Tagesanzeiger - Wasser- und Abwasserwirtschaft

Nach einem Jahr Bauzeit kann die Verbandsgemeinde Vordereifel mit seinem Abwasserwerk die Einweihung des neuen Abwasserpumpwerks in Kehrig feiern

Auch Dr. Ulrich Kleemann, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord war gekommen, um sich einen persönlichen Eindruck vom neuen Pumpwerk zu machen. „Durch den Anschluss des Pumpwerkes an die energieeffiziente Kläranlage Nothbachtal leistet die Verbandsgemeinde einen wichtigen Beitrag zum Gewässerschutz“, sagte Präsident Dr. Ulrich Kleemann.

 Koblenz, 05.11.2015

Neue EU-Vorschriften in Kraft

Die Kommission hat heute als Reaktion auf die europäischen Bürgerinitiative Right2Water in einem ersten Schritt neue Vorschriften erlassen, die den Mitgliedstaaten Flexibilität geben, selbst zu entscheiden, wie die Wasserqualität in den ungefähr 100.000 Wasserversorgungsgebieten in Europa überwacht wird.

 Berlin, 05.11.2015

Schmidt: „Weitere Anstrengungen nötig, um auch die strengen EU-Kriterien zu erreichen“

Der Zustand der Gewässer in Sachsen hat sich in den vergangenen 25 Jahren deutlich verbessert. Diese Bilanz zieht Umweltminister Thomas Schmidt kurz vor dem Ende des aktuellen Bewirtschaftungszeitraumes der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL). „Auch wenn in der Gesamtwertung die meisten Gewässer noch nicht den geforderten ‚guten‘ Zustand erreichen, sind die Erfolge für jeden sichtbar, der mit offenen Augen durch das Land geht“, so der Minister. „Schaumkronen durch Industrieabwässer, praktisch tote Bäche und Flüsse ohne einen einzigen Fisch oder ganze Großstädte wie Dresden, deren Abwässer ungeklärt in den nächsten Fluss gelangen - das alles gehört lange der Vergangenheit an“.

 Dresden, 04.11.2015

Information des BDEW auf Deutsch und in neun anderen Sprachen - nicht nur für Zugewanderte - kostenloser Download

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. (BDEW) hat ein Faltblatt entwickelt. Es informiert die zu uns kommenden Menschen darüber, dass sie unser Trinkwasser jederzeit bedenkenlos trinken können und welche Dinge nicht über die Toilette entsorgt werden sollen. Diese wichtigen Botschaften finden sich in dem Faltblatt auf Deutsch und in neun weiteren Sprachen.

 Luckenwalde, 03.11.2015

Peeling, Duschgel, Lippenstift: In erschreckend vielen Kosmetikprodukten steckt Mikroplastik

Die winzigen Plastikpartikel gelangen mit dem Abwasser in die Umwelt und richten dort unabsehbare Schäden an. Produkte mit Mikroplastik zu meiden ist gar nicht so schwer – es gibt gute Alternativen.

Als Mikroplastik werden Kunststoff-Partikel bezeichnet, die kleiner als 5 Millimeter sind. Oftmals sind die Teilchen so klein, das sie für das menschliche Auge kaum noch sichtbar sind. Auch flüssige Kunststoffe zählen dazu.

 München, 03.11.2015

Interessensvertreter aus ganz Niedersachsen trafen sich zum Austausch

Landkreis Osterholz. Die Kommunale Umwelt-Aktion (U.A.N.), der Wasserverbandstag e.V., der Landvolk Kreisverband Osterholz e.V. und der Landkreis Osterholz veranstalteten am heutigen Tag im Tagungshaus Bredbeck ein Fachseminar über die Unterhaltung von Gewässern der dritten Ordnung (kleine Gewässer). Rund 80 Teilnehmer aus Wasser- und Bodenverbänden, Verwaltung, Projektbüros und Landwirtschaft nahmen teil.

 Osterholz-Scharmbeck, 03.11.2015
Unterhaltung von kleinen Gewässern - Image

Das Landratsamt Günzburg hat nach Durchführung des wasserrechtlichen Verfahrens die Planfeststellung für die Ertüchtigung der Dämme der Donaustaustufe Günzburg erteilt.

Wie bereits berichtet, wird die Bayerische Elektrizitätswerke GmbH (BEW) als Betreiberin der Staustufe die in den 60er Jahren errichteten Dämme und Deiche der Staustufen zwischen Oberelchingen und Faimingen der Reihe nach auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten und nach den neuen technischen Vorschriften optimieren. Die Anlage in Günzburg ist als erste an der Reihe.

