Tagesanzeiger - Wasser- und Abwasserwirtschaft

Life-Programm für die Umwelt

Mit 8,5 Millionen Euro fördert das LIFE-Programm der Europäischen Union für Umwelt, Naturschutz und Klimapolitik das Projekt "Lebendige Lahn". Dieses ist Teil der Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie. Ziel ist EU-weit sauberes und gesundes Oberflächenwasser.

 Berlin, 02.02.2016

Trinkwasser

Neue LfU-Broschüre ‚Einsparung von Kosten und Energie in der Trinkwasserversorgung‘ veröffentlicht

Von der Quelle bis zum Verbraucher – die gesicherte Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser und die Aufrechterhaltung der notwendigen Infrastruktur gehören zu den wichtigsten kommunalen Pflichtaufgaben. „Die bayerischen Kommunen liefern zuverlässig qualitativ hervorragendes Trinkwasser und erfüllen diese Aufgabe mit großem Engagement. Die Randbedingungen verändern sich jedoch:

 Augsburg, 02.02.2016

Die Schau im Umweltministerium widmet sich dem unsichtbaren Wasser, das bei der Herstellung von Produkten verwendet wird

„Bezogen auf das virtuelle Wasser ist Deutschland ein Wasserimportland: Selbst der gesamte Niederschlag, der auf Deutschland niederprasselt, würde nicht ausreichen, um unseren virtuellen Wasserbedarf zu decken“, sagte Umweltstaatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser heute anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „Virtuelles Wasser“ im hessischen Umweltministerium in Wiesbaden.

 Wiesbaden, 02.02.2016

Früher fürchteten die Menschen das Moor, war es doch ein Ort, wo böse Geister lebten

Dann lernte der Mensch, das Moor zu nutzen: Torf wurde abgebaut und die Flächen entwässert, um Landwirtschaft zu betreiben. Doch mit den Mooren verschwand auch eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Heute bemüht man sich, ehemalige Moorflächen wieder herzustellen. Moore leisten nämlich vielfältige wertvolle Dienste für uns Menschen:

 Berlin, 01.02.2016

Umweltinnovation mit dreifachem Nutzen

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat heute in Krefeld eine Pilotanlage zur Kreislaufführung salzhaltiger Prozessabwässer ihrer Bestimmung übergeben. Der Betreiber der Anlage, der Werkstoffhersteller Covestro, mindert dadurch seine jährlichen Treibhausgasemissionen um mehr als 6000 Tonnen. Das Pilotprojekt wird vom Bundesumweltministerium mit 738.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm gefördert.

 Berlin, 29.01.2016

„Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)“, schon das Wort geht einem schwer über die Lippen

Nur gut informierte Fachleute wissen was sich dahinter verbirgt. Das oberste Ziel ist es, die europäischen Gewässer in einen guten ökologischen Zustand zu versetzen. Alle Gewässer sollen wieder möglichst naturnah und frei von belastenden Schadstoffen sein, so dass sich dort eine typische Pflanzen- und Tierwelt entwickeln kann.

 Münster/Billerbeck, 29.01.2016
Gewässer auf der Beerlage sollen nachhaltig genutzt und geschützt werden - Image

Die Überprüfung durch den Europäischen Rechnungshof hat ergeben, dass die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie im Donaubecken die Wasserqualität kaum verbessert hat

Der Rechnungshof fordert von der EU-Kommission und den Mitgliedstaaten ehrgeizigere Vorgaben und verbesserte Überprüfungsmechanismen.

Der Bericht des Europäischen Rechnungshofs untersucht insbesondere Maßnahmen, die von Tschechien, Ungarn, Rumänien und der Slowakei ergriffen wurden. Dabei urteilt der Rechnungshof sowohl die Monitoringsysteme als auch die Bewirtschaftungspläne von 2009 seien nicht ehrgeizig genug.

 Berlin, 28.01.2016

Chance für den Innovationsstandort MV

Vor dem Hintergrund der Novellierung der Bundes-Düngeverordnung wurde heute im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern über eine bedarfsgerechte Phosphatdüngung debattiert.

