Tagesanzeiger - Wasser- und Abwasserwirtschaft
„Wasser- und NaturerlebnisPark“ bildet den Schwerpunkt der Konzeption
Herten. Mit der Bewerbung um die Landesgartenschau 2020 ist es im Emscherland bekanntlich nichts geworden, dennoch haben die vier Kommunen Castrop-Rauxel, Recklinghausen, Herten und Herne gemeinsam mit der Emschergenossenschaft ihre Überlegungen fortgesetzt – die Chancen, den Mehrwert des wasserwirtschaftlichen Jahrhundertprojekts Emscher-Umbau für die Stadt- und Freiraumentwicklung zu nutzen, sollen auch ohne das Format der Landesgartenschau wahrgenommen werden.
Die Auseinandersetzungen um die Zukunft der Erdöl- bzw. Erdgas-Förderung durch Fracking sind beigelegt
Zwei Wochen nach dem Bundestag billigte auch der Bundesrat ein weitgehendes Verbot der umstrittenen Technologie. Das sogenannte unkonventionelle Fracking nach US-Vorbild, bei dem Erdgas oder Erdöl mithilfe eines Wasser-Chemikaliengemisches aus Schiefer-, Ton oder Mergelgestein bzw. Kohleflözgestein gefördert wird, ist für die nächsten Jahre ausgeschlossen. Es sollen lediglich maximal vier Probebohrungen möglich sein, die der Zustimmung der jeweiligen Landesregierung bedürfen. Zudem müssen sie von einer Expertenkommission begleitet werden. Im Jahr 2021 soll der Bundestag dann das Verbot noch einmal überprüfen.
Hendricks begrüßt Bundesratsvotum für Fracking-Gesetze
Für das Fracking gelten in Deutschland zukünftig bundesweit einheitliche Verbotsvorschriften sowie weitreichende Auflagen. Der Bundesrat hat dem Regelwerk heute zugestimmt. Fracking in bestimmten Gesteinen und Gebieten wird komplett verboten. Die Bundesländer können darüber hinaus zusätzliche Einschränkungen vornehmen.
Ausstellung zeigt Wettbewerbsbeiträge zu geplantem BUND-Umweltbildungsangebot
Leider ist der 1990 angelegte Naturteich in der Naturoase bzw. dem Lehr- und Lerngarten „Alter Schlachthof“ mitten in Soest mittlerweile versumpft. Deshalb hatte die BUND-Ortsgruppe Soest/Welver kreisweit einen Mal- bzw. Kreativwettbewerb für Kitas und Schulen (1. bis 6. Schuljahr) ausgeschrieben. 70 Kinder reichten Beiträge ein. Wie sie sich den nun geplanten „Erlebnisteich“ vorstellen, das kann jeder dank einer kleinen Ausstellung bis Ende Juli im Foyer des Kreishauses nachvollziehen.
Die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord hat aus der Ausstellung „Wasser – wohltuend, lebendig, bedroht“ zwei Kunstwerke erworben
Die Gemälde wurden im Rahmen des schulformübergreifenden Kunstprojekts der Anne-Frank-Realschule plus Montabaur und der Berufsbildenden Schule Montabaur gestaltet. Jetzt überreichten die jungen Künstler, Tobias Blankenagel und Luca Böhm, ihre Werke an SGD Nord Präsident Dr. Ulrich Kleemann.
Geplante Steuerbelastung für Klärgas gefährdet effiziente Blockheizkraftwerke der Abwasserentsorger
Simon: Zwei-Megawatt-Grenze für Steuerfreiheit von Blockheizkraftwerken beibehalten / Pläne kontraproduktiv für Klimaschutzpolitik
Der BDEW kritisiert die im Entwurf für ein novelliertes Energie- und Stromsteuergesetz geplanten gravierenden Einschränkungen bei der Stromsteuerfreiheit von Blockheizkraftwerken.
