Tagesanzeiger - Wasser- und Abwasserwirtschaft

Das EU-Parlament hat heute die europäische Bürgerinitiative Right2Water gegen die Privatisierung der Wasserversorgung unterstützt

Es fordert die Kommission auf, das Recht auf Wasser und sanitäre Grundversorgung gesetzlich zu verankern.

Nach dem die Europäische Bügerinitiative Right2Water 2013 erfolgreich war (EU-Umweltnews vom 11. September 2013), hatte der Umweltausschuss des EU-Parlaments im Juni bereits das Menschenrecht auf Wasser und sanitäre Grundversorgung in der Europäischen Union gefordert.

 Berlin, 08.09.2015

Regierungspräsident Johannes Schmalzl unterzeichnet Zuwendungsbescheid über 688.300 Euro für das Stadtwerk Tauberfranken

Schmalzl: „Ich freue mich, dass das Land uns so die Unterstützung ganzer Regionen ermöglicht“    

Regierungspräsident Johannes Schmalzl hat in diesen Tagen den Zuwendungsbescheid für das Stadtwerk Tauberfranken unterschrieben. Der Bescheid über knapp 700.000 Euro ist jetzt in den Main-Tauber-Kreis unterwegs. Schmalzl: „Ich freue mich, dass das Land uns mit der Zuweisung von diesen Fördermitteln  die Unterstützung einer ganzen Region ermöglicht.“

 Stuttgart, 08.09.2015

Insgesamt ereigneten sich rund 300 Schadensfälle beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen und bei deren Transport

Im Jahr 2014 ereigneten sich in Baden‑Württemberg rund 40 Gewässerverschmutzungen, die auf einen unsachgemäßen Umgang mit wassergefährdenden Stoffen zurückgehen oder Folgen von Verkehrsunfällen sind. Wie das Statistische Landesamt dazu mitteilt, meldeten die Landratsämter insgesamt rund 300 Schadensfälle (2013: rund 340) mit wassergefährdenden Stoffen, bei denen die Schadstoffquelle identifizierbar war.

 Stuttgart, 08.09.2015

Das BMUB erarbeitet derzeit einen Referentenentwurf zur “Verordnung zur Neuordnung der Klärschlammverwertung”, der die Vorgabe des im Koalitionsvertrag zur

18. Legislaturperiode beschlossenen Neuausrichtung der Verwertung von Klärschlämmen, Klärschlammgemischen und -komposten umsetzt.

Die Verordnung soll die Betreiber von Abwasserbehandlungsanlagen als Klärschlammerzeuger dazu verpflichten, den im Klärschlamm enthaltenen Phosphor ab 1. Januar 2025 zurückzugewinnen und regelt entsprechende Anforderungen zur flächendeckenden Rückgewinnung des wertvollen und weltweit knappen Mineralstoffs auch aus Verbrennungsaschen.

 Bonn, 07.09.2015

Stadtwerke Halle suchen Schüler mit spannenden Ideen rund ums Thema Trinkwasser

Das neue Schuljahr beginnt kreativ! Im Rahmen der Trinkwasserkampagne der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH, einem Unternehmen der Stadtwerke Halle, startet ab September 2015 ein Kreativwettbewerb rund um das Thema Wasser. Dazu haben die Stadtwerke Halle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen sieben bis zwölf der halleschen Sekundarschule und Gymnasien persönlich zum Mitmachen angeschrieben und aufgerufen.

 Halle (Saale), 04.09.2015

Erfolg der Europäischen Bürgerinitiative

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) begrüßt, dass das Europäische Parlament am kommenden Montag, dem 7. September, die Folgemaßnahmen aus der Europäischen Bürgerinitiative (EBI) „Wasser ist Menschenrecht – right2water“ diskutieren wird. In einem vom Umweltausschuss entworfenen Initiativbericht werden die Forderungen der EBI ausführlich diskutiert und größtenteils gutgeheißen. Der Bericht fordert die Europäische Kommission auf, den Forderungen der EBI besser Rechnung zu tragen, insbesondere, wenn es um Menschenrechtsanliegen geht.

