Tagesanzeiger - Wasser- und Abwasserwirtschaft
Umweltminister Wenzel und NSGB-Vizepräsident Lestin zeichnen Preisträger des Niedersächsischen Gewässerwettbewerbs 2016 „Bach im Fluss“ aus
Die Sieger des diesjährigen Niedersächsischen Gewässerwettbewerbs „Bach im Fluss“ stehen fest: Gewinner der „Bachperle 2016“ in der Kategorie „Hauptamt“ ist der Unterhaltungsverband Meiße für die Wiederherstellung der Durchgängigkeit des Liethbaches. In der Kategorie „Ehrenamt“ ging der erste Preis an den Angelverein Sachsenhagen e.V. für die Renaturierung eines Teilabschnittes der Sachsenhäger Aue.
Die Bonner lieben ihren Wasserwagen
Das wurde auch zum Abschluss der Saison beim Drei-Brücken-Lauf deutlich. 73 Einsätze zählte das Wasserwagen-Team von Mitte März bis Mitte Oktober. Dabei gingen rund 156.000 Becher über die Theke – das sind umgerechnet mehr als 31.000 Liter oder mehr als 220 Badewannen.
EU-Kommission bereitet Entscheidung vor
Die Europäische Kommission hat eine vorbereitende Konsultation für Kriterien über einen guten Zustand der Meere und die Überarbeitung des Anhangs III der Meeresstrategierahmenrichtlinie abgeschlossen. Eine Veröffentlichung der fertigen Dokumente ist aber wohl erst 2017 zu erwarten.
Ergebnisse des Forschungsvorhabens „Belastung der Fließgewässer Niedersachsens mit Human-Pharmaka“ veröffentlicht – Wirkstoffe von Schmerzmitteln nicht abbaubar
Um landesweite Erkenntnisse über die Verbreitung von Arzneimitteln in Fließgewässern zu gewinnen, hat der NLWKN ein Forschungsprojekt durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass etwa 30 Prozent der Flüsse in Niedersachsen mit Abwässern in unterschiedlichem Ausmaß belastet sind. Erhöhte und hohe Belastungen gibt es erwartungsgemäß im Raum Hannover/ Braunschweig und Osnabrück. Nur 16 Prozent können als sehr gering oder gering belastet betrachtet werden, zum Beispiel Gewässer im Bereich der Lüneburger Heide.
Minister Remmel: "Wir müssen den Rhein als Trinkwasserspender und Lebensader weiterhin schützen"
Anlässlich des 30. Jahrestags der Sandozkatastrophe fordert NRW-Umweltminister Johannes Remmel einen stärkeren Schutz des Rheins. Der Unfall in dem Schweizer Chemie-Unternahmen war aufgrund seiner verheerenden Folgen für Umwelt und Natur, die sich bis nach NRW und den Niederlanden auswirkten, ein Weckruf für die Rheinanliegerstaaten. In den vergangenen drei Jahrzehnten wurden zahlreiche Maßnahmen zum Schutz des Rheins getroffen und seine Wasserqualität deutlich verbessert.
Mehr Scholle, weniger Dorsch:
Die für Fischerei zuständigen Minister der EU-Staaten haben sich gestern (Montag) am späten Abend auf die Fischfangquoten für die Ostsee im kommenden Jahr geeinigt. Die Bestände von Scholle, Hering, Lachs und Sprotte stünden nach den Bemühungen um eine nachhaltige Befischung in den vergangenen Jahren gut da, erklärte der zuständige EU-Kommissar Karmenu Vella nach dem Treffen.
DWA: Angebot auf indische Bedürfnisse zugeschnitten
Die Qualifizierung von Fachkräften stand im Mittelpunkt des Rahmenprogramms der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) auf der IFAT India, die vom 28. bis 30. September 2016 in Mumbai stattfand. Die DWA war zu diesem Themenkomplex gleich mit mehreren Angeboten vor Ort: sie organisierte die technisch-wissenschaftliche Konferenz zu Bildungsanforderungen im indischen Wassersektor und das Active Learning Center (ACL).
