Tagesanzeiger - Wasser- und Abwasserwirtschaft
International Maritime Organization
Ab 2021 dürfen keine Passagierschiffe, die von der Internationalen Schifffahrtsorganisation (International Maritime Organization, IMO) registriert sind, ihr Abwasser wie bisher in die Ostsee ablassen.
Die Anzahl sowie die Größe der Öllachen in der Ostsee werden geringer
Dies zeigt ein neuer Bericht der Organisation HELCOM, ein Zusammenschluss der Ostseeanrainerstaaten und der EU. Weitere Langzeitbeobachtungen und Datensammlungen sind jedoch notwendig, um nicht identifizierbare Flüssigkeiten auf der Wasseroberfläche besser einschätzen zu können.
Seit 2007 fördert der Freistaat Sachsen den Neubau und die Umrüstung von Kleinkläranlagen
Insgesamt 100 Millionen Euro wurden dafür bisher bereitgestellt. Vor allem im ländlichen Raum konnten damit zehntausende Kleinkläranlagen und abflusslose Gruben errichtet oder modernisiert werden, die seitdem zum Schutz des Wassers beitragen. Umweltstaatssekretär Herbert Wolff wird nun den 60 000. Förderbescheid für eine bereits errichtete Kleinkläranlage an eine Familie übergeben.
Neues Online-Modul für Expertenanwendungen freigeschaltet
Das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) hat mit der Freischaltung der Säule C einen weiteren wichtigen Baustein im Wasserhaushalsportal Sachsen in Betrieb genommen.
Albanien soll stärker als bisher auf Schutzgebiete und sensible Naturgebiete Rücksicht nehmen und die Unversehrtheit von bestehenden Nationalparks aufrechterhalten
Das hat das EU-Parlament in einer Stellungnahme gefordert und die albanische Regierung für ihre geplanten Wasserkraftwerke kritisiert.
Laut der Stellungnahme gelten die Forderungen insbesondere für die Vjosa. Die Regierung soll demnach die Staudammprojekte an dem Fluss überdenken, die Qualität der Umweltverträglichkeitsprüfungen verbessern und an EU-Standards anpassen und die Bevölkerung in die Planungen einbeziehen und besser informieren.
Schleswig-Holstein hat Hamburg heute die Genehmigung erteilt, auch zukünftig Sedimente bei der Tonne E3 in die Nordsee auszutragen
Mit der neuen Genehmigung erhöht sich der Handlungsspielraum spürbar, den Hamburger Hafen durchgängig auf Tiefe zu halten. Sedimentüberschüsse in Hamburg können mit der Verbringung in die Nordsee effektiver ausgeglichen werden, die Umlagerstelle in der Stromelbe bei der Insel Neßsand wird entlastet. Senator Horch: „Im Interesse des Hamburger Hafens und seiner Bedeutung für den ganzen Norden hat heute das Genehmigungsverfahren einen guten Abschluss gefunden. Ich danke allen Beteiligten, insbesondere dem zuständigen Kieler Umweltministerium. Wir haben nun eine neue verlässliche Grundlage für die Wassertiefhaltung im Hamburger Hafen.“
DWA-Themenband T 1/2016 zur Minimierung von Immissionen
Anthropogene Stoffe gelangen über direkte Zuflüsse aus Nebengewässern und Gerinnen in die Gewässer oder über diffuse Quellen wie Oberflächen und das Grundwasser. Als Beitrag zur Minderung von Gewässerbelastungen hat die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) den Themenband „Diffuse Stoffeinträge in Gewässer aus Siedlungs- und Verkehrsflächen“ veröffentlicht.
Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser: „Eine umweltverträgliche und zukunftssichere Wasserversorgung ist eine Herausforderung, die wir nur gemeinsam bewältigen können.“
„Wasser ist das Lebensmittel Nummer 1. Die Bürgerinnen und Bürger in Hessen vertrauen zu Recht darauf, dass es zu Hause jederzeit aus dem Wasserhahn sprudelt – in guter Qualität und ausreichender Menge. Mit dem Leitbildprozess, für den wir heute den Startschuss geben, entscheiden wir über die nachhaltige Wasserversorgung von morgen.
Am Dienstag, 26. April, wurde der Leitbildprozess zur nachhaltigen Wasserversorgung in der Rhein-Main-Region gestartet
Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser: „Eine umweltverträgliche und zukunftssichere Wasserversorgung ist eine Herausforderung, die wir nur gemeinsam bewältigen können.“
„Wasser ist das Lebensmittel Nummer 1. Die Bürgerinnen und Bürger in Hessen vertrauen zu Recht darauf, dass es zu Hause jederzeit aus dem Wasserhahn sprudelt – in guter Qualität und ausreichender Menge. Mit dem Leitbildprozess, für den wir heute den Startschuss geben, entscheiden wir über die nachhaltige Wasserversorgung von morgen.
AöW fordert: Schutz des Grundwassers muss endlich in allen Bereichen durchgesetzt werden!
Nach dem Bericht der Tagesschau24 über den Skandal der Grundwasserverunreinigung mit Radium-226 und anderen Schadstoffen aus einer Bohrschlammgrube bei Brüchau in Sachsen-Anhalt fordert die Geschäftsführerin der Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft e.V. (AöW) ein Umdenken in den Bergämtern und bei Wirtschaftsunternehmen.
Niedersachsen wird bis zum Jahr 2020 voraussichtlich etwa 10 Millionen Euro aus dem EU-Förderprogramm ELER und aus Landesmitteln für die Entwicklung von Seen zur Verfügung stellen
Das teilte das Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz am (heutigen) Donnerstag mit.
