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) am 14./15. Februar 2017 in Hürth bei Köln befassen.
Im Jahr 2015 wurde deutschlandweit mit mehr als 1,1 Millionen Tonnen Klärschlamm (Trockenmasse) der überwiegende Teil des Klärschlamms von öffentlichen Abwasserbehandlungsanlagen verbrannt
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entspricht dies einer Steigerung um 6 % im Vergleich zum Vorjahr.
Insgesamt wurden damit gut 64 % der Gesamtmenge des direkt entsorgten Klärschlamms von rund 1,8 Millionen Tonnen thermisch entsorgt.
Neue interaktive Anwendung als Wegweiser für Politik
Heute (Montag) fällt der offizielle Startschuss für eine neue interaktive Online-Anwendung, die anhand von drei Millionen Satellitenaufnahmen aus den letzten 32 Jahren Veränderungen der Oberflächengewässer der Erde auswertet. Der „Global Surface Water Explorer“ ist allgemein zugänglich und kann helfen, europäische und internationale Strategien zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Wasserwirtschaft zu verbessern. Die Karten wurden von der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission und Google Earth Engine entwickelt.
Umweltminister Dr. Till Backhaus stellte sich heute auf der Verbandsversammlung der Wasser- und Bodenverbände Mecklenburg-Vorpommerns Fragen zum Gewässerausbau und zur Gewässerunterhaltung im Land.
Ein zentrales Thema war die Förderung nachhaltiger wasserwirtschaftlicher Vorhaben und konzeptioneller Projekte, die Planungsleistungen beinhalten, wie z.B. Machbarkeitsstudien, Monitoring oder ökologische Baubegleitungen. Dafür stehen in der aktuellen Förderperiode zur Unterstützung der Wasser- und Bodenverbände und Kommunen bei einem Fördersatz von 90 % 6 Mio. € zur Verfügung. „Damit ist den Wasser- und Bodenverbänden und den Kommunen ein großes Risiko der Planung, die teils mit erheblichen Kosten verbunden ist, genommen und es wird ein Anreiz geschaffen, Vorhaben in die Tat umzusetzen“, sagte Dr. Till Backhaus.
Senator Andreas Geisel und Vorstandschef Jörg Simon unterzeichnen Absichtserklärung zur Brunnenbewirtschaftung
Die Berliner Wasserbetriebe übernehmen schrittweise alle 270 öffentlichen Berliner Springbrunnen und Seefontainen in ihre technische Betreuung. Eine entsprechende Absichtserklärung haben Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, und der Vorstandsvorsitzende der Berliner Wasserbetriebe, Jörg Simon, heute unterzeichnet.
Regelwerk - Neuerscheinung
Merkblatt DWA-M 302
Alle Verfahren zur Klärschlammdesintegration basieren darauf, im Rohschlamm enthaltene Strukturen bzw. (Mikro-)Organismen zu zerstören („zu desintegieren“). Dadurch werden die Schlammeigenschaften verändert und die Inhaltsstoffe der Zellen den biochemischen Abbauprozessen der Faulung besser zugänglich gemacht. Meist ist es das Ziel, den Schlamm weitgehender zu stabilisieren bzw. zu mineralisieren, sodass eine höhere Biogasausbeute erzielt und die Schlammmasse verringert wird.
Regelwerk - Neuerscheinung
Arbeitsblatt DWA-A 920-1
7. Dezember 2016. Der Schutz der Bodenfunktionen sowie die Vermeidung schädlicher Bodenveränderungen stehen im Mittelpunkt des Bodenschutzes und sind auf nationaler Ebene im Bundes-Bodenschutzgesetz (BBodSchG) verankert. Die technisch-naturwissenschaftliche Bewertung der Bodenfunktionen und der Bodengefährdung ist wichtiger Bestandteil einer Reihe von Planungsinstrumenten, die im Boden- und Gewässerschutz zum Einsatz kommen.
