Tagesanzeiger - Wasser- und Abwasserwirtschaft

Industrie 4.0 in der Wasserwirtschaft/ DWA plant MSR-Tagung 2017 in Wiesbaden

Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) bereitet die elfte MSR-Tagung Mess- und Regelungstechnik in abwassertechnischen Anlagen vor. Sie wird sich mit dem wirtschaftlichen und sicheren Betrieb von Kläranlagen, den Möglichkeiten von Informations- und Kommunikationstechnologien sowie mit Chancen und Risiken der Automatisierung befassen. Interessenten sind aufgerufen, sich am Tagungsprogramm zu beteiligen. Bis zum 31. Oktober 2016 können zu folgenden Themenschwerpunkten Vorträge oder Praxisbeispiele eingereicht werden:

 Hennef, 23.06.2016

Landratsamt Günzburg nimmt Wasserkraftwerksbetreiber in die Pflicht

Im Landkreis Günzburg gibt es rund 80 Wasserkraftanlagen, die einen wichtigen Beitrag zur regenerativen Stromversorgung leisten. Bei ordnungsgemäßem Betrieb verbessern sie in der Regel durch die vorhandenen Dämme die Hochwassersicherheit. Fehlfunktionen der Anlagen können aber zu Ausuferungen führen und damit die Gefahr von Hochwasserschäden verstärken.

 Günzburg, 20.06.2016
Copyright Landratsamt Günzburg (Kaufmann)

Berliner Wasserbetriebe unterzeichnen Klimaschutzvereinbarung mit dem Land Berlin

Seit 1990 haben die Berliner Wasserbetriebe ihre CO2-Emissionen bereits um die Hälfte reduziert - jetzt verbessert das Unternehmen seine Klimabilanz weiter. Heute haben der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Andreas Geisel, und der Vorstandschef der Berliner Wasserbetriebe, Jörg Simon, dazu eine neue Klimaschutzvereinbarung unterzeichnet.

 Berlin, 20.06.2016
Klares Wasser für prima Klima - Image

Trend zum sparsamen Wasserverbrauch setzt sich fort

Jeder Mittelhesse hat im vergangenen Jahr täglich rund 115 Liter Wasser verbraucht. Dies geht aus einer jetzt vom Regierungspräsidium Gießen (RP) veröffentlichten Bilanz hervor. „Die Entwicklung des Wasserverbrauchs zeigt einen eindeutigen Trend zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dieser wertvollen Ressource“, resümiert Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich. Trinkwasser sei nicht in allen Bereichen des Haushaltes notwendig und könne teilweise durch Regenwasser ersetzt werden. So könne beispielsweise eine Zisterne die Gartenbewässerung übernehmen.

 Gießen, 17.06.2016

Staatsminister Schmidt: „205 Millionen Euro im Doppelhaushalt des Freistaates vorgesehen“

Die Umweltminister der Länder haben auf ihrer Konferenz in Berlin heute angesichts der Starkregenereignisse der vergangenen Wochen eine hohe Priorität für den Hochwasserschutz in den öffentlichen Haushalten gefordert. Sachsens Umweltminister Thomas Schmidt erklärt dazu:

 Dresden, 17.06.2016

Gesetzentwurf rasch verabschieden

Die kommunale Wasserwirtschaft fordert schon seit langem ein „Wasserschutzgesetz“. Nur eine gesetzliche Klarheit kann den Konflikt zwischen Trinkwasserschutz und Bergbauwirtschaft verhindern. Die derzeitige Rechtslage muss aus Sicht der kommunalen Wasserwirtschaft dringend angepasst werden, um die Trinkwasserressourcen zu schützen.

 Berlin, 16.06.2016

Wissenschaftler der TU Chemnitz haben ein temporäres Systems zum Schutz gegen Hochwasser entwickelt

Herzstück ist eine textile Membran, die das Wasser aufhält und die wirkenden Kräfte ableitet

Hochwasser kann innerhalb von Stunden aus Flüssen und Bächen reißende Wassermassen machen. Rettungskräfte sowie die Bewohner der betroffenen Städte und Dörfer haben oft nur wenig Zeit, auf die herannahende Bedrohung zu reagieren. Häufig reichen permanent angelegte Dammanlagen nicht aus.