 Berlin, 04.09.2015

Nach der sommerlichen Trockenperiode bittet das Landratsamt Calw um größte Zurückhaltung bei Wasserentnahmen aus Flüssen und Bächen

Die Wasserstände bzw. Abflüsse in den Flüssen und Bächen im Landkreis sind aufgrund der bisher trockenen und heißen Witterung auf kritische Werte gesunken. Lokale Regenschauer, wie sie kürzlich niedergegangen sind, tragen kaum zu einer Entspannung der Niedrigwassersituation bei, da die Niederschläge von Boden und Vegetation vollständig aufgenommen werden.

 Calw, 04.09.2015

Neues Deichbauvorhaben an der Elbe bei Mühlberg vollendet 181 Hektar großen Flutpolder

Im Süden Brandenburgs geht die Sanierung der Elbdeiche weiter voran. Am kommenden Montag (7. September) startet bei Mühlberg im Landkreis Elbe-Elster das Bau-Vorhaben, mit dem der Flutpolder Köttlitz und damit 181 Hektar Retentionsfläche endgültig fertig gestellt werden. 2002 hatten die Deiche einer Jahrhundertflut knapp standgehalten. Das Ereignis ging als „Wunder von Mühlberg“ in die Geschichte ein.

 Potsdam/Mühlberg, 04.09.2015

Digitalisierung: smarte Haussteuerung

Partner präsentieren Neuheit auf der IFA in Berlin - Testfeld startet noch in diesem Jahr

Ein Wasserschaden ist sowohl für private Immobilienbesitzer als auch Gewerbetreibende ein Schreckensszenario. AXA und RWE testen eine Kombination aus Gerätesteuerung und Wohngebäudeversicherung, die Wasserschäden mindert und schnelle Hilfe im Schadenfall bietet. Die Marktneuheit wird Teil der funkbasierten Haussteuerung RWE SmartHome, die bereits rund 30 Geräte zu einem intelligenten Zuhause vernetzt.

 Berlin/Köln, 03.09.2015

Verendete Fische in der Jagst entdeckt

Am Morgen des 23. August (Sonntag) wurden unterhalb der Brandstelle in Kirchberg Lobenhausen im Landkreis Schwäbisch Hall in der Jagst verendete Fische entdeckt. Es stellte sich heraus, dass mit Düngemittel verunreinigtes Löschwasser in unbekannter Menge in die Jagst gelangte. Bei Sonnenaufgang befand sich das kontaminierte Löschwasser schon in der Jagst und war entsprechend weiter geflossen.

 Künzelsau, 01.09.2015

Vorwiegend in den Gewässerschutz investiert

Die rheinland-pfälzischen Betriebe des produzierenden Gewerbes (ohne Baugewerbe) investierten im Jahr 2013 knapp 652 Millionen Euro in den Umweltschutz. Gegenüber dem Vorjahr stellte das nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems eine Zunahme von 13 Prozent dar.

 Bad Ems , 01.09.2015

In fast allen Gemeinden Baden‑Württembergs gibt es zusätzlich eine Gebühr für das in den Kanal eingeleitete Niederschlagswasser

Die Verbraucher in Baden‑Württemberg bezahlen seit Jahresanfang für den Kubikmeter (m³) Trinkwasser durchschnittlich 2,07 Euro 1 . Die Abwassergebühr liegt bei 1,94 Euro/m³, die Niederschlagswassergebühr bei 0,46 Euro je Quadratmeter (m²) versiegelter Fläche. Wie das Statistische Landesamt weiter feststellt, stellten bis 2015 fast alle Gemeinden des Landes auf die sogenannte gesplittete Abwassergebühr um.

 Stuttgart, 01.09.2015

2014:

Im Jahr 2014 traten bei Unfällen rund 7 Millionen Liter Jauche, Gülle und Silagesickersaft sowie vergleichbare in der Landwirtschaft anfallende Stoffe (JGS) unkontrolliert in die Umwelt aus. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 58,7 % der bei Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen insgesamt freigesetzten Menge von rund 11,9 Millionen Litern.

 Wiesbaden, 31.08.2015

Landrat Hubert Hafner:

Landrat Hubert Hafner freut sich über die jüngsten Fortschritte in Sachen Hochwasserschutz, denn in den letzten Wochen wurden drei wichtige Projekte vorangebracht:

 Günzburg, 31.08.2015

Umweltminister informiert sich über die Herstellung der Fischdurchgängigkeit in der mittleren Ruhr

Wehre und Dämme in vielen Gewässern in NRW verhindern, dass Fische ungehindert Flüsse hinab und hinauf wandern können. Häufig entsteht hier ein Konflikt zwischen der Nutzung von fließenden Gewässern für die Stromerzeugung durch Wasserkraft und den Ansprüchen von Fischen, sich ungehindert in den Flüssen bewegen zu können.

