Tagesanzeiger - Wasser- und Abwasserwirtschaft
Griese:
„Die energieneutrale Kläranlage in Kaiserslautern ist Vorreiter im Klimaschutz. Nach zehn Jahren Engagement arbeitet die Kläranlage der Städtentwässerung Kaiserslautern seit diesem Jahr klimaneutral. Das heißt sie produziert mindestens genauso viel Energie wie sie verbraucht. Das ist zukunftsweisend“, erklärte Umweltstaatssekretär Thomas Griese heute in Kaiserslautern.
Großes Interesse an der Info-Veranstaltung des Umweltreferates
Bereits 20 Minuten vor dem Veranstaltungsbeginn um 18 Uhr kamen die ersten Bocholter Hauseigentümer, um sich über das Thema „Wasserschäden wirksam sanieren“ zu informieren, die letzten gingen erst nach 22 Uhr. „Nach den Starkregenfällen im Sommer war das Interesse am diesem aktuellen Thema ist sehr groß“, berichtet die Bocholts Umweltreferentin Angela Theurich, „und das nicht nur in Bocholt“.
Die Kapazität des Trinkwasserhochbehälters auf dem Kirchberg wird um 40 Prozent erweitert
Dies ist notwendig, um bei steigendem Wasserbedarf die Versorgung in der wachsenden Stadt Potsdam, insbesondere im Norden, auch in den kommenden Jahren sichern zu können. Bei der Baumaßnahme handelt es sich um ein Projekt der „Wasserstrategie 2030“ der Energie und Wasser Potsdam (EWP). Nach Abschluss der Baumaßnahme im Mai 2017 wird die EWP durch den Trinkwasserhochbehälter auf dem Kirchberg mit seinem erhöhten Speichervolumen in der Lage sein, auch im Jahre 2030 mit dem zu erwartenden Einwohnerzuwachs die Trinkwasserversorgung sicherstellen zu können.
„Abwasser 21“ - Teilnahmeunterlagen können ab sofort angefordert werden
Der Niedersächsische Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz Stefan Wenzel hat heute (Donnerstag) den Wettbewerb „Abwasser 21 – Wettbewerb für innovative Abwasserbeseitigungskonzepte“ eröffnet. Träger des Wettbewerbs ist die Kommunale Umwelt-AktioN U.A.N. mit finanzieller Unterstützung der Landesregierung.
Entwurf Merkblatt DWA-M 609-2
18. August 2016. Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) hat den Entwurf des Merkblatts DWA-M 609-2 „Entwicklung urbaner Fließgewässer – Teil 2: Maßnahmen und Beispiele“ veröffentlicht.
Entwurf Merkblatt DWA-M 260
18. August 2016. Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) hat den Entwurf des Merkblatts DWA-M 260 „Visualisierung und Auswertung von Prozessinformationen auf Abwasseranlagen“ veröffentlicht.
DWA-Inspektions- und Sanierungstage zum Zustand der Kanäle
31. August 2016. Zum vierten Mal finden am 22. und 23. November 2016 in Dortmund die DWA-Inspektions- und Sanierungstage (IST) statt. Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) stellt Strategien, Standards und Entwicklungen bei der Inspektion und Sanierung von Entwässerungssystemen vor. Sanierungsmaßnahmen und –konzepte werden präsentiert. Ein weiterer Fokus liegt auf dem integralen Datenmanagement. Branchenkenner berichten aus der Praxis.
Landrätin Eva Irrgang begrüßt Kooperationsprojekt von LWL und WOL
Auf seinem Weg vom Haarstrang bis zu seiner Mündung in die Lippe bei Lippstadt-Eickelborn kommt der Trotzbach eher ruhig daher. Trotzdem verlässt er ab und zu sein Bett und zeigt ein hässliches Gesicht. So als er vor einigen Jahren der Ortslage Erwitte-Horn und Ende der 1990er Jahre der Klinik des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe (LWL) in Lippstadt-Benninghausen mit Hochwasser zusetzte. Deshalb will der Wasserverband Obere Lippe (WOL) mit einer Renaturierung auch Hochwasserschutz umsetzen.
