Tagesanzeiger - Wasser- und Abwasserwirtschaft

Langzeitpumpversuch zur Erprobung der großtechnischen Reinigung gestartet

In Gerresheim liegt, ebenso wie in Lohausen/Kaiserswerth, eine großflächige Grundwasserverunreinigung mit perfluorierten Tensiden (PFT) vor, die als Folge des Einsatzes von Löschschaummitteln entstanden ist. Als erster Schritt der Sanierung wird ein Langzeitpumpversuch mit einer Dauer von zunächst 12 Monaten durchgeführt. Damit soll die gewählte Aufbereitungstechnik erprobt und die damit unter den gegebenen Standortverhältnissen erreichbare Abreinigungsleistung überprüft werden.

 Düsseldorf, 13.05.2016

Der Bau des Wasserkraftwerks an der Schwarzen Sulm in der österreichischen Steiermark sorgt seit Jahren für Diskussionen

Nun hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) eine Klage der EU-Kommission gegen Österreich abgewiesen. Die Entscheidung trifft bei Umweltverbänden und Gegner*innen des Kraftwerks auf Unverständnis.

 Berlin, 12.05.2016

Auf Vorschlag von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat das Bundeskabinett heute der neuen Oberflächengewässerverordnung zugestimmt

Die Neufassung setzt EU-Recht in deutsches Recht um. Wichtige Vorgaben, um den Zustand der Gewässer zu bewerten und zu überwachen, werden aktualisiert und vereinheitlicht. Die Anforderungen an den guten Gewässerzustand - das Kernstück des Gewässerschutzes – werden damit europaweit angeglichen. Für die Behörden vor Ort entsteht so mehr Entscheidungssicherheit. Die Neufassung wurde in enger Kooperation mit der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) und der europäischen Ebene erstellt.

 Berlin, 11.05.2016

VKU-Statement zum heutigen Beschluss des Bundeskabinetts

Mit Blick auf den heutigen Beschluss des Bundeskabinetts zur Oberflächengewässerverordnung (OGewV) fordert der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) Maßnahmen zur Reduktion von Einträgen von Arznei- und Pflanzenschutzmitteln an der unmittelbaren Quelle.

 Berlin, 11.05.2016

Ausstellungen „Wasser – wohltuend, lebendig, bedroht“ und „Aktion Blau Plus - 20 Jahre Gewässerentwicklung in Rheinland-Pfalz“ zu Gast bei der SGD Nord

SGD Nord Präsident Dr. Ulrich Kleemann eröffnete heute die Ausstellungen „Wasser – wohltuend, lebendig, bedroht“ und „Aktion Blau Plus - 20 Jahre Gewässerentwicklung in Rheinland-Pfalz“ in der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord. Die beiden Ausstellungen ergänzen sich gegenseitig und sensibilisieren für unsere wertvollste Ressource, Wasser.

 Koblenz, 11.05.2016

Von der Elbe in die Alster: Umweltsenator eröffnet Fischtreppe

Endlich freie Bahn für Fische: Die jetzt fertiggestellte Fischwanderhilfe an der Mühlenschleuse am Großen Burstah schafft wieder einen ungehinderten Weg vom Flusssystem Elbe in die Alster und ihre Nebenflüsse. Nach vielen Jahren können erstmals wieder Fische wie Stichlinge, Aale und Meerforellen – später sogar Lachse – in die Alster ziehen, dort Nahrungsbiotope aufsuchen und laichen. Bis 2019 sollen drei weitere Fischtpassagen im Alster-Oberlauf gebaut werden.

 Hamburg, 11.05.2016

Amtsblatt für Brandenburg

Die Bekanntmachung des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft über die Festsetzung des Überschwemmungsgebiets der Schwarzen Elster und ihrer Zuflüsse erscheint heute im Amtsblatt für Brandenburg. Damit tritt die Festsetzung morgen in Kraft.