Pilotanlage erprobt Praxistauglichkeit des Hohenheimer Verfahrens
Bioökonomie-Projekt der Universität Hohenheim nutzt Abfall aus Kläranlagen als Rohstoff / Gewonnene Klärschlammkohle ersetzt Braun- oder Steinkohle
Rohstoffe aus Abfall gewinnen: Kommunale Kläranlagen haben jährlich knapp zwei Millionen Tonnen trockenen Klärschlamm zu entsorgen.
Umweltministerium fördert Vergleichsstudie mit über 70.000 Euro
Wie wirtschaften unsere Wasserversorger? Welche Leistungen erbringen sie? Wie ist die Kostenentwicklung für Wasser? – Das sind Fragen, die auf Grundlage einer flächendeckenden Datenerhebung beantwortet werden sollen. Die saarländischen Wasserversorgungsunternehmen stellen sich damit einem transparenten Leistungsvergleich.
Berlin und Brandenburg legen gemeinsamen Bericht vor
Der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt Andreas Geisel informierte in der heutigen Senatssitzung über die gemeinsamen Gespräche der Länder Berlin und Brandenburg zur Sulfatbelastung in der Spree. Er erläuterte die Hintergründe und Ursachen und berichtete über die bisherigen Aktivitäten sowie die weiteren Schritte zur Verbesserung der Situation.
Glawe: Wassertourismus nicht gefährden – wichtiger Wirtschaftsfaktor im Land
Den Wassertourismus und die Binnenschifffahrt in Mecklenburg-Vorpommern weiter zu stärken war am Dienstag Thema im Landtag in Schwerin. Anlass der Diskussion war unter anderem, dass im Rahmen des Bundesprogramms „Blaues Band Deutschland“ beispielsweise geprüft wird, Fließgewässer zu renaturieren. „Der Wassertourismus in Mecklenburg-Vorpommern spielt eine herausragende Rolle als Wirtschaftsfaktor sowie bei der Entwicklung der ländlichen Räume.
Südlicher Seedeich wird bis Herbst 2017 massiv verstärkt
Pressemitteilung von bremenports
Bremerhaven wird Schritt für Schritt auf die Sturmfluten der Zukunft vorbereitet: Nach den vor einigen Jahren fertiggestellten innenstadtnahen Bereichen Lohmanndeich und Weserdeich nehmen sich die Arbeiter jetzt den Seedeich vor. So heißt der Deichabschnitt, der den Fischereihafen – und damit den gesamten Süden der Stadt – vor den Fluten schützt. "Die Deichbauer werden in wenigen Tagen loslegen", kündigte bremenports-Geschäftsführer Robert Howe am Montag (4. Juli 2016) an.
Für uns ist die Fußball-EM doppelt spannend
Wir fiebern genauso mit wie Sie. Und bevor Sie in der Halbzeit oder nach dem Spiel auf den Spülknopf drücken, lassen wir schon unsere Pumpen hochlaufen. Denn wir wollen nicht nur ein rauschendes Fußballfest, sondern auch, dass es überall druckvoll aus dem Rohr rauscht, wenn ganz Berlin aufs Örtchen eilt.
Umweltstaatssekretär Krämer übergibt Zuwendungsbescheid an die Gemeinde Freisen
Im Rahmen der „Aktion Wasserzeichen“ bezuschusst das Umweltministerium mit über 97.000 Euro eine Fremdwasserentflechtungsmaßnahme im Ortsteil Asweiler der Gemeinde Freisen. Einen entsprechenden Zuwendungsbescheid überreichte Umweltstaatssekretär Roland Krämer Bürgermeister Karl-Josef Scheer und dem Ortsvorsteher von Asweiler, Harald Borger.
Bundeskartellamt bestätigt gutes Abschneiden der BWB
Im Wassertarifvergleich hat sich Berlin weiter nach oben gearbeitet und liegt jetzt im bundesweiten Vergleich von Städten mit mehr als 200.000 Einwohnern im günstigsten Drittel. Das bestätigt die heute veröffentlichte aktuelle Wasserpreisabfrage des Bundeskartellamts.