ABC-Schützen mit SWS-Trinkflaschen in der Zeppelinschule Speyer
Zum Schulanfang erhielten alle Speyerer Erstklässler von den Stadtwerken eine sprudelfeste Trinkflasche geschenkt. Der lustige Wassertropfen, der auf dem Flaschenbauch hervorlugt, möchte jeden Tag daran erinnern, dass Trinkwasser der ideale Durstlöscher ist - zuckerfrei, mit wichtigen Mineralien und überall präsent. Dafür sorgen die Mitarbeiter der Speyerer Wasserwerke und jene Monteure, die das Rohrnetz in Schuss halten. So kommt das Lebensmittel Nr. 1 zuverlässig bei jedem zu Hause und auch in der Schule an.
NRW-Umweltministerium unterstützt mit 40 Millionen Euro den Hochwasserschutz.
In Nordrhein-Westfalen hat Hochwasserschutz aufgrund der dichten Besiedlung und des hohen Grades der Industrialisierung eine besonders große Bedeutung. „Daher unterstützt das NRW-Umweltministerium die Kommunen sowie die Wasser- und Deichverbände beim Hochwasserschutz und trägt einen hohen Anteil der Kosten“, sagte NRW-Umweltminister Johannes Remmel am 29. August (heute) im Rathaus der Stadt Rees.
Die DEK Deutsche Extrakt Kaffee GmbH plant, eine innovative Prozesswassernachbehandlungsanlage für hochkonzentrierte Prozesswässer aus der Produktion von löslichem Kaffee zu errichten
Dafür erhält das Berliner Unternehmen rund 2.000.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm.
Bei der Herstellung von löslichem Kaffee fallen große Mengen Prozesswasser (rund 1000 Kubikmeter pro Tag) mit einer hohen Konzentration von schwer abbaubaren Stoffen (Melanoidine) an. Dieses Wasser wird als Abwasser in das öffentliche Abwassersystem eingeleitet und in der kommunalen Kläranlage behandelt.
In der Binnen- und Außenalster aber auch in kleineren Nebengewässern ist derzeit wieder eine Algenblüte zu beobachten
Aktuell wurden bis ca. 40 Mikrogramm Chlorophyll pro Liter (µg/l) gemessen.
Das Umweltbundesamt empfiehlt eine Warnschwelle von 40 μg/l Chlorophyll für Vorsorgemaßnahmen. Vom Baden in belasteten Bereichen ist bei Überschreiten dieses Wertes abzuraten, Kleinkinder und auch Hunde und andere Haustiere sollten von den Uferbereichen fern gehalten werden.
Achtlos in die Toilette geworfene Feuchttücher verstopfen Kanalrohre und verursachen Betriebsstörungen in den Pumpwerken und bei der Abwasserreinigung
„Die in den letzten Jahren zunehmend verwendeten Hygiene- und Putztücher gehören in den Hausmüll und sollten unbedingt über den Restmüll entsorgt werden und nicht über die Toilette“, appelliert Alexander Mauritz, Leiter der Stadtentwässerung Mannheim.
DWA veröffentlicht Themenband zu Landnutzung und Gewässerschutz
25. August 2016. Ein neuer Themenband, den die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) gemeinsam mit dem Deutschen Verein des Gas- und Wasserfachs e. V. (DVGW) herausgegeben hat, befasst sich mit der Schadstoffbelastung deutscher Gewässer. Die Publikation mit dem Titel Diffuse Stoffeinträge in Gewässer aus der Landwirtschaft ist eine Neuauflage einer 2003 erschienenen Broschüre und enthält weiter gehende Ergänzungen. Die wissenschaftlichen und praktischen Erfahrungen zum Stoffaustrag aus dem Bereich der Landwirtschaft wurden aktualisiert. T 2/2016 enthält außerdem Vorschläge zur Vermeidung bzw. Verringerung von Stoffeinträgen.
DWA veröffentlicht Themenband mit Bewertung von Maßnahmen
25. August 2016. Der Mischwasserzufluss zur Kläranlage ist eine maßgebende Schnittstelle zwischen der Mischwasserbehandlung und der Abwasserreinigung und beeinflusst in starkem Maße das erforderliche Volumen für die Mischwasserbehandlung im Netz, aber auch die Größe der Bauwerke, die einer hydraulischen Dimensionierung unterliegen.