 Günzburg, 02.11.2015
Landratsamt erteilt Planfeststellung für Ertüchtigung der Donaudämme - Image

Große Chancen für Flüsse und Auen – Mehr Naturschutz und bessere Hochwasservorsorge

Das Land Niedersachsen will an dem von der Bundesregierung angekündigten Programm „Blaues Band“ mitwirken. Das Ziel ist der Aufbau eines bundesweiten Biotopverbundes. Durch Renaturierungsmaßnahmen an Bundeswasserstraßen soll die Gewässer- und Auenentwicklung in Deutschland für einen neuen Qualitätsschub im Natur- und Umweltschutz sorgen. Auch für die Hochwasservorsorge sowie für Freizeit und Erholung sollen neue Akzente gesetzt werden.

 Hannover, 30.10.2015

Verstärkte Anreize für gewässerökologische Maßnahmen, interkommunale Zusammenarbeit und innovative Verfahren

Die Landesregierung hat eine Novelle der Förderrichtlinien für wasserwirtschaftliche Vorhaben beschlossen, die ab sofort gilt. Die neuen Richtlinien setzen grundsätzlich die bewährte Förderung der Wasserversorgung, der Abwasserbeseitigung, des Wasserbaus und der Gewässerökologie fort. Gleichzeitig setzt das Umweltministerium mit der Novelle aber auch neue Anreize, insbesondere für mehr interkommunale Zusammenarbeit und für Vorhaben zur Verbesserung der Gewässerökologie, wie zum Beispiel den Bau von Fischaufstiegsanlagen.

 Stuttgart, 30.10.2015

Regierungspräsidium Stuttgart wird mit Sonderpreis des Deutschen Project Excellence Award 2015 ausgezeichnet

„Unser Projektmanagement beim Hochwasserrisiko -management sehe ich als Vorreiter für eine neue Zeit. Ich freue mich, dass wir hier im Vergleich mit multinationalen Konzernen bestehen können“, sagt Regierungspräsident Johannes Schmalzl

 Stuttgart, 29.10.2015

25 Jahre Versauerungsmonitoring in Bayern

Die Belastungen von Bayerns Flüssen und Seen durch die Versauerung haben in den letzten Jahrzehnten spürbar abgenommen. Diese positive Bilanz zieht Claus Kumutat, Präsident des Landesamtes für Umwelt, anlässlich der Veröffentlichung des Berichts ‘25 Jahre Versauerungsmonitoring in Bayern‘: "Bei 25 von 29 Fließgewässern und bei allen Seen, die beobachtet werden, ist eine Entspannung festzustellen. Wir messen wieder steigende pH-Werte, Aluminium- und Sulfatkonzentrationen nehmen ab."

 Augsburg, 29.10.2015

Die EU-Kommission hat neue Regelungen zum Trinkwassermonitoring eingeführt

Die Mitgliedstaaten gewinnen dadurch mehr Flexibilität bei der Beurteilung der Wasserqualität. Die Neuregelungen sind auch eine Reaktion der EU-Kommission auf die europäische Bürgerinitiative „Right2Water“.

 Berlin, 29.10.2015

Ein Fluss im natürlichen Zustand dient gleichzeitig dem Arten- und Hochwasserschutz

Minister Remmel: Bäche und Flüsse sind die Lebensadern für unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt

Rund 80 Millionen Euro stehen in NRW jedes Jahr für die Renaturierung von Gewässern zur Verfügung. Renaturierung bedeutet, für die Flüsse in NRW wieder ein natürliches Bett zu schaffen, das den Gewässern genügend Raum gibt sich auszubreiten und einen eigenen Flusslauf zu gestalten. Damit verknüpft sind eine ökologische Aufwertung der Gewässer und gleichzeitig ein natürlicher Schutz vor Hochwasser.

 Düsseldorf, 29.10.2015

HWS kündigt Besuche grundsätzlich an

Es gibt Hinweise über Betrugsversuche bei Haustürgeschäften in Halle (Saale): Angebliche Wasserwirtschafts-Vertreter verschaffen sich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen Zutritt zu Wohnungen. Dabei wird der Anschein erweckt, der Vertreter käme im Auftrag der HWS und würde beispielsweise den Wasserdruck überprüfen müssen.

