Tagesanzeiger - Wasser- und Abwasserwirtschaft

Giftstoffe im Leitungsrohr

An die Qualität des Trinkwassers stellen wir hohe Anforderungen: Würden Krankheitserreger und Giftstoffe ins Leitungsnetz gelangen, könnten sie rasch viele Menschen infizieren und schädigen. Daher muss dieses Risiko gering gehalten werden. Experten haben Technologien für ein umfassendes Monitoring, Frühwarn- und Notfallmanagement-System entwickelt.

 München, 04.01.2016

Schmidt: „Einleitung des Raumordnungsverfahren zur Oberwesereinleitung falsche Entscheidung“

„Ich halte die Einleitung des Raumordnungsverfahrens für die Oberweserpipeline und die damit zusammenhängenden Stapelbecken für eine falsche Entscheidung“, kritisiert Landrat Uwe Schmidt das Vorgehen des Regierungspräsidiums Kassel.

 Kassel, 04.01.2016

Fast 150 Millionen Euro im Jahr 2015 investiert

Sachsen ist beim Hochwasserschutz auch in diesem Jahr einen deutlichen Schritt vorangekommen. Fast 150 Millionen Euro wurden in Maßnahmen des Hochwasserschutzes sowie in die Schadensbeseitigung investiert. Fertig gestellt wurden unter anderem die mehr als sieben Kilometer lange Hochwasserschutzlinie in Flöha (Landkreis Mittelsachsen) für rund 21 Millionen Euro, das 3,8 Millionen Euro teure Hochwasserrückhaltebecken Oberlungwitz, das bei Hochwasser künftig Schutz vor allem für die Orte Oberlungwitz, Bernsdorf und St. Egidien (Landkreis Zwickau) bietet sowie mehrere Hochwasserschutzprojekte in Ortsteilen von Zwickau für zusammen mehr als sieben Millionen Euro.

 Dresden, 01.01.2016

Regierungspräsidium Freiburg geht nächsten Renaturierungsabschnitt am Bodenseeufer bei Radolfzell (Kreis Konstanz) an

Zweiter Teil dauert von Januar bis Mai 2016 und kostet etwa 430.000 Euro

Die Außenstelle Donaueschingen des Regierungspräsidiums Freiburg hat den Auftrag für einen weiteren Abschnitt der Renaturierung des Bodenseeufers bei Radolfzell vergeben. Der zweite Teil Mettnau am Seebad, schließt direkt an die Arbeiten von 2014 an und geht bis zum Sernatinger Haus, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde.

 Freiburg, 29.12.2015
Renaturierungsabschnitt am Bodenseeufer - Image

Die Welt ist auf den Beinen aus unterschiedlichen Gründen und wir können, wir dürfen nicht wegsehen

In diesem Jahr unterstützen wir deshalb die Dresdner Hilfsorganisation arche noVa mit einer Spende für die Flüchtlingshilfe in Höhe von 10.000 Euro.

Die Stadtentwässerung Dresden unterstützt die Hilfsorganisation arche noVa nunmehr seit 7 Jahren mit einer Spende zum Jahresende. Diese Unterstützung kam bisher vor allem internationalen Hilfsprojekten im Wassersektor zu Gute.

 Dresden, 23.12.2015

Umweltminister Jost überreicht rund 134.000 Euro an den Bürgermeister der Gemeinde Tholey

Das Umweltministerium stellt der Gemeinde Tholey für eine Maßnahme zur Fremdwasserentflechtung im Ortsteil Lindscheid rund 134.000 Euro zur Verfügung. Umweltminister Reinhold Jost übergab bei einem Ortstermin einen entsprechenden Zuwendungsbescheid an den Bürgermeister der Gemeinde, Hermann Josef Schmidt.

Mit den Landesmitteln aus dem Förderprogramm „Aktion Wasserzeichen“ wird der Bau eines neuen Regenwasserkanals gefördert. Dieser soll den Brillbornbach zukünftig dem Wurzelbach zuführen. Der Brillbornbach mündet bis heute in einen  Mischwasserkanal, der das Fremdwasser in die Abwasseranlage Büschfeld einleitet.

 Saarbrücken, 23.12.2015

Das Landratsamt Günzburg hat die Planfeststellung für die innerörtlichen Hochwasser-Schutzmaßnahmen in Deisenhausen erteilt

Die Baumaßnahme ist das erste Projekt für das landkreisübergreifende Hochwasserschutzprojekt „Günztal“. Ausgeführt wird das Deisenhauser Projekt vom Wasserwirtschaftsamt Kempten im Auftrag des Freistaats Bayern.

