Tagesanzeiger - Wasser- und Abwasserwirtschaft

Trinkwasserverordnung (TrinkwV) 2001

Hinsichtlich weniger immer noch vorzufindender Bleileitungen wurden die Inhaber von Hausinstallationen und Versorgungsleitungen nach § 21 Abs. 1 Satz 3 der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) 2001 erstmals dazu verpflichtet, die betroffenen Verbraucher über das Vorhandensein der Bleileitungen zu informieren, sobald sie hiervon Kenntnis erlangt haben. Das gilt auch dann, wenn die Grenzwerte von Blei nicht überschritten sind. Diese Informationspflicht gilt ab dem 01.12.2013.

 Potsdam, 08.06.2016

Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit/Antwort

Für zahlreiche Grundwasserkörper in Mecklenburg-Vorpommern sind 2009 im ersten Bewirtschaftungszyklus Ausnahmen von der Erreichung der Ziele der EU-Wasserrahmenrichtlinie beantragt worden. Von den insgesamt 52 Grundwasserkörpern verfehlten vier einen guten mengenmäßigen Zustand, weiterere 18 einen guten chemischen Zustand.

 Berlin, 08.06.2016

Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit/Antwort

Die Bundesregierung ist zuversichtlich, die Reduktionsverpflichtungen im Rahmen des HELCOM-Aktionsplans Ostseeraum zumindest für Stickstoff bis 2021 zu erfüllen. Die Phosphor-Reduktion stelle eine "größere Herausforderung" dar und benötige "weiterer Anstrengungen", schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (18/8507) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/8289) zur Nährstoffbelastung der Ostsee.

 Berlin, 08.06.2016

Einleitung von Paraffin schnellstmöglich verbieten

Nach den umfangreichen Reinigungsarbeiten am Strand der Nordseeinsel Borkum fordert Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel, die Einleitung von Paraffinwachs und anderen hochviskosen Stoffen in die Meeresumwelt schnellstmöglich zu verbieten. „Obwohl Paraffin eine Gefahr für die Meeresumwelt darstellt, ist die Einleitung von Ladungsrückständen außerhalb der 12-Seemeilen-Zone immer noch nicht verboten. Das ist unverantwortlich!", sagte der Minister am (heutigen) Dienstag in Hannover.

 Hannover, 07.06.2016

Symbolischer Baustart im Ortsteil Schlunzig

Gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß hat Umweltstaatssekretär Herbert Wolff heute (6. Juni 2016) symbolisch den Bau der Hochwasserschutzmaßnahmen für den Ortsteil Schlunzig gestartet. Die vorhandenen Deiche am linken Ufer der Mulde hatten insbesondere durch die Hochwasser im August 2002 und im Juni 2013 gelitten. Sie sollen nun nach dem Stand der Technik ertüchtigt, erhöht und verbreitert werden. Außerdem erhält die Anlage einen vier Meter breiten Deichverteidigungsweg. So kann die Hochwasserschutzanlage im Ernstfall befahren und mit Sandsäcken weiter erhöht werden.

 Dresden, 06.06.2016

Neue Anwendung für Smartphones und Tablets

Mit der App „MEINE PEGEL“ hat die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) heute eine neue Anwendung für Smartphones und Tablets vorgestellt, die Nutzern und Nutzerinnen einen schnellen Überblick über die aktuellen Wasserstände an Flüssen und Seen in Deutschland ermöglicht. Zur aktuellen Information über steigende Wasserstände können automatische Benachrichtigen aktiviert werden.

 Stuttgart , 06.06.2016

Erfolgreiche Eigenwerbung für Ausbildungsbetrieb: 1. Platz beim Wettbewerb "Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz"

Das Düsseldorfer Auszubildendenteam des Stadtentwässerungsbetriebes, Laura Nagels, Daniel Glindmeier und Dominik Buczek, konnte sich über einen ersten Platz im Disziplinenwettbewerb "Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz" freuen. Auf der IFAT, der Weltleitmesse für Wasser, Abwasser, Abfall und Rohstoffwirtschaft in München, 30. Mai bis 3. Juni, konnten die Düsseldorfer die konkurrierenden Teams aus Neuwied, Nürnberg, Berlin, München und Stuttgart beim Berufswettbewerb auf die Plätze verweisen.