 Potsdam, 11.05.2016

Emschergenossenschaft hat große Abwassereinleitung umgeklemmt

Schmutzwasser fließt nun durch den neuen unterirdischen Kanal

Renaturierung des Hellbachs beginnt Ende Ma

Emschergenossenschaft lädt am 12. Mai um 17 Uhr zu einer Info-Veranstaltung ein

Es ist ein kleiner, aber wichtiger Meilenstein im Rahmen des Hellbach-Umbaus:

 Recklinghausen, 09.05.2016

Baubeginn an der Triebisch

Der Meißner Ortsteil Buschbad bekommt Schutz vor Hochwasser. Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen hat heute (Montag, 9. Mai 2016) mit dem Bau der neuen Hochwasserschutzlinie an der Triebisch begonnen. Die Arbeiten sollen Ende 2017 abgeschlossen sein und kosten rund 2,8 Millionen Euro. Die Maßnahme wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

 Dresden, 09.05.2016

Niedersachsen wird in 2016 insgesamt rund 22 Millionen Euro für den Hochwasserschutz zur Verfügung stellen. Das teilte das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz heute (Freitag) mit

„In den kommenden Jahren und Jahrzehnten muss aufgrund der Klimaveränderungen mit mehr Starkregen- und Hochwasserereignissen gerechnet werden. Den damit verbundenen Herausforderungen wollen wir frühzeitig begegnen. Wir werden Niedersachsens Deiche und die Hochwasserschutzanlagen auch weiterhin zum Schutz der Menschen und ihrem Hab und Gut stärken und ausbauen“, sagte Umweltminister Stefan Wenzel.

 Hannover, 06.05.2016

Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland

Schon länger wurde Deutschland für die Nichteinhaltung der EU-Nitratrichtlinie (Richtlinie 91/676/EWG) kritisiert. Nun hat die Europäische Kommission Klage vor dem Gerichtshof der EU eingereicht, da Deutschland es versäumt habe strengere Maßnahmen gegen Gewässerverunreinigung zu ergreifen.

 Berlin, 04.05.2016

Projekte befinden sich in der Genehmigungsphase

Seit dem Hochwasser 2002 hat der Freistaat Sachsen 50 Millionen Euro für die Beseitigung von Hochwasserschäden, die Verbesserung des Hochwasserschutzes und die Instandsetzung von Gewässerläufen in Chemnitz investiert. Weitere Projekte im Umfang von 25 Millionen Euro werden derzeit geplant oder befinden sich in der Genehmigungsphase. Bis 2020 werden damit insgesamt 75 Millionen Euro in die Gewässerinfrastruktur der Stadt Chemnitz investiert sein.

 Dresden, 04.05.2016

Wie war das damals 1966?

Die IFAT, die von 30. Mai bis 3. Juni 2016 auf dem Messegelände in München stattfindet, wird 50 Jahre alt. Als „Internationale Fachmesse für Abwassertechnik“ feierte sie 1966 Premiere. Auf einer Fläche von 18.000 Quadratmetern nahmen 147 Aussteller aus neun Ländern sowie 10.200 Besucher aus 40 Nationen teil. Alles kleiner, alles irgendwie anders… Vier Zeitzeugen, die damals dabei waren, standen uns Rede und Antwort und erinnern sich.

 München, 04.05.2016

Gesundheitsamt gibt Hygienetipps für das Lebensmittel Nummer eins

Seit 2012 muss Trinkwasser nicht nur in öffentlichen Gebäuden, sondern zum Teil auch in privaten Haushalten untersucht werden. 413mal meldeten Eigentümer dem Gesundheitsamt seitdem bedenkliche Untersuchungsergebnisse. Oft konnten bauliche Mängel als Ursache ermittelt werden. „In vielen Fällen machen aber auch die Verbraucher Fehler, die dazu führen, das Trinkwasser ungenießbar wird“, betont Rüdiger Große, im Sachgebiet Gesundheitsschutz zuständig für die Trinkwasserüberwachung.

 Soest, 03.05.2016
Trinkwasser muss fließen - Image

Tischgespräch „Das blaue Band der Jagst – Sanierung nach dem Unglück“ mit voriger Besichtigung am Jagstknie

Regierungspräsident Johannes Schmalzl diskutiert mit Landrat Dr. Matthias Neth, dem Leiter der Fischereiforschungsstelle Langenargen Dr. Alexander Brinker sowie Bruno Fischer von der NABU Ortsgruppe Kirchberg Jagst und Markus Hannemann von der Fischhegegemeinschaft Jagst im Hoftheater.