Mit der „Förderrichtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Vorhaben der Seenentwicklung“ (RL Seenentwicklung - SEE) soll die Wasserqualität von Seen möglichst dauerhaft verbessert werden. Dies ist zugleich ein Ziel der Bewirtschaftungspläne beziehungsweise Maßnahmenprogramme nach den Bestimmungen der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL).
Hirschaid durch neue Anlagen besser geschützt
Schutz vor Hochwasser bedeutet Sicherheit für die Menschen vor Ort. Mit den neuen Hochwasserschutzanlagen in Hirschaid sorgt der Freistaat für einen besseren Schutz vor extremen Hochwasserereignissen. Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf heute bei der Einweihung der neuen Schutzanlagen.
Während der Sitzung des Ausschusses für Fischerei haben die EU-Abgeordneten am Dienstag einen Bericht zur Datenerhebung im Fischereisektor angenommen
Der ursprüngliche Kommissionsvorschlag wurde überraschenderweise gekürzt.
Der Vorschlag der EU-Kommission beinhaltete auch die Überarbeitung der Rahmenbestimmungen zur Datenerhebung im Fischereisektor, insbesondere zur Evaluierung der Auswirkungen der Fischerei auf Umwelt und Aquakultur.
Stellungnahme zu einem Antrag von Bündnis 90/ DIE GRÜNEN
Im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern nimmt Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, heute zu einem Antrag von Bündnis 90/ DIE GRÜNEN Stellung. Darin fordert die Fraktion, auf Agrarflächen ausgebrachte Düngemengen künftig besser zu überwachen, um die Gewässerqualität im Land zu erhöhen. Vorab stellt der Minister dazu fest:
Ergebnisse aus 13 Forschungsprojekten veröffentlicht
Für den Erhalt der gewohnt hohen Leistungen der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung sind Umdenken und die Umsetzung von Innovationen erforderlich
Die Versorgung mit Trinkwasser und Entsorgung von Abwasser werden in Deutschland von den meisten Menschen als selbstverständlich angesehen. Doch demografische Veränderungen, die Auswirkungen des Klimawandels, die Anforderungen der Energiewende und weitere aktuelle Tendenzen stellen die Wasserinfrastrukturen in Deutschland vor erhebliche Herausforderungen.
Berliner Wasserbetriebe ziehen positive Bilanz 2015
Die Berliner Wasserbetriebe ziehen eine erfolgreiche Bilanz des Jahres 2015. Der Trinkwasserverkauf steigt nach vielen Jahren erstmalig wieder. Er lag mit 203,3 Mio. m³, davon 199,2 Mio. m³ in Berlin, um insgesamt 9,7 Mio. m³ über dem Vorjahreswert. In den Klärwerken wurden 267,2 Mio. m³ Abwasser gereinigt, davon 241,8 Mio. m³ aus Berlin und damit unter dem Strich 8,2 Mio. m³ mehr als 2014.
Mannheim (Deutschland) und Hebron (Palästinensische Gebiete) weihen gemeinsames Kooperationsprojekt im Bereich des integrierten Abwassermanagements ein
Nach einer bisherigen Laufzeit von nur fünf Monaten haben die Oberbürgermeister von Hebron, Prof. Dr. Daoud Zatari, und Mannheim, Dr. Peter Kurz, am 19. April in Hebron in einer feierlichen Zeremonie, den Startschuss für die baulichen Maßnahmen im Rahmen des internationalen kommunalen Kooperationsprojekts „Jeder Tropfen zählt -Verbessertes integriertes Abwassermanagement in Hebron durch kommunalen Wissenstransfer“ gegeben.
Notrufdienst der Unteren Wasser- und Bodenschutzbehörde hat sich bewährt
Donnerstag, kurz nach 6 Uhr. Das Handy klingelt, die Rettungsleitstelle meldet sich beim Bereitschaftsdienst der unteren Wasserbehörde: „Wir haben ein Schadensereignis mit ausgetretenen wasser- und umweltgefährdenden Stoffen. Auf einem Parkplatz an der Autobahn A 61 steht ein Gefahrgut-Laster, der seine Ladung verliert. Die Feuerwehr hat die Einsatzstelle abgesichert und mit den ersten Maßnahmen begonnen, um den Stoffaustritt zu minimieren.
Die Biostation wurde neben dem existierenden Klärwerk “Clos-de-Hilde” aufgebaut
Dort werden auf einem Gelände von 6 000 m2 mehrere Projekte zur Reinigung von Abwasser getestet: sechs Becken wurden ausgebaggert, um drei Arten von pflanzlichen Abwasserbehandlungszonen kombiniert mit zwei Arten von verunreinigtem Wasser zu untersuchen. In einem Teil der Becken wurde der vor Ort natürlich vorkommende Boden genutzt, bei den anderen gemischte Böden aus importierten Rohstoffen.
Nährstoffbelastungen in der Ostsee müssen besser bekämpft werden
Ein aktueller Bericht des EU-Rechnungshofes zeigt, dass die Maßnahmen der Mitgliedstaaten, um die Verschmutzung der Meeresumwelt einzudämmen, nicht ausreichend sind.
Entwurf Merkblatt DWA-M 271
Die DWA hat das Merkblatt DWA-M 271 „Personalbedarf für den Betrieb kommunaler Kläranlagen“ veröffentlicht und öffentlich zur Diskussion gestellt. Beim Betrieb kommunaler Kläranlagen sind hohe und weiter steigende Anforderungen an die Reinigungsleistung, an eine hohe Verfügbarkeit der Anlagen, an die Energieeffizienz sowie an den Arbeits- und Gesundheitsschutz zu erfüllen. Dies erfordert qualifizierte, kompetente und motivierte Fach- und Führungskräfte in ausreichender Zahl und in einer rechtssicheren Organisation.