Projektleiter Jan Bielefeld sprach bei der Übergabe des Planfeststellungsbescheides von einem „wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum interkommunalen Hochwasserschutz an der Günz“.

 Günzburg, 22.12.2015
Landratsamt genehmigt ersten Schritt zum Hochwasserschutz im Günztal - Image

Land veröffentlicht Pläne zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie und zum Hochwasserrisikomanagement

Umweltminister Franz Untersteller: „Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit hat uns wichtige Informationen geliefert, um die Qualität unserer Flüsse und Seen weiter verbessern und das Risiko von Hochwasserschäden verringern zu können.“

 Stuttgart, 22.12.2015

Aktionsbündnis Lebendige Tideelbe: Planungsbehörden bestreiten Zustandsverschlechterung der Elbe durch geplante Vertiefung / Vorgaben des Bundesverwaltungsgerichts nur unvollständig abgearbeitet

Die Planergänzungsunterlagen zur Elbvertiefung, die den Naturschutzverbänden zur Stellungnahme vorgelegt wurden, sind aus Sicht der Verbände weder fachlich noch formal geeignet, wesentliche Kritikpunkte des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) aus dem Weg zu räumen. In seinem Hinweisbeschluss vom 2. Oktober 2014 (BVerwG 7 A 14.12) hatte das Gericht das Verfahren bis zu einer Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union (EuGH) zur Weservertiefung ausgesetzt und wesentliche Nachbesserungen der Planunterlagen für die Elbvertiefung gefordert.

 Berlin, 21.12.2015

Emschergenossenschaft und Stadt Herten unterzeichnen neue Kooperationserklärung

Die Stadt Herten hat im Mai 2014 im Rahmen der Unterzeichnung der gemeinsamen Absichtserklärung der Emscherkommunen, der Emschergenossenschaft und des Landes NRW (Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz) ihre Mitwirkung an der Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ erklärt.

 Herten, 21.12.2015
Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ - Image

Nach fast zehn Jahren Preisstabilität wird in Bonn der Grundpreis für Trinkwasser um monatlich 1,92 Euro (brutto) erhöht

Der Preis für das gelieferte Trinkwasser bleibt jedoch weiterhin auf dem Stand des Jahres 2006 unverändert bei 1,70 Euro pro Kubikmeter (1000 Liter).

Bei einem Wasserverbrauch von 220 Kubikmetern pro Jahr (Musterbeispiel für Ein- bis Zweifamilienhaus oder Kleingewerbe) bedeutet das eine Erhöhung um 4,81 Prozent.

 Bonn, 21.12.2015
Grundpreis für Trinkwasserversorgung steigt in Bonn zum 1. Januar leicht an - Image

Die milden Temperaturen im Winter sind ungewöhnlich

Es ist genau der richtige Zeitpunkt, um nach Weihnachten die Rohrleitungen im eigenen Haus mit warmen Mänteln zu versehen, meint das Bocholter Umweltreferat.

„Ungedämmte Heizungsrohre und Warmwasserleitungen zu isolieren ist leicht selbst zu erledigen“, meint Umweltreferentin Angela Theurich, „und die Dämmung ist sehr effektiv, was die Senkung des Energieverbrauchs angeht.“ Speziell natürlich dort, wo sie unbeheizte Räume, wie Keller oder Dachböden durchqueren.

 Bocholt, 21.12.2015

Bilanz 2015: Sanierungsstrategie für weniger Staus und CO2-Ausstoß

111 Kilometer Leitungen haben die Berliner Wasserbetriebe 2015 neu gebaut oder erneuert. Daran haben mit 57 km die Abwasserkanäle den Löwenanteil, was eine Steigerung um 8 km gegenüber dem Vorjahr und um fast 21 km gegenüber 2013 bedeutet. Rund 37 der 57 km wurden mit umwelt- und stadtverträglichen aufgrabelosen Bauverfahren bewältigt, bei denen die alten Kanäle mit neuen Innenrohren, so genannten Inlinern, wieder fit für Jahrzehnte gemacht werden.

 Berlin, 18.12.2015
111 Kilometer neue und sanierte Leitungen für Berlin - Image

Statement der hessischen Umweltministerin Priska Hinz zur Übergangsgenehmigung des Regierungspräsidiums Kassel zur Versenkung von Salzabwässern:

„Das Regierungspräsidium Kassel hat dem Unternehmen K+S heute eine Übergangsgenehmigung zur Versenkung von Salzabwässern in den Untergrund zugestellt. Diese sieht eine maximale Versenkmenge von 725.000 Kubikmetern vor und ist bis zum 31. Dezember 2016 befristet. Das ist eine deutlich geringere Menge als die bis Ende November 2015 genehmigten 4,5 Millionen Kubikmeter im Jahr.