Der Blick liegt auf dem Aktionsprogramm Jagst und der Zukunft des Gewässers

 Stuttgart, 03.05.2016
Landesgartenschau 2016 Öhringen - Image

Staatssekretär Wolff: Wichtiger Beitrag zum Schutz unseres Wassers

Umweltstaatssekretär Herbert Wolff hat heute (2. Mai 2016) einer jungen Familie aus dem Grimmaer Ortsteil Ragewitz (Landkreis Leipzig) den 60 000. Förderbescheid für eine Kleinkläranlage übergeben. „Sie erhalten 2 000 Euro Förderung und stehen damit stellvertretend für 60 000 Kleinkläranlagenbetreiber, die ihre Anlagen an den gesetzlich vorgeschriebenen sogenannten Stand der Technik angepasst haben und damit zum Schutz unseres Wassers beitragen“, sagte der Staatssekretär.

 Dresden, 02.05.2016

Landwirtschaft muss Blockade gegen wirksame Nitratreduzierung aufgeben

BDEW: Auch die aktuellen Vorschläge des Landwirtschaftsministeriums zum Düngerecht sind unzureichend

Nach dem Bekanntwerden der Klage der Europäischen Kommission gegen Deutschland aufgrund der zu hohen Nitratbelastung der Gewässer hat die deutsche Wasserwirtschaft heftige Kritik an der Landwirtschaftspolitik der Bundesregierung geübt.

 Berlin, 29.04.2016

Große Mehrheit der Badegewässer mit "ausgezeichnet" oder "gut" bewertet

Die NRW-Badegewässer haben weiterhin eine gute bis ausgezeichnete Wasserqualität. Das zeigen die Messungen der Gesundheitsämter, die die Badegewässer an 108 offiziellen Messstellen in NRW regelmäßig auf ihre Wasserqualität untersuchen. So hat das Land Nordrhein-Westfalen im Jahr 2015 an 103 Messstellen die Wasserqualität mit "ausgezeichnet" bewertet, an sechs Messstellen mit "gut".

 Düsseldorf, 29.04.2016

EU-Kommission verklagt Deutschland

Die Europäische Kommission verklagt Deutschland wegen der anhaltenden Verunreinigung der deutschen Gewässer durch Nitrat vor dem Gerichtshof der EU. Das hat sie heute (Donnerstag) bekanntgegeben. Trotz der weiter hohen Nitratbelastung hat Deutschland keine strengeren Gegenmaßnahmen ergriffen. Dazu ist das Land laut geltendem EU-Recht jedoch verpflichtet. Die von der Bundesrepublik zuletzt im Jahr 2012 übermittelten Zahlen sowie mehrere Berichte deutscher Behörden aus jüngster Zeit zeigen eine wachsende Nitratverunreinigung des Grundwassers und der Oberflächengewässer, einschließlich der Ostsee.

 Berlin, 28.04.2016

Schmidt: Beispiel für gute grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Umweltminister Thomas Schmidt begrüßt die Fertigstellung des stationären Unfallbekämpfungspunktes an der Elbe bei Hřensko (Tschechische Republik), der heute (28. April 2016) feierlich in Betrieb genommen wurde. „Diese neue Anlage ist ein weiteres gutes Beispiel für die sehr gute grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Sachsen und Tschechien und ein Beleg dafür, dass wir die Verantwortung für unsere Umwelt gemeinsam wahrnehmen“, sagt der Umweltminister.

 Dresden, 28.04.2016

40 Jahre Klärwerk Münchehofe: jung geblieben, weil stetig modernisiert

Das Klärwerk Münchehofe feiert morgen seinen 40. Geburtstag. Es ist für das Abwasser von rund 300.000 Menschen gebaut, was etwa der Einwohnerzahl von Karlsruhe entspricht. Aus bundesweiter Sicht ist es damit ein Großklärwerk. Aus Berliner Sicht wäre es nur ausreichend für das Abwasser der Bürger eines Bezirks von der Größe Steglitz-Zehlendorfs und ist die zweitkleinste der sechs Kläranlagen.

 Berlin, 28.04.2016