Tagesanzeiger - Wasser- und Abwasserwirtschaft
BDEW zur Entwicklung der Investitionen in der Wasserwirtschaft:
Die Wasserwirtschaft in Deutschland hat nach vorläufigen Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) im Jahr 2014 insgesamt etwa 7,3 Milliarden Euro investiert. "Diese sehr hohen Investitionen machen die Wasserwirtschaft zu einem bedeutenden beschäftigungs- und umweltpolitischen Motor", sagte Martin Weyand, BDEW-Hauptgeschäftsführer Wasser/Abwasser heute in Berlin.
„Kleine Lösung“ realistischer als Generalplan
Weitere Gespräche nach dem Urteil zur Weservertiefung
Die Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz Almut Kottwitz hat auf einer Veranstaltung des Planungsverbands Wesermarsch und des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft. Küsten- und Naturschutz (NLWKN) am (gestrigen) Donnerstag in Rodenkirchen den Vorschlag für eine sogenannte Zuwässerungslösung für die Wesermarsch begrüßt.
Im Rahmen des Emscher-Umbaus entsteht am Hüller Bach in Gelsenkirchen-Bismarck aktuell ein besonderes unterirdisches Bauwerk an der Grimbergstraße
In Form und Funktion ist es absolut einzigartig: Es nimmt drei Stauraumkanäle auf und beinhaltet neben zwei Regenwasserbehandlungsanlagen auch drei (!) Pumpwerke. Die Arbeiten der Emschergenossenschaft laufen planmäßig. Hier eine kleine Übersicht über die aktuellen und anstehenden Maßnahmen am Hüller Bach:
Lippeverband erreicht das Finale mit Spurenstoffe-Projekt
Beim Rennen um die GreenTec Awards 2016 hat es der Lippeverband mit seinem Dülmener Spurenstoffe-Projekt in die Endrunde geschafft. In der Kategorie Wasser und Abwasser wurde das Projekt „Den Spurenstoffen auf der Spur im Wasserkreislauf“ (DSADS) unter Federführung des Lippeverbandes zusammen mit „Erbsenstärke“ und „PAUL“ für das Finale nominiert. Wer von den Dreien Sieger wird, verkündet die Jury erst bei der Preisverleihung am 29. Mai in München.
Schutz nach EU-Standards
Auf einer Konferenz der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (IKSD) haben sich Vertreter*innen der 14 Anrainerstaaten und der EU-Kommission auf ein Maßnahmenpaket zur Bewirtschaftung in der Donauregion geeinigt. Die Pläne gelten für den Zeitraum 2015 – 2021 und greifen die Anforderungen der EU-Wasserrahmenrichtlinie sowie der EU-Hochwasserrisikomanagementrichtlinie auf.
Broschüre stellt Wanderfischprogramm 2016 - 2020 vor
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalens setzt sich im Wanderfischprogramm für die Rückkehr der Wanderfische nach NRW ein. Viele Wanderfische wie der Lachs, der Maifisch, der Stör oder der Nordseeschnäpel sind in den letzten Jahrzehnten in NRW nahezu ausgestorben. Zu den Maßnahmen gehört unter anderem die Aufzucht und das Aussetzen von Fischen in geeignete Gebiete im Rhein, in der Sieg, der Wupper oder der Eifelrur. Weiterhin muss die Durchgängigkeit der Gewässer verbessert werden, um den Wanderfischen eine barrierefreie Wanderung zu ermöglichen.
Die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord hat das Überschwemmungsgebiet am Daadenbach neu festgesetzt
Auf einer Länge von zirka 11 Kilometern reicht dieses nun auf beiden Seiten des Daadenbachs von der Gemeinde Daaden bis zur Mündung in die Heller. Das kartierte Überschwemmungsgebiet bestand bereits seit preußischer Zeit. Jetzt war eine Neuausweisung notwendig, da die Kartierung nicht mehr dem aktuellen Stand entsprach.