Wasserversorgung in Deutschland
Das Bundeskartellamt hat heute einen Bericht über die Wasserversorgung in Deutschland und die Aufsicht über die Entgelte der Wasserversorger in Deutschland vorgelegt. Hierzu erklärt Martin Weyand, BDEW-Hauptgeschäftsführer Wasser/Abwasser:
"Völlig zu Recht betont das Bundeskartellamt, dass reine Wasserpreisvergleiche für die Verbraucher nicht aussagekräftig sind.
Bericht des Bundeskartellamtes über die Trinkwasserversorgung in deutschen Großstädten/ Große Preisunterschiede – Mangel an Transparenz
Das Bundeskartellamt hat heute einen Bericht über die Rahmenbedingungen der Trinkwasserversorgung und die Aufsicht über die Entgelte der Wasserversorger in Deutschland vorgelegt. Das Bundeskartellamt befasst sich seit mehreren Jahren intensiv mit den Trinkwassermärkten in Deutschland und hat gegen einzelne Wasserversorger erfolgreich Verfahren wegen missbräuchlich überhöhter Preise geführt (vgl. Pressemitteilungen vom 24.02.2014 sowie 05.06.2012 - Berlin -, 09.05.2012 - Mainz - und 19.10.2015 - Wuppertal -).
Die Landesregierung hat gestern die Vorlage zur Novellierung des brandenburgischen Wassergesetzes bestätigt
Der von Umweltminister Jörg Vogelsänger eingereichte Entwurf für das Dritte Gesetz zur Änderung wasserrechtlicher Vorschriften wird nunmehr dem Landtag zur weiteren Befassung und Verabschiedung zugeleitet.
Ministerin Priska Hinz: „Hier wird ein verbautes Fließgewässer naturnah umgestaltet und der ökologische Zustand der Dill nachhaltig verbessert.“
„Ziel der Landesregierung ist es, den ökologischen Zustand der hessischen Gewässer zu verbessern. Die Renaturierung der Dill in Aßlar fördern wir daher ein weiteres Mal mit Landesmitteln – denn Gewässerentwicklung, Renaturierung und Hochwasserschutz gehören zusammen“, erklärte Hessens Umweltministerin Priska Hinz heute im Rathaus von Aßlar.
Lebhaft diskutiert wurde das Thema Bohrschlämme im Umwelt und Planungsausschuss des Kreises Wesel am Mittwoch, 22. Juni.
Im Vorfeld hatten die Kreistagsfraktionen B‘90/Die Grünen sowie SPD Anfragen zur Verbringung von ölhaltigen Bohrschlämmen aus der Halde Erika in Dalum, Niedersachsen, auf die Sonderabfall-Deponie (SAD) Hünxe-Schermbeck gestellt. Diese wird betrieben durch die Abfallentsorgungsgesellschaft Ruhrgebiet mbH (AGR Gruppe). Vertreter des Deponiebetreibers und des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft NRW (MKULNV) gaben einen Sachstandsbericht über die seit Februar 2016 angelieferten Bohrschlämme und beantworteten die Fragen der Ausschussmitglieder.
Betrieb/ Entwurf Merkblatt DWA-M 229-2
Die DWA hat den Entwurf des Merkblatts DWA-M 229-2 „Systeme zur Belüftung und Durchmischung von Belebungsanlagen. Teil 2: Betrieb“ veröffentlicht und stellt ihn öffentlich zur Diskussion.
Grundlagen, experimentelle Bestimmung, Gewässerverdunstung/ Entwurf Merkblatt DWA-M 504-1
Die DWA hat den Entwurf des Merkblatts DWA-M 504-1 „Ermittlung der Verdunstung von Land- und Wasserflächen. Teil 1: Grundlagen, experimentelle Bestimmung, Gewässerverdunstung“ veröffentlicht und öffentlich zur Diskussion gestellt.
Die Wasserhaushaltsgröße Verdunstung wird für die Lösung vielfältiger wasserwirtschaftlicher, landwirtschaftlicher und weiterer Aufgaben benötigt. Es existierte jedoch bislang kein einheitliches Verfahren für ihre Bestimmung. Vielmehr steht eine Vielfalt von Methoden zur Verfügung.