Tagesanzeiger - Wasser- und Abwasserwirtschaft

Der Bundesrat hat in seiner heutigen Sitzung auf Initiative Nordrhein-Westfalens Forderungen zur Novelle der Oberflächengewässerverordnung verabschiedet

Zudem lehnt der Bundesrat in einem heute verabschiedeten Beschluss die zwangsweise Nutzung von Abwasserkanälen zur Verlegung von Breitbandkabeln ab.

Hierzu erklärt Martin Weyand, BDEW-Hauptgeschäftsführer Wasser/ Abwasser: "Der Bundesrat setzt mit seinen heutigen Beschlüssen wichtige Signale für den Schutz unserer Trinkwasserressourcen und für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung.

 Berlin, 18.03.2016

Zusammenarbeit mit Schulen besiegelt

Rund 30 Schülerinnen und Schüler kommen heute zum „Azubi-Café“ ins Klärwerk Hetlingen. Unter dem Motto „Schnuppern erwünscht“ tauschen sie sich dort mit Auszubildenden und Ausbildern über vier typische Berufsbilder in der Wasserwirtschaft aus. Die Jugendlichen kommen aus den Klassenstufen 8 und 9 der Anne-Frank-Gemeinschaftsschule in Elmshorn, der Rosenstadtschule Uetersen und der Gemeinschaftsschule Am Himmelsbarg in Moorrege. Mit den drei Schulen wird der azv Südholstein künftig enger zusammenarbeiten: Ab heute gelten Kooperationsvereinbarungen, die von den Schulleiterinnen und dem Vorstand des Kommunalunternehmens unterzeichnet werden.

 Hetlingen, 17.03.2016
Ausbilder für Industriemechaniker/innen Mirko Berlinski (2. von links) berichtet den Schülern aus seinem Berufsalltag.

Strukturbedingte Kostenunterschiede führen zu unterschiedlich hohen Preisen / Zahlreiche Faktoren beeinflussen Preise / Deutsche im EU-Mittelfeld

"Die Wasserpreise in Deutschland sind unterschiedlich hoch, da es die Wasserversorger mit regional sehr verschiedenen Strukturen zu tun haben, die nicht oder nur teilweise beeinflussbar sind. Dabei geht es um eine Vielzahl höchst unterschiedlicher Bedingungen bei der Wassergewinnung, der Wasseraufbereitung und der Verteilung an die Kunden über ihre Leitungsnetze. Hinzu kommen unterschiedliche regionale Umweltauflagen, die die Versorger erfüllen.

 Berlin, 17.03.2016

Die Mainova AG versorgt die Menschen in Frankfurt zuverlässig mit Trinkwasser

Das Wasser entspringt sauberen Quellen, wird nachhaltig in der Region gefördert und ist von höchster Qualität. Hierfür ist ein hoher Aufwand erforderlich.

Die dabei entstehenden Kosten können seit Jahren nicht mehr durch den Preis gedeckt werden. Die Folge: Mainova macht mit dem Wassergeschäft Verluste in Millionenhöhe. Dies wurde durch die erzwungene Preissenkung in Folge des Kartellverfahrens im Jahr 2012 noch einmal deutlich verschärft.

 Frankfurt am Main, 17.03.2016

WELTEC BIOPOWER erweitert kommunale Kläranlage in Burgebrach

Der Druck auf Kommunen und Abwasserbetriebe steigt, da eine landwirtschaftliche Nutzung von Klärschlämmen zunehmend eingeschränkt wird. Aber auch durch den hohen Strombedarf werden Abwasseranlagen immer kostenintensiver. Deshalb setzen immer mehr Kläranlagen auf eine energiesparende Klärschlammstabilisierung im Anaerobreaktor und eine energetische Verwertung des gewonnenen Faulgases.

 Vechta , 17.03.2016
Energieversorgung geklärt – Kosten gesenkt - Image

Neue Belüfter verringern den Energiebedarf

Mit den neuen Belüfterelementen werden beim Betrieb der Kläranlage Iserlohn-Letmathe jedes Jahr 21.500 € eingespart. In den Becken zur biologischen Abwasserreinigung der Kläranlage Iserlohn-Letmathe werden aktuell die Belüftungseinrichtungen ausgetauscht. Die dadurch erzielte Energieeinsparung betragen 120.000 Kilowattstunden pro Jahr.