 Schwerin, 28.01.2016

Beratung über Düngegesetz am 29. Januar

Düngerecht muss an Regelungen zum Wasserschutz gekoppelt werden / Keine Ausnahmen zulassen / konkretes Umsetzungsdatum gefordert

Berlin, 28. Januar 2016 - Anlässlich der Beratung des Düngegesetzes im Bundesrat am Freitag fordert der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) eine Verschärfung des Düngegesetzes, um die Gefährdung des Grundwassers durch übermäßiges Düngen zu verhindern.

 Berlin, 28.01.2016

Gemeinsames Strategiepapier unterschrieben

Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser unterzeichnet gemeinsames Strategiepapier Wasser mit den Städten Frankfurt, Wiesbaden und Darmstadt sowie dem Wasserverband Hessisches Ried

 Wiesbaden, 28.01.2016
Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz/HMUKLV

Entsorgungsverband Saar

140 kommunale Kläranlagen mit 14 unterschiedlichen Klärverfahren betreibt der Entsorgungsverband Saar im Saarland und sorgt so für eine zunehmend bessere Wasserqualität in den saarländischen Bächen und Flüssen. Verantwortlich für den Betrieb  der Abwasseranlagen vor Ort sind Fachkräfte unterschiedlicher Elektro- und Metallberufe sowie Fachkräfte für Abwassertechnik.

 Saarbrücken, 26.01.2016

Für stadtverträglichen Hochwasserschutz an der Weser

Der Klimawandel und die Belange des Hochwasserschutzes erfordern in den kommenden Jahren erhebliche bauliche Maßnahmen an der Wasserkante Bremens. Ohne sichere Deiche und Hochwasserschutzanlagen wären fast 90 Prozent des Stadtgebietes ständig von Überflutungen bedroht. Mit mehr als vier Metern verzeichnet die Weser in der Altstadt den höchsten Tidenhub in der norddeutschen Bucht. Die zur Ertüchtigung des Hochwasserschutzes notwendigen Baumaßnahmen werden erhebliche Auswirkungen auf das Stadtbild, die Erlebbarkeit des Flussraumes und die Nutzungen der Anrainer haben.

 Bremen, 26.01.2016

EU fördert Life-Projekt in Hessen und Rheinland-Pfalz mit 8,5 Mio. Euro

Das LIFE-Programm der Europäischen Union für die Umwelt unterstützt das Projekt "Lebendige Lahn" mit 8,5 Mio. Euro.

Zusammen mit Mitteln der Länder Hessen und Rheinland-Pfalz und dem Bund stehen dem Projekt ca. 15,7 Mio. Euro über eine Laufzeit von fünf Jahren zur Verfügung. Die Lahn, einer der östlichen Nebenflüsse des Rheins, soll durch verschiedene Maßnahmen renaturiert werden.

 Berlin, 26.01.2016

Fünfte Lern- und Aktionsallianz (LAA) diskutierte vorläufigen Maßnahmenkatalog und drei Pilotmaßnahmen, die im Frühjahr 2016 umgesetzt werden sollen

KLEE geht auf die Zielgerade: Bis Mitte 2016 soll ein wirksamer, nachhaltiger und von allen beteiligten Interessengruppen mitgetragener Maßnahmenkatalog zur Linderung der klimawandelbedingt zukünftig verstärkten Hochwasser- und Sedimentproblematik an der Este vorliegen. Auf ihrem fünften und letzten Treffen am Montag, 25. Januar 2016, diskutierten die 55 Teilnehmer in der Hollenstedter Estetalschule nun ein vorläufiges Maßnahmenpaket.

 Winsen (Luhe), 26.01.2016
KLEE-Projekt stellt priorisierte Klimaanpassungsmaßnahmen für die Este vor - Image

Verkehr und digitale Infrastruktur/Gesetzentwurf

Die Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf (18/7316)zur Anpassung der Zuständigkeiten von Bundesbehörden an die Neuordnung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) vorgelegt. Damit werden die organisatorischen Änderungen der WSV-Reform nachgezeichnet, nach der an die Stelle der bisherigen sieben Wasser- und Schifffahrtsdirektionen eine Behörde getreten ist: Diese Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) hat seit 1. Mai 2013 ihren Sitz in Bonn und Außenstellen in Kiel, Aurich, Hannover, Münster, Mainz, Würzburg. und Magdeburg.

