Tagesanzeiger - Wasser- und Abwasserwirtschaft

Nationales Hafenkonzept verabschiedet

Aktionsbündnis Lebendige Tideelbe kritisiert Plan der Bundesregierung, seewärtige Zufahrten von Elbe, Weser und Ems entgegen ökologischer Risiken ausbauen zu wollen

Das Bundeskabinett hat heute das Nationale Hafenkonzept für die deutschen See- und Binnenhäfen beschlossen und zieht damit Kritik der Umweltverbände auf sich. WWF, BUND und NABU bemängeln besonders, dass die Vertiefung der seewärtigen Zufahrten von Weser, Elbe und Ems trotz der bekannten ökologischen Risiken und negativen ökonomischen Auswirkungen auch weiterhin als Ziel formuliert wurden.

 Berlin, 20.01.2016

„Firma arbeitet konstruktiv an Sanierung mit“

Revision mit Vertretern des Regierungspräsidiums Freiburg und der LUBW zu Ursachen und zum Sicherheitsmanagement-System

Im Juni 2015 wurde das Regierungspräsidium Freiburg von der Firma DSM Nutritional Products in Grenzach-Wyhlen über die Schädigung eines Chemieabwasserschachtes einer Produktionsanlage informiert. Es war Produktionsabwasser in das Erdreich und ins Grundwasser gelangt.

 Freiburg, 20.01.2016

SWM-Tochter enaqua GmbH übernimmt zehn Anlagen der RWE Innogy – Zukunftsprojekte Geothermie und Pumpspeicher kommen voran

Die Stadtwerke Mainz AG weitet ihr Engagement im Bereich der Erneuerbaren Energien aus: Mit der RWE Innogy GmbH wurde jetzt der Kauf von zehn Wasserkraftanlagen durch die Stadtwerke-Tochter enaqua GmbH vereinbart. Es handelt sich dabei um EEG-geförderte Kleinwasserkraftwerke, die größtenteils an der oberen Ruhr und benachbarten Flüssen in Nordrhein-Westfalen liegen.

 Mainz, 19.01.2016

Nachdem das Thermometer nun in der Nacht auf frostige Temperaturen fällt, appellieren die SWM wieder an die Münchnerinnen und Münchner, Wasserzähler und Hausinstallationen gegen Frost zu sichern

Denn durch Frost geplatzte Wasserleitungen bringen für die betroffenen Kunden neben Unannehmlichkeiten auch erhebliche Kosten mit sich. Keller- und Schachtabdeckungen sollen deshalb unbedingt geschlossen sein. In besonders frostgefährdeten Räumen empfiehlt es sich darüber hinaus, die Wasserzähler mit Isoliermaterial zu schützen oder diese Räume zu erwärmen.

 München, 19.01.2016

Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit/Antwort

Mit den vom Bundeskabinett Mitte Dezember 2015 beschlossenen Novellen der Oberflächengewässerverordnung beziehungsweise des Düngegesetzes sieht die Bundesregierung wichtige Vorhaben zu einer Verbesserung der Wasserqualität in Deutschland auf den Weg gebracht. Damit sollen vor allem schädliche Nährstoffeinträge reduziert werden.

 Berlin, 18.01.2016

„Bergfest“ am Niederhafen – zweiter Bauabschnitt für neue Promenade beginnt

Flutschutz und Freizeitwert – das muss kein Gegensatz sein. Nach Plänen der Architektin Zaha Hadid erneuert der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) im Auftrag der Umweltbehörde in zwei Bauabschnitten die Hochwasserschutzanlage Niederhafen entlang den Straßen Johannisbollwerk, Vorsetzen und Baumwall. Die neue Promenade soll 78 Mio Euro kosten, sie ist Teil des Hochwasserschutzprogrammes der Stadt und erhöht das Flutbollwerk im Bereich Überseebrücke auf einer Länge von 625 Metern um bis zu 1,7 Meter.

 Hamburg, 18.01.2016
Hochwasserschutz für Hamburg - Image

„Regierungspräsident in Kassel verlässt bisherige Linie“

Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz hat der Flussgebietsgemeinschaft Weser heute (Donnerstag) seine Einschätzung übermittelt, dass mit dem zum 11.01.2016 vom Regierungspräsidenten in Kassel eingeleiteten Raumordnungsverfahren zum Bau einer Rohrleitung für den Transport von Salzlauge an die Weser die bisherige Linie des Weserrats verlassen wurde. „Das werden wir nicht akzeptieren“, sagte Umweltminister Stefan Wenzel in Hannover.