Umweltgerechte Abwasserbeseitigung im ländlichen Raum mit insgesamt 243.000 Euro gefördert
Das Land Baden-Württemberg fördert im Jahr 2015 die umweltgerechte Abwasserbeseitigung im ländlichen Raum mit insgesamt 243.000 Euro in sieben Ortenauer Städten und Gemeinden. „171 Einwohner in der Ortenau mit dezentraler Abwasserentsorgung konnten dadurch im vergangenen Jahr an das öffentliche Kanalnetz angeschlossen werden“, teilt Bernhard Vetter, Leiter des Amtes für Wasserwirtschaft und Bodenschutz des Ortenaukreises, mit.
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit/Antwort
Die grüne Infrastruktur an der Elbe muss nach Ansicht der Bundesregierung gestärkt werden. Im Koalitionsvertrag sei die Vorlage eines Bundeskonzepts Grüne Infrastruktur (BKGI) als Entscheidungsgrundlage für Planungen des Bundes vereinbart worden. Dieses werde derzeit unter Federführung des Bundesamtes für Naturschutz erarbeitet, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/7433) auf eine Kleine Anfrage (18/7296) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
Donau-Konferenz in Wien beschließt Maßnahmenpaket
Die Donau-Anrainerstaaten haben sich heute in Wien auf gemeinsame Anstrengungen zum Schutz der Donau verständigt. Bei einer Konferenz der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (IKSD) einigten sich Vertreter von 14 Staaten auf Pläne zur Bewirtschaftung und zur Hochwasservorsorge für den gesamten Donauraum. Für die Bundesregierung nahm Umwelt- und Bau-Staatssekretär Gunther Adler an der Konferenz teil.
Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft e. V.
Die öffentliche Wasserwirtschaft begrüßt letzte Entschließung des Europäischen Parlaments zu Freihandelsabkommen und sieht darin ein Bekenntnis der Abgeordneten zu Gemeinwohlaufgaben in öffentlicher Hand.
Die Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft e. V. (AöW) begrüßt die Entschließung des Europäischen Parlaments zu den Verhandlungen über ein plurilaterales Abkommen zum Handel mit Dienstleistungen (TISA). Für die AöW ist erfreulich, dass das Parlament in der Entschließung die Ausnahme von derzeitigen und künftigen Dienstleistungen von allgemeinem Interesse und allgemeinem wirtschaftlichen Interesse (u.a. die Wasserversorgung und Gesundheits- und Sozialdienste) von den Verpflichtungen zum Marktzugang fordert.
Temperatur des Oberflächenwassers in der Bregenzer Bucht um 2 Grad über dem langjährigen Mittelwert
Der warme Winter zeigt sich auch in der Wassertemperatur des Bodensees. Die Temperatur des Oberflächenwassers in der Bregenzer Bucht liegt derzeit um rund 2 Grad über dem langjährigen Mittelwert. Sogar die bisher gemessenen Maximalwerte an diesen Kalendertagen werden überschritten. Mit rund 6 Grad wurden die bisher Anfang Februar gemessenen maximalen Tagesmittelwerte der Temperaturen des Oberflächenwassers an der Messstation Bregenz um bis zu 1,3 Grad überschritten.
RP genehmigt Wasserkraftanlage an der Lahn in Lollar-Ruttershausen
Das Regierungspräsidium (RP) Gießen hat heute (8.2.) den Bau und Betrieb einer Wasserkraftanlage am ehemaligen Buderuswehr an der Lahn in Lollar-Ruttershausen (Gemarkung Ruttershausen) genehmigt und den entsprechenden Bescheid an Dr. Ronald Steinhoff für die Wasserkraft Lollar GmbH & Co. KG übergeben.