 Essen, 16.03.2016

Stechlinsee-Naturpark und Rheinsberger Preussenquelle vereinbaren engere Zusammenarbeit

Ostdeutschlands erster bio-zertifizierter Mineralbrunnen und der Naturpark Stechlin-Ruppiner Land besiegeln am Freitag (18. März) ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit einer Kooperationsvereinbarung.

 Rheinsberg/Menz, 15.03.2016

Mehr als ein Job – Arbeit in der Wasserwirtschaft

Der Weltwassertag am 22. März steht in diesem Jahr unter dem Motto „Wasser und Arbeitsplätze". In der Wasserversorgung zu arbeiten heißt, die Versorgung mit unserem wichtigsten Lebensmittel sicherzustellen. 24 Stunden am Tag und 7 Tage in der Woche liefern die Wasserversorger sauberes und schmackhaftes Trinkwasser, das direkt aus der Leitung genutzt werden kann. Damit das Trinkwasser von der Quelle bis zum Hausanschluss gelangt, sind viele Arbeitsschritte nötig. Die Stadtwerke Freising erledigen diese zuverlässig mit qualifizierten Beschäftigten.

 München, 15.03.2016
v.l. Mitarbeiter der Stadtwerke Freising im Bereich Wasserversorgung: Betriebsingenieur Klaus Hering, Wassermeister Josef Plötz - hier bei Vorbereitungsarbeiten für den vierten Tiefbrunnen in Vötting, der zwischenzeitlich fertiggestellt ist.

Kommunale Abwasserbeseitigung auf gutem Weg

Brandenburgs Umweltministerium hat jetzt den aktuellen Lagebericht zur kommunalen Abwasserbeseitigung vorgelegt. Es ist der 9. Bericht dieser Art, der seit 1999 alle zwei Jahre erscheint. Der 100 Seiten starke Bericht mit zahlreichen Abbildungen, Karten und Tabellen gibt Auskunft zum Stand der Abwasserbeseitigung in jeder Gemeinde Brandenburgs.

 Potsdam, 11.03.2016

Fotowettbewerb "Lebendige Gewässer in Nordrhein-Westfalen" endet in einer Woche am 19. März 2016

Noch bis zum 19. März 2016, 23.59 Uhr (per Internet-Upload, Email oder Posteingang eines Datenträgers), nehmen das NRW-Umweltministerium und die Nordrhein-Westfalen Stiftung Natur, Heimat, Kultur Fotobeiträge zu ihrem aktuellen Wettbewerb für Digitalfotografie "Lebendige Gewässer in Nordrhein-Westfalen" entgegen. Allerletzte Gelegenheit also für alle interessierten Fotografinnen und Fotografen jetzt noch ihre Fotos einzureichen.

 Düsseldorf, 11.03.2016

Starkregen lässt kleine Bäche schnell über die Ufer treten

So gelangen am Ufer abgelagerter Grünschnitt und Gartenabfälle in den Wasserstrom und verstopfen Engstellen. Die Folge: Das Hochwasser verstärkt sich extrem und verursacht Schäden. Ablagerungen im Uferbereich sind daher ordnungswidrig und sind mit Bußgeldern belegt, informiert das städtische Umweltamt.

 Wiesbaden, 09.03.2016

„Wir wollen beste Qualität und höchste Sicherheit für unser wichtigstes Lebensmittel“

Die Wasseraufbereitung im Seewasserwerk in Nonnenhorn sowie die anschließende Wasserverteilung haben bei den Stadtwerken Lindau einen ganz besonderen Stellenwert. Regelmäßig investiert das Unternehmen deshalb in neue Technologien, um den Kundinnen und Kunden Trinkwasser von absolut reiner, natürlicher Qualität zu bieten und die Versorgung sicher zu stellen.

 Lindau (B), 08.03.2016
Wasseraufbereitung im Seewasserwerk - Image

Umweltministerin Priska Hinz: „Das Kabinett steht hinter den Maßnahmen, mit denen ein guter ökologischer Zustand in der Weser erreicht und die Salzbelastung in der Werra halbiert werden kann.“

„Nach Thüringen und Bremen hat nun auch das Kabinett in Hessen grünes Licht für die ökologisch notwendigen Maßnahmen im Bewirtschaftungsplan Salz 2015-2021 gegeben. Damit steht auch einer Zustimmung Hessens in der Weserministerkonferenz Mitte März nichts mehr im Wege. Hessen sendet ein deutliches Signal: Wir wollen bis 2027 einen guten ökologischen Zustand in der Weser erreichen und die Salzbelastung in der Werra halbieren.