 Hannover, 14.01.2016

Nachfrage ungebrochen hoch

Die Nachfrage der Unternehmen ist ungebrochen hoch und die IFAT, die vom 30. Mai bis 3. Juni 2016 auf dem Messegelände in München stattfindet, untermauert erneut eindrucksvoll ihren Status als die weltweit führende Umwelttechnologiemesse und Innovationsplattform für die Branche.

 München, 14.01.2016
IFAT ausgebucht

Umweltministerin Priska Hinz übergibt Zuwendungsbescheid an die Stadt Frankfurt

„Das Land Hessen fördert die Renaturierung des Fechenheimer Mainbogens nicht nur als Maßnahme im Sinne des Hochwasserschutzes entsprechend der europäischen Wasserrahmenrichtlinie, sondern auch als lokale Naturschutzmaßnahme“, erklärte Hessens Umweltministerin Priska Hinz in Frankfurt. Die Ministerin konnte der Frankfurter Umweltdezernentin Rosemarie Heilig einen Förderbescheid über rund 2,2 Millionen Euro zur Renaturierung des Mainufers überreichen.

 Wiesbaden, 13.01.2016

DWA: IFAT-Angebot vielfältig, informativ und unterhaltsam

Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) bietet Besucherinnen und Besucher der IFAT, der Weltleitmesse für Umwelttechnologie in München, zwischen dem 30. Mai und 3. Juni 2016 ein umfangreiches Programm: in der Eingangshalle West, in der Halle B 0 und im Atrium. Die Halle A 5 wurde zugunsten einer räumlich näheren und damit kompakteren Darstellung aufgegeben.

 Hennef, 12.01.2016
Eine runde Sache - Image

Betrifft Klimawandel: „Strukturplan Regenwasser 2030“ reagiert auf veränderte Niederschlagsverhältnisse

Der Klimawandel wird Hamburg mehr Starkregen bringen. Das hat der Deutsche Wetterdienst vorhergesagt. Um möglichen Überschwemmungen und überlaufenden Sielen besser zu begegnen, soll künftig immer weniger Regenwasser in die städtische Kanalisation fließen. Stattdessen soll der Regen in Hamburg künftig vor Ort zurück gehalten, versickern oder verdunsten. Das ist eines der Ergebnisse, die das Gemeinschaftsprojekt RegenInfraStrukturAnpassung (RISA) erarbeitet hat.

 Hamburg, 11.01.2016

LIFE-Projekt „Lebendige Lahn“ – Hessen, Rheinland-Pfalz und der Bund gemeinsam für mehr Leben in und am Fluss

Das LIFE-Projekt „Lebendige Lahn“ kann starten! Mit dem Projekt wollen die Länder Hessen und Rheinland-Pfalz, die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes und die Bundesanstalt für Gewässerkunde die Lahn ökologisch aufwerten und gleichzeitig den Fluss und das Leben am Fluss lebenswerter machen. Das Projekt ist auch ein Beitrag, um die Region zukunftsfähiger zu entwickeln.

 Wiesbaden, 11.01.2016

Neues Siebverfahren hat sich bewährt

Rechtzeitig vor dem Jahreswechsel konnten die Sandaufspülarbeiten am Strand von Hiddensee abgeschlossen werden.

Etwa 318.000 m³ Sand wurden innerhalb von 3,5 Wochen auf 3,5 km Länge im Küstenabschnitt zwischen Kloster und Vitte aufgespült. Die Aufspülung war erforderlich, um die seit der letzten Aufspülung im Jahr 1994 eingetretenen Sandverluste auszugleichen.

 Schwerin, 11.01.2016
Sandaufspülung zum Küstenschutz auf Hiddensee beendet - Image

Erste Studie zum Bestand der Süßwassermuscheln in 26 Ländern Europas

Muscheln sind die natürlichen Kläranlagen der Gewässer und ähnlich wichtig wie Bienen. Und genauso bedroht: Die meisten Muschelbestände weltweit gehen zurück, manche Arten stehen kurz vorm Aussterben. Deshalb haben Wissenschaftler aus 26 europäischen Ländern erstmals den Status quo der Süßwassermuschelarten in Europa zusammengetragen.