LIFE-IP-Projekt „LiLa - Living Lahn“ wird der Öffentlichkeit vorgestellt
Bei der Auftaktveranstaltung in Limburg betonten Umweltstaatssekretäre Dr. Tappeser und Griese sowie Prof. Witte von der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt: „Hessen, Rheinland-Pfalz und der Bund arbeiten gemeinsam für eine gute ökologische und ökonomische Zukunft der Lahn.“
„Wir sind eine von nur sechs europäischen Regionen, die sich erfolgreich um eine Teilnahme am neuen LIFE-IP-Programm der Europäischen Union beworben hat.
BUND, NABU und WWF warnen: „Havarierisiko wächst mit der Größe der Schiffe“
Wieder ist ein Containerriese in der Elbe vor Hamburg auf Grund gelaufen. Die Havarie des Mega-Containerschiffs „Indian Ocean“ der Reederei China Shipping vor der Insel Lühesand bei Stade bestätigt nach Auffassung des Aktionsbündnisses für eine Lebendige Tideelbe, dass der Fluss für derartige „Ultra Large Container Vessels“ nicht risikoarm passierbar ist.
Der Schutz unseres Trinkwassers ist eines der Schwerpunktthemen des heutigen
Die gemeinsame Veranstaltung des LDEW Hessen/Rheinland-Pfalz und der DVGW Landesgruppen lockte heute über 50 Fachexperten ins Allee Hotel EUROPA nach Bensheim.
Eine der Kernaufgaben des Lippeverbandes ist der Hochwasserschutz
Um diesen im Einzugsbereich des Pumpwerks Hamm-Pelkumer Bach zu gewährleisten, hat der Wasserwirtschaftsverband ein Verbundsystem von insgesamt vier vorgeschalteten Hochwasserrückhaltebecken erstellt. Das Gesamtstauraumvolumen liegt bei stolzen 323.700 Kubikmetern. Dadurch soll ein Hochwasser abgefangen werden, das statistisch betrachtet nur alle 100 Jahre vorkäme.
DWA befragt Anwender zum Umgang mit Geoinformationen
Geoinformationen sind aus der Wasserwirtschaft nicht mehr wegzudenken. Allerdings fehlt es an allgemeingültigen Kriterien und Regeln für den Austausch von Geoinformationen zwischen Datenproduzenten und Datenkonsumenten, sagt die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA).
Das Bundeskabinett hat heute zwei neue Verordnungen des Bundesumweltministeriums beschlossen
Die erste Verordnung zur Änderung der Chemikalien-Sanktionsverordnung sowie siebte Verordnung zur Änderung der Abwasserverordnung und des Abwasserabgabengesetzes.
Im Chemikalienrecht geht es darum, neue Sanktionsnormen zu schaffen. Damit werden Verstöße gegen Vorschriften der EU-Biozid-Verordnung von 2012 bußgeldbewehrt. Dabei geht es um Vorschriften zur Zulassung, Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Biozidprodukten sowie zu Melde-, Informations-, Mitteilungs- und Dokumentationspflichten. Die EU-Vorschriften gelten in Deutschland unmittelbar.
Neue Anlage schont wertvolle Ressourcen und führt zu Einsparungen / Speicher fassen 120 000 Liter Regenwasser
Seit Anfang Januar werden die Großkehrmaschinen der Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (AWM) für die Reinigung der Straßen nicht mehr mit wertvollem Trinkwasser betankt, sondern mit Regenwasser. Möglich macht das die neue Regenwassernutzungsanlage, die das Regenwasser von den betriebseigenen Dachflächen auffängt und speichert.
Abwasserkanäle in Wasserschutzzonen müssen erwiesen dicht sein
Die Berliner Wasserbetriebe beginnen in Kaulsdorf und Staaken bei allen Gebäuden inner-halb der Wasserschutzzonen II bzw. IIIA mit der Dichtheitsprüfung der Abwasser-Hausanschlusskanäle. Diese Tests werden in der Wasserschutzgebietsverordnung vorgeschrieben und die¬nen dem Schutz des Grund- und damit auch des Trinkwassers.