 Chemnitz, 16.06.2016

...,dass die SGD Nord in den letzten beiden Jahren an 13 Gewässern auf einer Länge von 325 Flusskilometern Überschwemmungsgebiete festgesetzt hat?

Die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord hat als Obere Wasserbehörde in den letzten beiden Jahren Überschwemmungsgebiete an 13 Gewässern auf einer Länge von 325 Flusskilometern, festgesetzt. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zum vorbeugenden Hochwasserschutz und kommt der bundesgesetzlichen Forderung des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) nach.

 Koblenz, 16.06.2016

Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit/Antwort

Um die Stickstoffeinträge in Nord- und Ostsee zu reduzieren, besteht in deutschen Flussgebieten erheblicher Handlungsbedarf. In der Flussgebietseinheit (FGE) Schlei/Trave muss laut Bundesregierung der Stickstoffeintrag um 32 Prozent gemindert werden, in der FGE Ems sogar um 48 Prozent. Dies geht aus einer Antwort (18/8653) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/8482) hervor.

 Berlin, 15.06.2016

Wasser hat ein langes Gedächtnis

Zum Vorwurf des Grünen-Fraktionschefs Jürgen Suhr, dem Land fehle es im Grundwasser- und Gewässerschutz an Maßnahmen stellt Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz M-V fest:

 Schwerin, 15.06.2016

Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm

Umweltministerin Priska Hinz: „Eine neue Quelle für den unverzichtbaren Rohstoff Phosphor wird in Hessen künftig erschlossen!“

„Phosphor ist ein unverzichtbarer, aber auch endlicher Rohstoff, der von der Landwirtschaft als natürlicher Dünger eingesetzt wird. Phosphor kann zudem nicht durch andere Stoffe ersetzt werden“, sagte Umweltministerin Priska Hinz heute anlässlich der Eröffnung des Symposiums „Ressourcenschutz in Hessen – Auf dem Weg zur Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm“ im Landeshaus in Wiesbaden.

 Wiesbaden, 15.06.2016

Neue UBA-Studie – Schwellenwert für Human- und Tierarzneimittel im Grundwasser sinnvoll

Antibiotika aus der landwirtschaftlichen Tierhaltung wie aus der Nutzung durch den Menschen können im Grundwasser landen. Das zeigt eine aktuelle Studie des Umweltbundesamtes (UBA). Untersucht wurden elf ausgewählte, belastete Grundwasser-Messstellen in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen.

 Dessau-Roßlau, 14.06.2016

Zur gesunden Ernährung und maximalen Leistungsfähigkeit gehören laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. rund zwei Liter Wasser pro Tag

Jedem Mensch sollte jederzeit frisches und gesundes Trinkwasser zur Verfügung stehen, denn das sorgt für einen klaren Kopf und fördert die Konzentration. Nach der Knabenrealschule, der Fachoberschule, dem Valentin-Heider-Gymnasium, der Haupt- und Mittelschule Reutin, der Aeschacher Grundschule und der Berufsschule war es in diesem Jahr der Treffpunkt Zech, wo Projektleiter Georg Zeh einen solchen Trinkwasserspender mit patentierter, thermischer Keimsperre in Betrieb nehmen konnte:

 Lindau (B), 14.06.2016
„TRINK! Wasser“ Treffpunkt Zech freut sich über Trinkwassersprudler - Image

Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit/Antwort

Im deutschen Meeresgebiet ist im Zeitraum zwischen 1999 und 2013 eine "deutlich geringere Präsenz" von vier bedrohten Knorpelfischarten festgestellt worden als im Vergleich zum Zeitraum 1984 bis 1998. Betroffen davon sind der Graue Dornhai und der Nagelrochen, beide fallen unter die Rote-Liste-Kategorie "Vom Aussterben bedroht", der Hundshai ("Stark gefährdet") und der Sternrochen ("Gefährdet").