Fast flächendeckend wird eine gesplittete Abwassergebühr erhoben
Der durchschnittliche Trink- und Abwasserpreis in Baden‑Württemberg läuft sich nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes seit Jahresbeginn auf zusammen rund vier Euro je Kubikmeter (m³). Das Wasser aus dem Hahn einschließlich des Abwassers kostet damit im Land rund 0,4 Cent je Liter. Wird diesem Durchschnittspreis ein Mineralwasser aus dem mittleren Preissegment gegenübergestellt, liegen Trink- und Abwasser grob bei rund einem Hundertstel des Preises für Mineralwasser.
Korrekturen des Seeabflusses sollen helfen, das Wasserlinsenaufkommen auf den Pleidelsheimer See zu beschränken
Der ehemalige Baggersee im Pleidelsheimer Wiesental (Kreis Ludwigsburg) ist Lebensraum für viele zum Teil stark gefährdete Vogelarten wie den Haubentaucher und den Nachtreiher. Gleichzeitig ist er ein wichtiges Naherholungsgebiet, welches die Bürgerschaft hoch schätzt. Vor vielen Jahren bereits haben sich engagierte Bürgerinnen und Bürger zusammen mit der Naturschutzverwaltung für den Erhalt des Sees eingesetzt. Deshalb genießt der See seit den 70er Jahren - wie auch der Altneckar- den besonderen Schutzstatus eines Naturschutzgebietes. In den Schutzgebieten konnten180 Vogelarten, davon 60 Brutvögel beobachtet werden. Es sind über 200 Pflanzenarten bekannt.
Bodensee-Stiftung und Global Nature Fund legen Handreichungen und 3D-Braille-Karten für die naturpädagogische Arbeit mit blinden und sehbehinderten Menschen vor
Die Umweltorganisationen Bodensee-Stiftung und Global Nature Fund (GNF) haben zusammen mit Partnerorganisationen aus dem Netzwerk Lebendige Seen Deutschland in dem Projekt „Naturerleben für Blinde und Sehbehinderte“, pädagogische Materialien entwickelt, die Umweltbildnern an Seen und anderswo Veranstaltungen zum Naturerleben für blinde und sehbehinderte Menschen erleichtern.
Kongress beleuchtet die zukünftigen Herausforderungen der Wasserwirtschaft
Die Wasserwirtschaft steht sowohl national als auch international in den kommenden Jahren vor gewaltigen Herausforderungen, ganz besonders was die Themen Nachhaltigkeit und Umwelt betrifft. Kompetente Referenten aus Wissenschaft und Praxis - von Wasserwirtschaftsverbänden, Universitäten und Unternehmen aus Deutschland sowie dem benachbarten Ausland - werden auf dem Kongress von Wasser Berlin International 2017 die aktuellen Fragen und Entwicklungen der Branche aufgreifen. Die Tagung bildet damit wieder ein Herzstück der Fachmesse. Sie schlägt eine Brücke zwischen den dort präsentierten, innovativen technischen Produkten, Lösungen und Systemen und den politischen sowie administrativen Erfordernissen.
SGD Nord: Praxisnaher Gewässernachbarschaftstag „Untere Mosel und Nette“
Die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD Nord) hat zusammen mit der Gemeinnützigen Fortbildungsgesellschaft für Wasserwirtschaft und Landschaftsentwicklung (GFG mbH) in diesem Jahr den Tag der Gewässernachbarschaft „Untere Mosel und Nette“ am Brexbach (Landkreis Mayen-Koblenz) veranstaltet. Ziel war es, mit praktischen Arbeiten über das Thema der naturnahen Gewässergestaltung zu informieren. Insgesamt 27 Teilnehmer waren gekommen, darunter Vertreter der Kreisverwaltung, der Verbandsgemeinden, der Umweltverbände, der Ingenieurbüros und zahlreiche Bachpaten.
Griese: Wasserversorgung in Maifeld-Eifel fit für die Zukunft machen
„Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung, der Schutz unserer Gewässer und des Trinkwassers, der Klimawandel und Hochwasserschutz – diesen Aufgaben und Herausforderungen stellen sich Kommunen, wie hier in der Region Maifeld-Eifel. Gerade im ländlichen Raum ist das ohne die finanzielle Unterstützung des Landes nicht zu schaffen“, erklärte Umweltstaatssekretär Thomas Griese heute in Kruft.