 Düsseldorf, 28.08.2015

Das erste Projekt der Initiative wird umgesetzt

Das Vorhaben „Stadion Wittringen“ verknüpft auf vorbildliche Art unterschiedliche Handlungsfelder

Im Mai 2014 hatte die Stadt Gladbeck gemeinsam mit den anderen Emscher-Kommunen, dem Landesumweltministerium und der Emschergenossenschaft eine Absichtserklärung zur Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ unterzeichnet. Nun steht in Gladbeck das regional allererste (!) Projekt an, das im Rahmen der Zukunftsinitiative entwickelt wurde und nun umgesetzt werden soll.

 Gladbeck, 27.08.2015

Andere Situation als in einigen Wasserwerken an der Spree

In den vergangenen Tagen wurde in den Medien wiederholt über das durch den Bergbau bedingte Sulfat-Problem in der Spree berichtet und dass es Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung gibt. Hiervon sind mehrere Wasserwerke anderer Wasserversorger aus Berlin und aus dem Land Brandenburg betroffen. Zu dieser Problematik gab es inzwischen bereits auch mehrere Anfragen von besorgten Potsdamer Bürgern bei der Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP). Die EWP stellt hiermit klar:

 Potsdam, 27.08.2015

EWA-Brüssel-Konferenz: Herausforderungen an europäische Gewässer

Die Anforderungen an Politik und Verwaltung zur Erreichung eines guten ökologischen Zustands der europäischen Gewässer sind das Thema der 11. EWA-Brüssel-Konferenz, die die European Water Association (EWA) gemeinsam mit der Generaldirektion Umwelt der EU-Kommission am 16. und 17. November 2015 in der belgischen Hauptstadt veranstaltet. Ziel der jährlichen Konferenz ist es, den Dialog zwischen europäischen Wasserexperten und der Europäischen Kommission über aktuelle Themen der europäischen Wasserpolitik zu fördern. Schwerpunkte der diesjährigen Veranstaltung sind der Umgang mit Niederschlags- und Hochwasser sowie die wirtschaftliche Seite von Entwicklungsmaßnahmen.

 Hennef, 27.08.2015

HWS übernimmt Abwasserentsorgung für AZV Elster-Kabelsketal / Bürger sparen bis zu 70 Euro

Ab dem 1. September 2015 wird die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH (HWS), ein Unternehmen der Stadtwerke Halle, die Abwasserentsorgung in den Gemeinden Kabelsketal und Schkopau übernehmen. Dafür hat der Abwasserzweckverband (AZV) Elster-Kabelsketal im Rahmen einer interkommunalen Kooperation mit der Stadt Halle (Saale) eine erweiterte Zweckvereinbarung für 20 Jahre abgeschlossen.

 Halle (Saale), 26.08.2015

DWA-Themenband stellt BMBF-Forschungsergebnisse vor

Ein neuer Themenband der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) stellt zwölf wasserwirtschaftliche Forschungsvorhaben vor, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wurden. Sie sind Teil der Entwicklungsvorhaben „Flusseinzugsgebietsmanagement“ (FGM) und „Globaler Wasserkreislauf unter Global Change Bedingungen“ (GLOWA), die in den Jahren 2000 bis 2011 erarbeitet wurden.

 Hennef, 26.08.2015
Wasserbewirtschaftung in Flusseinzugsgebieten - Image

Expertengruppen legen Gutachten und Berichte zu Legionellenausbruch in Warstein vor

Zwei Berichte und ein Gutachten zur Krisenkommunikation geben Empfehlungen ab, welche Maßnahmen im Fall einer Legionellenepidemie einzuleiten sind. Ausgangspunkt war die Legionellenepidemie in Warstein im Jahr 2013 mit zwei Toten und 159 Erkrankten. "Die NRW-Landesregierung hat bereits Konsequenzen aus dem Fall Warstein gezogen", erklärte Umweltminister Johannes Remmel in Düsseldorf.

 Düsseldorf, 26.08.2015