 Halle (Saale), 29.10.2015

BDEW: Breitbandkabel: Keine Zwangsnutzung bei Abwasserkanälen / Fracking-Schutzmaßnahmen jetzt verabschieden

Zum Auftakt der wasserfachlichen Aussprachetagung 2015 hat Jörg Simon, BDEW-Vizepräsident Wasser/Abwasser, heute deutliche Verbesserungen im Gewässerschutz angemahnt. Zugleich warnte Simon vor Überlegungen, Breitbandkabel auch in Abwasserleitungen zu verlegen.

 Essen, 26.10.2015

Heidelberger Forscher haben die Dynamik des Mittelmeerausstroms durch die Straße von Gibraltar untersucht – Auswirkungen auf globale Ozeanzirkulation

Im Zuge der globalen Erwärmung wird verstärkt sehr salzhaltiges Mittelmeerwasser durch die Straße von Gibraltar in den Nordatlantik fließen. Davon gehen Wissenschaftler der Universität Heidelberg aus, die in Zusammenarbeit mit einem internationalen Forscherteam die Dynamik des Mittelmeerausstroms untersucht haben. Dieser Prozess könnte, so die Vermutung der Wissenschaftler um Dr. André Bahr vom Institut für Geowissenschaften, der vorhergesagten Abnahme des Salzgehaltes im Atlantik entgegenwirken.

 Heidelberg, 23.10.2015

Parlamentarischer Staatssekretär Horst Becker informiert sich über das größte Infrastruktur- und Renaturierungsprojekt in NRW

Der Emscherumbau durch die Emschergenossenschaft ist das größte Infrastruktur- und gleichzeitig Renaturierungsprojekt Nordrhein-Westfalens. Über 420 Kilometer Abwasserkanäle und 350 km ökologische Verbesserung der Emscher und ihrer Nebenläufe werden gebaut, um das alte System der offenen Abwasserableitungen abzulösen und der Emscher damit eine Chance zu geben, wieder annähernd zu einem natürlichen Gewässer werden zu können.

 Düsseldorf, 23.10.2015

Rechtmäßigkeit des Planfeststellungsbeschlusses weiter offen

Das Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt in Leip­zig hat heute den Rechts­streit um die Recht­mä­ßig­keit eines was­ser­recht­li­chen Plan­fest­stel­lungs­be­schlus­ses des Lan­des Rhein­land-Pfalz, der die Er­rich­tung einer groß­flä­chi­gen Was­ser­rück­hal­tung (Pol­der) in Wald­see/Al­trip/Neu­ho­fen zum Ge­gen­stand hat, an das Ober­ver­wal­tungs­ge­richt Rhein­land-Pfalz zu­rück­ver­wie­sen.

 Leipzig, 22.10.2015

Im Jahr 2013 waren in Deutschland 97 % der Bevölkerung und damit rund 78,1 Millionen Einwohner an die öffentliche Kanalisation angeschlossen

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurden darüber rund 5 Milliarden Kubikmeter Schmutzwasser aus Haushalten und Kleingewerbe abgeleitet.

Die Gesamtlänge des in Deutschland betriebenen Abwasserkanalnetzes belief sich auf 575 561 Kilometer (km) und damit auf mehr als das 90-Fache der Luftlinie zwischen Berlin und New York City.

 Wiesbaden, 22.10.2015

Umsetzung des Menschenrechts auf Trinkwasser

Die Jahre 2010 – 2013 – 2015 – 2030 sind Wegmarken in der Umsetzung des Menschenrechts auf Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung ausgehend von der Anerkennung hin zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen, die im September dieses Jahres von der UN-Vollversammlung beschlossen wurden. „Obwohl Fortschritte gemacht wurden, sind noch sehr große Anstrengungen nötig, um dieses wichtige Recht weltweit umzusetzen“, betonte die Geschäftsführerin der Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft e.V. Christa Hecht heute in Berlin.

 Berlin, 22.10.2015

60 Millionen Euro mehr für Gewässerschutz und Abfallmanagement (251/2015)

Produzierendes Gewerbe investiert 500 Millionen Euro in Umweltschutz

Zwölf Prozent der gesamten betrieblichen Investitionen entfallen auf Umweltschutz

Gewässerschutz ist Schwerpunkt der Umweltschutzinvestitionen

Die hessischen Betriebe des Produzierenden Gewerbes investierten im Jahr 2013 insgesamt 499 Millionen Euro in Sachanlagen für den Umweltschutz.

 Wiesbaden, 21.10.2015