 Düsseldorf, 03.06.2016

Karmenu Vella begrüßt neues internationales Abkommen

Künftig wird es weltweit leichter, die illegale Fischerei zu bekämpfen. Ein internationales Abkommen zur Hafenkontrolle, das sogenannte „Port State Measures Agreement“ der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), macht es Ländern leichter, den Betreibern illegaler Fischerei das Anlanden von Fängen an ihren Häfen zu verweigern. Es tritt am kommenden Sonntag (5. Juni) in Kraft.

 Brüssel, 03.06.2016

Die Niederschläge der letzten Tage führen in der Region zu hohen Wasserständen vor allem in den kleineren und mittleren Gewässern

Besonders betroffen sind derzeit Eifel und Hunsrück. Es kommt zu Überschwemmungen und Schäden. Für die nächsten Tage sind weitere Niederschläge angekündigt. Der Deutsche Wetterdienst warnt aktuell für die Regionen Eifel und Westerwald vor schweren Gewittern und Starkregen. Dieses kann zu erneut ansteigenden Wasserständen führen.

 Koblenz, 02.06.2016

Überflutete Räume mit Installationen der Solaranlage niemals betreten/ Wenn das Wasser sinkt: Anlage sofort von Fachpersonal kontrollieren lassen

Derzeit sind über 1,5 Millionen Photovoltaik-Anlagen zur Stromerzeugung aus Sonnenenergie in Deutschland in Betrieb. Viele davon auf Hausdächern. Angesichts der aktuellen Hochwasserlage in einigen Regionen Deutschlands, erinnern die Fachleute von TÜV Rheinland an die Risiken, die bei einer Überflutung von Häusern von Solaranlagen ausgehen könnten. Denn auch wenn das Stromnetz abgeschaltet ist, gilt: Befinden sich die Anlageninstallationen mit Wechselrichter und Anschluss an das Stromnetz in überfluteten Hausbereichen, besteht das Risiko eines Stromschlages oder einer Knallgasexplosion.

 Köln, 02.06.2016

Ministerium und Uni Rostock

Für Kläranlagen der Größenklassen 1 – 3 mit einer Behandlungskapazität von bis zu 10.000 Einwohnerwerten existieren keine verbindlichen Vorgaben zum Stand der Technik für die Eliminierung von Phosphor. Im Rahmen einer vom Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz M-V beauftragten Studie wurden daher nun von der Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät der Universität Rostock  technische Möglichkeiten identifiziert und zusammengetragen, mit denen sich bei kleinen, kommunalen Kläranlagen die Phosphor-Einträge in die Oberflächengewässer praxisgerecht, nachhaltig und zugleich kosteneffizient vermindern lassen.   

 Schwerin, 02.06.2016

IFAT 2016

Fraunhofer-Forscher haben eine marktreife Anlage entwickelt, mit der sie Dünger aus Abwasser gewinnen, der direkt in der Landwirtschaft eingesetzt werden kann. Über einen Lizenznehmer wird die patentierte Technologie bereits in Nordamerika vermarktet. Das Verfahren ist besonders umweltfreundlich. Die Wissenschaftler stellen es auf der IFAT, der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, von 30. Mai bis 3. Juni 2016 in München vor (Halle A5, Stand 217/316).

 München, 01.06.2016

Ferlemann: Kompetent, leistungsstark und zuverlässig

Heute tritt das WSV-Zuständigkeitsanpassungsgesetz in Kraft. Das Gesetz enthält die rechtlichen Regelwerke für die organisatorischen Änderungen im Zuge der Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV).

 Berlin, 01.06.2016

Die EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) steckt der Bundesrepublik Deutschland ehrgeizige Ziele

Bis 2027 sollen sich alle Gewässer in einem Zustand befinden, der nur gering vom natürlichen Zustand abweicht. „Um die Ziele der WRRL zu erreichen, ist es wichtig, den Fließgewässern im Land Raum zur Entwicklung zu geben, damit sich standorttypische Tiere und Pflanzen in einem möglichst natürlichem Umfeld ansiedeln können“, führt Mecklenburgs Umweltminister Dr. Till Backhaus aus. Zur Umsetzung der WRRL hat das Land nun Flächen im Umfang von fast 2.500 ha von der Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG) für rund 27 Mio. € erworben.

 Schwerin, 01.06.2016

Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit/Antwort

40 von 61 Grundwasserkörper in Schleswig-Holstein befinden sich gemäß der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) in einem guten chemischen Zustand. 21 Grundwasserkörper erreichten diesen Zustand aufgrund von Nitratbelastung 2009 nicht. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung (18/8512) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/8330) hervor.