 Berlin, 25.01.2016

Die Hochwasserereignisse der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass es wichtig ist, aktiv vorzusorgen, um Hochwasserschäden zu minimieren

Eine Voraussetzung dafür ist, die Gebiete zu ermitteln, die bei einem Bemessungshochwasser voraussichtlich überschwemmt werden. Das Bayerische Wassergesetz verpflichtete deshalb die Wasserwirtschaftsämter, die Überschwemmungsgebiete in Bayern zu ermitteln und zu kartieren.

 Fürstenfeldbruck, 25.01.2016

Bau zweier Schutzbrunnen in Schwanau-Wittenweier beginnt

Pumpversuche fließen in Ausführungsplanung der Schutzmaßnahmen ein

Das Regierungspräsidium Freiburg beginnt ab dem 25. Januar mit dem Bau von zwei Schutzbrunnen mit anschließenden Pumpversuchen in Schwanau-Wittenweier. Für jede Brunnengalerie der Schutzmaßnahmen ist gemäß Planfeststellungsbeschluss mindestens ein Pumpversuch zu machen, heißt es in einer Pressemitteilung des Regierungspräsidiums Freiburg.

 Freiburg, 22.01.2016
Integriertes Rheinprogramm - Hochwasserrückhalteraum Elzmündung - Image

Verdunstungskühlanlagen sind als Verursacher zahlreicher Legionelleninfektionen erkannt worden

Experten machen den Betrieb solcher Anlagen für mindestens acht Krankheitsfälle der vergangenen Jahre mit tödlichem Ausgang verantwortlich, gehen aber von einer noch höheren Dunkelziffer aus. Durch eine neue Verordnung will das Bundesumweltministerium deshalb einen hygienisch einwandfreien Betrieb dieser Anlagen sicherstellen. Ein erster Entwurf dazu wurde jetzt den betroffenen Kreisen von Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zur Anhörung zugesandt.

 Berlin, 22.01.2016

Eine aktuelle Studie niederländischer Forscher misst ein Ungleichgewicht im Phosphor-Stickstoff-Vorkommen der Nordsee

Die langfristigen Auswirkungen auf die Nahrungskette sind noch nicht absehbar.

Seit den 80er Jahren wurden die Bestimmungen zur Abwasserreinigung in Europa verschärft, um gegen die Überdüngung in den Flüssen und Meeren vorzugehen. Moderne Kläranlagen können Phosphor mittlerweile aber sehr viel besser aus dem Wasser entfernen als Stickstoff. Durch die großen Stickstoffeinträge durch die intensivierte Landwirtschaft entsteht nun ein Nährstoff-Ungleichgewicht im Wasser.

 Berlin, 21.01.2016

Fortschreibung von Bewirtschaftungsplänen

Die rheinland-pfälzische „Aktion Blau Plus“ ist seit 2009 ein Erfolgsprogramm zur Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL). Umweltministerin Ulrike Höfken würdigte gestern in Mainz die Verbesserung der ökologischen Qualität der Gewässer in Rheinland-Pfalz und stellte die neuen Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme vor. Erstmals im Jahr 2009 aufgestellt, wurden sie jetzt für den Zeitraum 2016-2021 fortgeschrieben. Ziel der Wasserrahmenrichtlinie ist ein guter Zustand der Gewässer, um die lebenswichtige Ressource Wasser für den Menschen und die Natur zu schützen. Inhalt des Bewirtschaftungsplans ist der aktuelle Zustand der Gewässer. Er umfasst zudem Zielvorgaben und Maßnahmen.

 Koblenz, 20.01.2016

Dach des neuen Betriebsgebäudes als Aussichtspunkt: Wasserwirtschaft an der neuen Emscher vor Ort erlebbar

Die Baustelle des neuen Abwasser-Pumpwerks nahe der Sutumer Brücken in Gelsenkirchen ist eine der größten und tiefsten Erdbaustellen nicht nur im Rahmen des Emscher-Umbaus, sondern vermutlich auch des ganzen Landes. Da der Pumpwerksstandort mitten im Verbandsgebiet an einer schmalen Stelle der Emscherinsel zwischen Emscher und Rhein-Herne-Kanal liegt, bietet dieser Raum interessante Möglichkeiten für eine attraktive Gestaltung und Präsentation für die Öffentlichkeit. Für den Standort Gelsenkirchen hat die Emschergenossenschaft daher entschieden, das Pumpenhaus architektonisch besonders zu gestalten und das Gelände nach Abschluss (!) aller Bauarbeiten für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

 Gelsenkirchen, 20.01.2016