 München, 08.01.2016

Infos unter 563 - 6099

Neues Jahr, neue Fragen: Alle, die bei der Stadt etwas zum Thema Gebühren für Wasser und Abwasser wissen wollen, können sich unter der städtischen Rufnummer 563 - 6099 erkundigen.

Ursprünglich war die zentrale Rufnummer für alle Fragen rund ums Wasser die Rufnummer 5700. Dort läuft zurzeit allerdings wegen einer technischen Panne nur eine Ansage. Anrufer werden nicht weiter gestellt und deshalb gebeten, nur die Durchwahl - 6099 zu nutzen.

 Wuppertal, 08.01.2016

Emschergenossenschaft schreitet mit dem Bau der neuen Schutzanlage in Bochum gut voran

Mit dem Umbau des Emscher-Systems geht auch eine Verbesserung des Hochwasser-Managements in der Region einher. Ein gutes Beispiel dafür ist das neue Hochwasserrückhaltebecken, das die Emschergenossenschaft derzeit am Goldhammer Bach in Bochum errichtet. Der Bau schreitet gut voran, Mitte bis Ende Februar soll die Anlage fertig gestellt werden. Die Emschergenossenschaft investiert rund zweieinhalb Millionen Euro in diese Maßnahme, bei der ein Teil des Gewässers bereits leicht verlegt und auch schon ökologisch verbessert wurde.

 Bochum, 07.01.2016

Krater am Boden der Nordsee

Ein Krater am Boden der Nordsee, der 1990 durch eine Gasexplosion im Zuge von Öl-Explorationen entstand, eröffnet einem internationalen Forscher-Team neue Einblicke in das Schicksal von Methanaustritten am Meeresboden. Zusätzliche Untersuchungen und Überwachungsstrategien sind nötig, um die Triebkräfte weiterer Emissionen besser zu verstehen, argumentieren die Wissenschaftler in einer Sonderausgabe des Fachmagazins „Journal of Marine and Petroleum Geology“.

 Kiel, 07.01.2016

Bund/Länderarbeitsgemeinschaft Wasser – LAWA

Gremium diskutiert länderübergreifende Fragen zum Schutz der Gewässer und des Grundwassers, zum Hochwasserschutz und zur Weiterentwicklung des Wasserrechts.

Umweltminister Franz Untersteller: „Die Wasserwirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Der Klimawandel und der Nachweis einer Vielzahl von Chemikalien in Gewässern erfordern neue Strategien“. 

 Stuttgart, 07.01.2016

Umweltministerin Priska Hinz übergibt Zuwendungsbescheid an Wasserverband Lumdatal

„Hochwasser kommt schnell und unerwartet. Darum ist ein funktionierender Hochwasserschutz unerlässlich. Doch das kostet. Gerne unterstützen wir daher die Kommunen dabei, ihre Einwohnerinnen und Einwohner vor Überschwemmungen zu schützen und haben nicht gezögert, die geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen des Wasserverbandes Lumdatal zu fördern“, sagte Umweltministerin Priska Hinz heute anlässlich der Übergabe eines Zuwendungsbescheides in Höhe von zwei Millionen Euro an den Wasserverband Lumdatal.

  Wiesbaden, 07.01.2016

Alle Hochwasserschäden an Landesstrassen beseitigt

Die hochwassergeschädigten Landesstrassen sind alle vollständig saniert. Das geht aus der Bilanz 2015 der Fluthilfekontaktstelle hervor, die nach dem Elbehochwasser vor zwei Jahren im damaligen Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft eingerichtet wurde.

 Perleberg, 06.01.2016

Arbeitsblatt DWA-A 216

5. Januar 2016. Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) hat ein neues Arbeitsblatt veröffentlicht, das Planern, Betreibern und Verwaltung bei der energetischen Optimierung von Abwasseranlagen hilft. „Energiecheck und Energieanalyse – Instrumente zur Energieoptimierung von Abwasseranlagen“ beschreibt erstmals eine einheitliche Methodik zur Einschätzung der Energieeffizienz von Anlagen zur Abwasserbehandlung und -ableitung und formuliert Anforderungen an die Ausführung.

 Hennef, 05.01.2016
Energiecheck und Energieanalyse – Instrumente zur Energieoptimierung von Abwasseranlagen - Image