 Berlin, 30.05.2016

Senat erhöht Finanzierung für die „Stiftung Lebensraum Elbe“

Die „Stiftung Lebensraum Elbe“ soll mehr Geld bekommen. Bislang gab es jährlich eine Zuwendung in Höhe von vier Prozent des Hafengelds, künftig steigt dieser Betrag auf fünf Prozent. Für das laufende Jahr geht es dabei um einen Betrag von etwa 500.000 Euro. Das zusätzliche Geld bringt die Hafenverwaltung HPA auf, ohne die Reedereien zusätzlich zu belasten. Die entsprechende Drucksache will der Senat am morgigen Dienstag beschließen.

 Hamburg, 30.05.2016
Mehr Geld für den Schutz der Tideelbe - Image

Entlastung und Planungshilfe für Städte und Gemeinden:

In den Landkreisen Dahme-Spreewald, Havelland, Märkisch-Oderland, Oder-Spree, Ostprignitz-Ruppin, Prignitz, Potsdam-Mittelmark, Spree-Neiße und Uckermark sowie in der kreisfreien Stadt Brandenburg an der Havel wurden insgesamt 34 Wasserschutzgebiete durch eine von Brandenburgs Umweltminister Jörg Vogelsänger unterzeichnete Rechtsverordnung aufgehoben. Die Verordnung wurde heute (siehe Link unten) veröffentlicht und tritt nach ihrer Verkündung im Gesetz- und Verordnungsblatt ab morgen (31. Mai) in Kraft.

 Potsdam, 30.05.2016

Bundesumweltministerium präsentiert sich auf der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft

Die Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, die IFAT 2016, öffnet ab heute ihre Tore. In seiner Eröffnungsrede hat der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Florian Pronold, auf die wachsende Bedeutung zukunftsweisender Umwelttechnologien hingewiesen: "Angesichts der wachsenden Weltbevölkerung, des Klimawandels und zahlreicher Umweltkonflikte ist der Bedarf nach Umwelttechnologien enorm, um den Zugang zu Trinkwasser zu verbessern, um sich an den Klimawandel anzupassen oder um Rohstoffe nachhaltiger zu nutzen.

 Berlin, 30.05.2016

Weißer Schaum auf der Wasseroberfläche und eine schleimige Schicht auf dem Gewässergrund

Hier haben so genannte Abwasserpilze ganze Arbeit geleistet und den kleinen Bach oder Graben in einen toten Wasserlauf verwandelt. Fische oder andere Tiere haben hier keine Überlebenschance. Leider keine Seltenheit, auch nicht im Kreis Euskirchen, wo der Abwasserpilz von organischen Abwässern profitiert, die von landwirtschaftlichen Betrieben eingeleitet werden. Bei der Unteren Wasserbehörde des Kreises Euskirchen ist das Problem bekannt, den Umweltsündern drohen jetzt Bußgeld- und Strafverfahren sowie die Kürzung von EU-Fördermitteln.

 Euskirchen, 30.05.2016

Umweltminister Franz Untersteller: „Die Unwetter der vergangenen Tage haben gezeigt, dass plötzlich auftretende Wasserfluten zu den drängendsten Problemen der Wasserwirtschaft gehören.“

Die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) hat heute (30.05.) in Langenargen über die Folgen des Klimawandels und Anpassungsstrategien der Wasserwirtschaft diskutiert. „Wie schnell sintflutartige Regenfälle auch in Deutschland Straßen, Abwasserkanäle und natürliche Gewässer an ihre Grenzen bringen, haben die vergangenen Tage auf dramatische Art und Weise gezeigt“, erklärte Franz Untersteller, der Umweltminister des gastgebenden Landes Baden-Württemberg.

 Stuttgart , 30.05.2016

Gemeinde optimiert mit umfangreichen Investitionen von mehr als zwei Millionen Euro die Wasserversorgung / Ausbau eines Tiefbrunnens und Verbesserung der Aufbereitung

Regierungsvizepräsident Klemens Ficht hat am heutigen Montag (30. Mai) der Bürgermeisterin der Gemeinde Todtmoos, Janette Fuchs, einen Förderbescheid über 545.000 Euro überreicht, heißt es in einer Pressemitteilung des Regierungspräsidiums Freiburg. Damit wird die Wasserversorgung in einem ersten Abschnitt in der Gemeinde optimiert, wofür insgesamt 2,23 Millionen Euro an Investitionen vorgesehen sind.

 Freiburg, 30.05.2016