 Berlin, 13.06.2016

Am Schloss Bellevue präsentierte das städtische Umweltamt ein Projekt zur beschleunigten Grundwassersanierung Innenstadt

Eine Delegation des Umweltausschusses mit dem Vorsitzenden Philipp Tacer hat sich gemeinsam mit der Umweltdezernentin Helga Stulgies und der Leitung des Umweltamtes am Dienstag, 7., und Mittwoch, 8. Juni, bei der Woche der Umwelt in Berlin über aktuelle umweltpolitische Themen informiert. Die Woche der Umwelt wird von Bundespräsident Joachim Gauck mit Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt im Park des Schlosses Bellevue veranstaltet. Sie fand zum fünften Mal statt.

 Düsseldorf, 13.06.2016

Feuchttücher und anderer Abfall, der in der Kanalisation nichts verloren hat, bereiten zunehmend Probleme

Ihnen bleibt nichts anderes übrig: „Wir müssen die Pumpe aufschrauben“, ist sich Jens Peschel vom Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS) mit seinem Kollegen Christopher Wallberg einig. Sie kontrollieren auf ihrer regelmäßigen Inspektionstour zu mehr als 40 Pumpstationen im Stadtgebiet gerade die am Herbert-Dröse-Stadion.

 Hanau, 13.06.2016
Abfall in der Kanalisation - Image

5. Runde "Benchmarking Abwasser Bayern" abgeschlossen

Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung sind elementare Bestandteile der Daseinsvorsorge. Mit dem Projekt "Benchmarking Abwasser Bayern" beweisen Kommunen, dass die Abwasserentsorgung in kommunalen Händen bestens aufgehoben ist. Bei der Abschlussveranstaltung der 5. Projektrunde betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf:

 München, 13.06.2016

Nachspül auf bwb.de mit Spülanalysen und dem „Aktuellen Spülstudio“

Nach dem Spiel ist vor dem Spül. Für die Berliner Wasserbetriebe ist die Fußball-EM doppelt spannend. Wir fiebern genauso mit wie die Fans, was zur EM ja faktisch alle sind. Und bevor die in der Halbzeit oder nach dem Spiel auf den Spülknopf drücken lassen wir schon unsere Pumpen hochlaufen. Denn wir wollen nicht nur ein rauschendes Fußballfest, sondern auch, dass es überall druckvoll aus dem Rohr rauscht, wenn ganz Berlin aufs Örtchen eilt.

 Berlin, 13.06.2016

Chancen für die deutsche Wasserwirtschaft

Um die weltweite Wasserversorgung zu sichern, muss zeitnah in großem Umfang in neue Trinkwasser- bzw. Abwasseranlagen sowie in den Bau sanitärer Einrichtungen investiert werden. Doch nicht nur die Länder des globalen Südens stehen vor erheblichen Herausforderungen im Wassersektor, auch die meisten Industrieländer kämpfen mit veralteten Infrastrukturen.

 Frankfurt am Main, 09.06.2016

Ziel erreicht. Wettbewerbe waren großer Erfolg

Knapp 30 Teams aus Deutschland, Ägypten, Slowenien, den USA und Österreich sind dem Ruf der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) gefolgt und haben vom 30. Mai bis 2. Juni 2016 an der dritten Offenen Deutschen Meisterschaft in der Abwassertechnik in München teilgenommen. 18 Teams waren bei der erstmals ausgetragenen World University Challenge am Start.

 Hennef, 09.06.2016
Zeitstress, aber trotzdem konzentriert - Image

Nachhaltige Nutzungskonzepte erforderlich/ BfN-Präsidentin: „naturverträgliche Landwirtschaft in Auen fördern“

Das Thema „Naturverträgliche Landwirtschaft in Auen“ steht am 14. und 15. Juni im Mittelpunkt einer Fachtagung des Bundesamtes für Naturschutz (BfN). Denn mehr als zwei Drittel der rezenten Flussauen werden landwirtschaftlich genutzt. Vor diesem Hintergrund greift die Tagung drei Themenkomplexe auf: Rahmenbedingungen einer naturverträglichen Nutzung, Bereitstellung von zusammenhängenden Tauschflächen und dauerhafte Nutzungsänderung.

 Bonn, 09.06.2016