Glawe: Wassertourismus nicht gefährden - Länderübergreifende Abstimmung nötig - Peene darf nicht entwidmet werden
Das „Wassertourismuskonzept des Bundes“ und das „Bundesprogramm Blaues Band Deutschland“ sind am Montag in Waren (Müritz) Schwerpunkte einer Veranstaltung im Müritzeum gewesen. „Unser Land profitiert von den natürlichen Gegebenheiten. Doch davon allein kann der Tourismus nicht leben. Insbesondere die wassertouristische Infrastruktur wurde in den vergangenen Jahren mühevoll im Land aufgebaut. Der Wassertourismus ist einer der Hauptmärkte der touristischen Entwicklung im Land.
Unerwünschte chemische Substanz im Trinkwasser der Wasserversorgungen am unteren Neckar festgestellt
Behörden und Wasserversorger leiteten bereits Maßnahmen ein
Mitte September hat die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) Hinweise auf eine Verunreinigung des Neckars mit Trifluoressigsäure (TFA) ab etwa Bad Wimpfen erhalten. Vorsorglich ließ die Trinkwasserüberwachung des Landes die möglicherweise betroffenen Wasserversorgungen entlang des Neckars untersuchen.
Umweltministerium fördert Projekt mit 1,4 Millionen Euro
Sechs Gemeinden im Rems-Murr-Kreis und die Stadtwerke Backnang erhalten für ein gemeinsames Bauvorhaben insgesamt gut 1,4 Millionen Euro vom Land. Mit dem Geld soll im Wasserwerk Murrtal eine Filterung mit Wasserspeicher gebaut werden. Der Bau ist Teil einer umfassenden Modernisierung der bisherigen Versorgungsstrukturen der Gemeinden Aspach, Allmersbach im Tal, Burgstetten, Leutenbach, Oppenweiler und Backnang. Ziel ist, die Wasserversorgung ihrer Bevölkerung langfristig zu sichern und zu verbessern.
Umweltministerium leitet ersten Erfahrungsbericht zum Wasserentnahmeentgelt an den Landtag
Umweltminister Franz Untersteller: „Das Wasserentnahmeentgelt in Baden-Württemberg hat sich bewährt. Es leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Lebensgrundlage Wasser und zur verlässlichen Finanzierung der notwendigen Hochwasserschutzmaßnahmen im Land.“
Der Ministerrat hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, den ersten „Erfahrungsbericht zur Erhebung des Wasserentnahmeentgelts in Baden-Württemberg“ dem Landtag zuzuleiten.
Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser: „Mit dem Leitbild für ein Integriertes Wasserressourcen-Management Rhein-Main schaffen wir gemeinsam die notwendige Grundlage für eine nachhaltige Wasserwirtschaft.“
„Das Land Hessen hat das Ziel, die Wasserversorgung im Rhein-Main-Gebiet zukunftssicher zu gestalten und die Ressource Wasser zu schützen. Dafür werden wir ein Leitbild entwickeln, das wasserwirtschaftliche, ökologische, ökonomische und gesellschaftliche Aspekte berücksichtigt.
Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser eröffnet die Fachkonferenz „Hochwasserschutz in Hessen“ in Melsungen
„Wie wichtig ein angepasster Hochwasserschutz ist, haben die Hochwasserereignisse der vergangenen Jahre gezeigt. Und der Klimawandel wird auch uns als Hessen vor neue Herausforderungen stellen. In den vergangenen zehn Jahren hat das Land mehr als 22 Millionen Euro jährlich in den Hochwasserschutz investiert. Hier gilt es in Zusammenarbeit mit den Kommunen und Wasserverbänden konsequent weiterzuarbeiten und vielleicht auch die eine oder andere Fehlentscheidung aus vergangenen Zeiten zu korrigieren“, sagte Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser bei der Eröffnung der Fachkonferenz „Hochwasserschutz in Hessen“ in Melsungen.