 Wiesbaden, 18.12.2015

„Beiträge zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie“ der Landesforschungsanstalt erschienen

Die Frage, mit welchen acker- und pflanzenbaulichen Maßnahmen die Nährstoffausträge aus landwirtschaftlich genutzten Flächen reduziert werden können, ist Inhalt eines Forschungsprojektes an der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei MV (LFA).

Mit der EG-Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) haben sich die Mitgliedsstaaten weitreichende Umweltziele für die Entwicklung der Gewässer gestellt. Diese müssen bis 2015 bzw. 2027 erreicht werden.

 Schwerin, 18.12.2015

SGD Nord

Dr. Ulrich Kleemann, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, überreichte im Auftrag von Umweltministerin Ulrike Höfken einen Bewilligungsbescheid in Höhe von 389.200 Euro an die Verbandsgemeinde Kell am See. Die Fördersumme ist für den erstmaligen Anschluss der Poststraße an die öffentliche Kanalisation in der Ortsgemeinde Zerf (VG Kell am See) bestimmt.

 Koblenz, 17.12.2015

Plußsee in Norddeutschland stark betroffen

Der Klimawandel trägt überall auf der Erde zu einer rapiden Erwärmung von Seen bei. So lautet das Ergebnis einer Studie im Fachblatt Geophysical Research Letters, die am Mittwoch auf der Jahrestagung der American Geophysical Union (AGU) vorgestellt wurde. Der Plußsee in Schleswig-Holstein ist einer der weltweit 235 untersuchten Seen.

 Hamburg, 17.12.2015

Staatssekretär Christian Gaebler: "Jetzt nach gemeinsamen Lösungen suchen"

Sowohl der Schlachtensee als auch die Krumme Lanke sind mit den angrenzenden Hangwäldern Bestandteile des Natura 2000-Gebietes Grunewald. Das Ziel der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt für dieses Gebiet ist ein verständnisvolles Miteinander sowie die Sicherung der Möglichkeit einer nachhaltigen Erholungsnutzung für alle in einem möglichst intakten Naturraum.

 Berlin, 17.12.2015

Der Natriumgehalt natürlicher Mineralwässer ist auf der Grundlage nicht nur des Natriumchlorids, sondern auch des Natriumbicarbonats zu berechnen

Ein natürliches Mineralwasser darf, wenn sein Natriumgehalt unabhängig von der chemischen Form des Natriums 20 mg/l beträgt oder überschreit et, nicht die Angabe enthalten , es sei Kochsalz- oder natriumarm oder für eine natriumarme Ernährung geeignet

Neptune Distribution verkauft und vertreibt die kohlesäurehaltigen natürlichen Mineralwässer „Saint - Yorre“ und „Vichy Célestins“. 2009 forderte di e französische Verwaltung Neptune Distribution auf, alle Angaben zu entfernen, die den Eindruck entstehen ließen, dass diese Wässer arm oder sehr arm an Salz oder Natrium seien.

 Berlin, 17.12.2015

Finanzierung des Nationalen Hochwasserschutzprogramms Elbe sichern

Zum 1. Januar 2016 wird Brandenburg für die nächsten drei Jahre den Vorsitz der Elbministerkonferenz übernehmen. „Zum ersten Mal wird Brandenburg die Elbministerkonferenz leiten. Ein besonderer Schwerpunkt wird die Umsetzung der Maßnahmen des Nationalen Hochwasserschutzprogramms sein und die Bereitstellung der Mittel dafür vom Bund und den Ländern“, kündigte Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger heute im Landtag an.

 Potsdam, 17.12.2015

HPA setzt Signal für Entlastungen für Containerriesen und schafft neue Anreize für die Kreuzschifffahrt

Die Hamburg Port Authority (HPA) hält die Preise bei den Hafennutzungsentgelten für das Jahr 2016 stabil und setzt mit einer Nullrunde bei den preisbestimmenden Faktoren ein Signal zur Entlastung der Hafenwirtschaft und der Reedereien.

Vor dem Hintergrund der noch ausstehenden Entscheidung über die Fahrrinnenanpassung werden die Rabatte für besonders große Schiffe weiter fortgeschrieben.

 Hamburg, 17.12.2015