Regelwerk - Aufruf zur Stellungnahme
Entwurf Merkblatt DWA-M 137-1
7. Dezember 2016. Dem Ausbau von Hochgeschwindigkeitskommunikationsnetzen zur flächendeckenden elektronischen Kommunikation wird eine besondere politische und wirtschaftliche Bedeutung beigemessen. Das Parlament und der Rat der europäischen Union haben am 15.Mai 2014 die Richtlinie 2014/61/EU über Maßnahmen zur Reduzierung der Kosten des Ausbaus von Hochgeschwindigkeitsnetzen für die elektronische Kommunikation beschlossen.
Verschlechterung der Gewässer vermeiden!
Die Zeit drängt, wenn der Zustand der Gewässer in Deutschland ernsthaft verbessert werden soll. Die Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft e.V. (AöW) fordert deshalb dringend die Verabschiedung der geplanten Änderung des Düngegesetzes und der Düngeverordnung mit strengen Vorgaben für die landwirtschaftliche Praxis. Es darf nicht nur um das Klageverfahren der EU gegen Deutschland gehen. Die Gewässer müssen zu ihrem Schutz entschieden vor zu vielen Nitrat- und Nährstoffeinträgen geschützt werden.
Umweltminister Franz Untersteller: „Der Zuschuss des Landes bringt dem Mittleren Wieslauftal eine moderne, energie- und kostensparende Kläranlage.“
Regierungspräsident Wolfgang Reimer: „Mit dem Ausbau der Kläranlage Mittleres Wieslauftal wird der weitere Baustein für eine zukunftsfähige Abwasserbeseitigung für die Gemeinde Rudersberg gelegt.“
Das Regierungspräsidium Stuttgart hat am heutigen Montag, 05. Dezember 2016 der Gemeinde Rudersberg (Rems-Murr-Kreis) grünes Licht für Landesmittel in Höhe von rund 1.815.200 Euro für den Aus- und Umbau der Kläranlage Mittleres Wieslauftal gegeben.
Das Thema Wasserwege im Kreis Wesel beschäftigte die Mitglieder des Umwelt- und Planungsausschusses in ihrer Sitzung am Mittwoch, 30. November
Hermann Poppen, der Leiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Duisburg-Meiderich, referierte ausführlich über den Zustand der Kanäle, Brücken und Schleusen im Kreis Wesel. Die Verwaltung hatte ihn zur Sitzung geladen, da im Zusammenhang mit der Entwicklung des Bundesverkehrswegeplanes für den Kreis und seine Kommunen nicht nur die künftige Ausgestaltung der B 8 auf den Stadtgebieten Dinslaken und Voerde von Belang ist. Im Kreis Wesel ist die Logistikbranche ein großer Wirtschaftsfaktor.
Umweltminister Franz Untersteller: „Wir bündeln unsere Kräfte und können das Problem jetzt effizienter und umfassender angehen.“
Die Umweltministerinnen und -minister und -senatoren der Länder wollen künftig gemeinsam mit dem Bund daran arbeiten, die Belastung von Böden und Wasser durch per- und polyfluorierte Verbindungen, sogenannte PFC, zu erforschen und zu minimieren. Auf Initiative Baden-Württembergs und Bayerns fasste die Umweltministerkonferenz heute (02.12.) einen entsprechenden Beschluss.
Industrietage Wassertechnik: zwischen Wissenschaft und Praxis
Steigende Anforderungen an Qualität, Wirtschaftlichkeit, Energie- und Ressourceneffizienz in der Wassertechnik bedingen die Entwicklung neuer Technologien und innovativer ganzheitlicher, systemischer Lösungsansätze. Betreiber von Produktions- und abwassertechnischen Anlagen, Planer und Anlagenbauer, Projektanten, Systemintegratoren, Entwickler und Hersteller von Mess-, Stell- und Automatisierungsgeräten sowie Vertreter von Behörden sowie aus Forschung und Lehre sind daher aufgerufen, die sechsten Industrietage Wassertechnik der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) und der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e. V. (DECHEMA) durch Vorträge und Posterbeiträge mitzugestalten.