 Wiesbaden, 08.03.2016

„Hier kann die Zukunft beginnen“

Beim Schweißen zuschauen, im Mikroskop sehen, welche Lebewesen unser Abwasser reinigen oder das „Internet der Dinge“ kennenlernen – das und noch viel mehr können die Gäste während der Nacht der Ausbildung bei ENTEGA. Mit weiteren Unternehmen der Region öffnet die ENTEGA am 18. März (Freitag) zwischen 17 und 23 Uhr die Türen ihrer Ausbildung für Jugendliche, ihre Eltern und Lehrer.

 Darmstadt, 04.03.2016

Berlin-Brandenburger Schüler kochen mit Profis und - klar - mit Wasser

Die eat!Berlin, das noch bis zum 6. März laufende Feinschmeckerfestival, präsentiert die hohe Qualität des Berliner Leitungswassers auf seinen Tafeln. "Für uns ist das so folgerichtig wie nachhaltig, denn unser Trinkwasser rundet die regionalen Produkte von Gärten und Weiden ideal ab", sagt Jörg Simon, Vorstandsvorsitzender der Berliner Wasserbetriebe.

 Berlin, 04.03.2016
eat!Berlin: Gourmets schätzen Leitungswasser - Image

Erfolgreiche Modellierung des Gewässers

Im neuen Schurenbach am Fuße der gleichnamigen Halde im Essener Norden fließt nach der erfolgreichen Modellierung des Gewässers durch die Emschergenossenschaft nun Wasser. Das bedeutet: Nach mehreren Jahrzehnten erblickte das zuvor unterirdisch verrohrte Gewässer erstmals wieder das Tageslicht!

 Essen, 03.03.2016

Verkehr und digitale Infrastruktur/Antwort

Das Wassertourismuskonzept wird derzeit durch das Bundesverkehrsministerium erarbeitet und vorgelegt, sobald die Bearbeitung abgeschlossen ist. Dies schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/7624) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/7480). Die Erarbeitung eines Spezialgesetzes für die Gebühren der beruflichen Binnenschifffahrt werden sich an den zeitlichen Vorgaben des 2013 in Kraft getretenen Bundesgebührengesetzes orientieren, heißt es weiter.

 Berlin, 03.03.2016

Zum Internationalen Tag des Artenschutzes fordert die Deutsche Umwelthilfe zeitnahe Umsetzung der Koalitionsvereinbarungen

Der Koalitionsvertrag im Land Thüringen sieht einen nachhaltigen, vorbeugenden Hochwasserschutz vor, der im Einklang mit den Zielen des Gewässerschutzes steht. Davon würden auch heimische Arten wie der seltene Fischotter profitieren. Die Verabschiedung des Hochwasserschutzprogramms stockt allerdings.

 Erfurt, 03.03.2016

Kapazitätsausbau sorgt für noch saubereres Abwasser

19,4 Meter hoch, 22 Meter Durchmesser in der Krone, und ein Volumen von 3.150 Kubikmetern. Das sind die Maße der neuen Nachklärkapazität, die nun ihren Regelbetrieb aufgenommen hat. Der sogenannte „Dortmund-Brunnen“ ist Teil der Abwasserbehandlung des Chempark-Betreibers Currenta.

 Dormagen, 02.03.2016

Keine Verlängerung der Lizenzen

Die EU-Kommission will, um die menschliche Gesundheit und das Grundwasser zu schützen, die Lizenzen für die Herbizide Isoproturon und Amitrol, die am 30. Juni ablaufen, nicht verlängern.

 Berlin, 02.03.2016

Restmengen werden zu Tonne E3 in die Nordsee verbracht, neue Genehmigung in Schleswig-Holstein beantragt

Die Hamburg Port Authority (HPA) befreit den Hamburger Hafen bis Ende März von historisch hohen Sedimentablagerungen. Unterstützung bekommt sie dabei ab heute vom Laderaumsaugbagger „Alexander von Humboldt“. Begleitend zur Umlagerung bei der Insel Neßsand wird der Hopperbagger gering belastete Sedimente aus der Süderelbe zur sogenannten Tonne E3 in die Nordsee bringen.

 Hamburg, 02.03.2016