Regelwerk - Aufruf zur Stellungnahme
Entwurf Arbeitsblatt DWA-A 102
Das technische Regelwerk für Misch- und Niederschlagswassereinleitungen wurde gemeinsam von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft und Abfall (DWA) und dem Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau (BWK) fortgeschrieben. Ergebnis der Bearbeitung ist das neue Arbeitsblatt DWA-A 102/BWK-A 3 Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer.
Regelwerk - Aufruf zur Stellungnahme
Entwurf Arbeitsblatt DWA-A 400
Die DWA hat den Entwurf des Merkblatts Grundsätze für die Erarbeitung des DWA-Regelwerkes veröffentlicht und öffentlich zur Diskussion gestellt.
Regelwerk - Neuerscheinung
Merkblatt DWA-M 906
Die DWA hat das Merkblatt Waldbewirtschaftung und Gewässerschutz veröffentlicht.
Die Forstwirtschaft ist eine dem Gewässerschutz besonders zuträgliche Landnutzung. Hierbei ist die Beachtung des gesetzlichen Rahmens, wie z. B. Wald- und Wassergesetze, eine Grundvoraussetzung für eine gewässerschützende Forstwirtschaft. Das Ziel der nachhaltigen und naturnahen Forstwirtschaft, standortangepasste Waldökosysteme zu erhalten, steht in der Regel im Einklang mit den Anforderungen an einen wirksamen Gewässerschutz.
Haben die EU-Mitgliedstaaten ihre Verpflichtungen beim Schutz der Meere erfüllt?
Die Organisationen Oceana, Seas at Risk und WWF haben die EU-Kommission aufgefordert, dies strengstens zu überprüfen. 98 Prozent der Meeresgebiete seien bisher nicht nicht in das Natura-2000-Netz eingeschlossen.
Auf Malta findet zurzeit ein Treffen zur Kontrolle von Lücken im Schutzgebietsnetz im marinen Raum statt. Das biogeografische Seminar ist das erste seit sechs Jahren, obwohl schon lange die rechtlich bindende Verpflichtung besteht, Schutzgebiete im Atlantik, im Mittelmeer und Macaronesien (kanarische Inseln, Madeira und im weiteren Sinne Kap Verde, Mauretanien und Senegal) auszuweisen.
Intensive Tierhaltung gefährdet Gewässer
Einer vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) erstellten „Chronik der Gülle-Unfälle“ für den Zeitraum von Juli 2015 bis Juni 2016 zufolge kommt es bei Gülle-Transporten häufig zu Unfällen und Havarien. Hauptursache dafür sei die steigende Zahl der Gülle-Transporte im Inland, aus dem Ausland nach Deutschland und ins Ausland.
Aktionstag zum Tag der Flüsse am 26. September 2016
Umweltminister Thomas Schmidt eröffnete heute den 1. Tag der Flüsse für Schüler am Königsufer in Dresden.
Wasser ist die Grundlage allen Lebens. Wir nutzen es für unsere Ernährung, als Energiequelle und Rohstoff. Bäche, Flüsse, Seen und Meere bieten Lebensraum für unzählige Pflanzen und Tiere. Wasser kann aber auch eine ungeheure Kraft entfalten und zur Gefahr werden.
Umweltministerium informiert über Qualität saarländischer Gewässer und Maßnahmenprogramm
Die Qualität der saarländischen Gewässer hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich verbessert. Dennoch erreichen momentan nur 7% den angestrebten guten ökologischen Zustand. Das saarländische Umweltministerium hat daher ein Maßnahmenprogramm für die Jahre 2016 bis 2021 aufgestellt.
DWA-Bildungspass jetzt auch für Kanalreiniger
Ab sofort erhalten Kanalreiniger, die einen entsprechenden Kurs bei der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) besucht und erfolgreich absolviert haben, als Bestätigung ihrer Sachkunde den Kanalreiniger-Pass, kurz KR-Pass. Der drei Jahre gültige Pass belegt, dass sich sein Inhaber regelmäßig fortbildet und somit nach den neuesten Erkenntnissen arbeiten kann. Die Gültigkeit des KR-Passes verlängert sich automatisch, wenn spätestens am Ende des Drei-Jahres-Zeitraums eine weitere DWA-Qualifizierung besucht wurde.