Tagesanzeiger - Wasser- und Abwasserwirtschaft
Fünf Jahre Stiftung Lebensraum Elbe – Zusätzliche Förderung vereinbart
Anlässlich ihres fünfjährigen Bestehens hat die Stiftung Lebensraum Elbe heute eine positive Bilanz gezogen. Gegründet wurde sie, um den ökologischen Zustand der Elbe zu verbessern. Seit 2010 wurden 35 Projekte und Projektförderungen angeschoben oder abgeschlossen. Künftig soll die Stiftung zusätzliches Geld bekommen.
Badenova informiert Lahrer Bürger über die Wasserhärte
Die Wasserhärte (weich-mittel-hart) ist entscheidet für die richtige Dosierung von Wasch- und Reinigungsmitteln. Wer die richtige Menge wählt, betreibt aktiven Gewässerschutz und entlastet die Umwelt, so Badenova. Haushalte im Raum Lahr können auf der Homepage der Badenova-Tochter bnNETZE die Wasserhärte mit wenigen Mausklicks einfach abfragen: wasser.bnnetze.de/wasserhaerte-lahr. Eine aktuelle Trinkwasseranalyse ist dort ebenfalls zu finden.
In der Saarbrücker Innenstadt ist es verboten, Abfälle wie Putzwasser, Speisereste, Farbreste oder Chemikalien über Gullys in den Straßenrinnen zu entsorgen
Wer gegen das Verbot verstößt, muss mit einer Geldstrafe rechnen. Darauf weist der Zentrale Kommunale Entsorgungsbetrieb (ZKE) aus aktuellem Anlass hin. Simone Stöhr, stellvertretende ZKE-Werkleiterin, erklärt: „Die Gullys dienen dazu, das Regenwasser von Straßen, Wegen und Plätzen in die öffentliche Kanalisation zu leiten. Von dort wird das Wasser dann direkt in natürliche Gewässer wie die Saar oder andere Gewässer geleitet. Reinigungsmittel, Öl, Fette oder sonstige Fremdstoffe stören das ökologische Gleichgewicht in den Gewässern.“
Vertrag unterzeichnet
Die Trinkwasserversorgung in Minden ist in Kürze wieder in kommunaler Hand. Gestern (26. Mai) besiegelten Bürgermeister Michael Buhre sowie die beiden Geschäftsführer der neu gegründeten Mindener Wasser GmbH, Susanne Treptow und Joachim Schmidt, mit ihren Unterschriften unter dem Wasserkonzessionsvertrag den Abschluss eines langen Prozesses.
Vom „Industriefluss“ zum Fluss der Wanderfische
Jetzt, von Mitte/Ende Mai bis in den Juni hinein wandern die ersten Maifische wieder von der Nordsee aus den Rhein hinauf. Denn in warmen Mai- und Juni-Nächten legen die Weibchen zwischen 100.000 und 400.000 Eier an kiesigen Flussabschnitten ab – und davon hat der Rhein reichlich. Im letzten Jahrhundert waren sie im Rhein ausgestorben.
Regierung setzt BGR-Vorschlag um
Die Regierung von Jordanien hat jetzt einen Vorschlag der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) aufgegriffen und eine Begrenzung der Grundwasserentnahme zur Bewässerung von landwirtschaftlichen Flächen beschlossen.
Merkblatt DWA-M 264
Im DWA-Regelwerk ist das Merkblatt DWA-M 264 „Gasdurchflussmessungen auf Abwasserbehandlungsanlagen“ erschienen. Es fasst die bewährten Verfahren zur Messung von Gasen sowie wesentliche Messprinzipien und Anforderungen an den Einbauort der Messeinrichtungen zusammen. Im Weiteren wird auf betriebliche Aspekte – getrennt für die Medien Luft und Biogas – eingegangen.
Erste Ergebnisse der öffentlichen Wasser- und Abwasserwirtschaft 2013
124,3 Liter Trinkwasser Pro-Kopf-Verbrauch am Tag im Durchschnitt in Hessen
76 Prozent der Trinkwassergewinnung kommt aus Grundwasserförderung
Schmidt: Frist für Umrüstung läuft Ende 2015 aus
Umweltminister Thomas Schmidt erinnert an die Pflicht, die Abwasserentsorgung bis Ende 2015 dem Stand der Technik anzupassen. „Mittlerweile entsorgen bereits 94 Prozent der Sachsen ihr Abwasser nach dem gesetzlich vorgeschriebenen Stand der Technik“, sagt der Minister. „Für sechs Prozent der Sachsen ist der Stand der Technik noch nicht erreicht.
Gemeinde Sulzbach
Rund 1,6 Million Euro Fördermittel für die Sicherstellung der geordneten Abwasserbeseitigung der Gemeinde Sulzbach an der Murr freigegeben (Rems-Murr-Kreis). Umweltminister Franz Untersteller und Regierungspräsident Johannes Schmalzl: „Investitionen in eine geordnete Abwasserbeseitigung dienen dem Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt“.
Entwurf Merkblatt DWA-M 517
Mit der „Erfassung der physikalisch-chemischen Wasserbeschaffenheit von Fließgewässern – Strategien, Konzeptionen, Umsetzung“ beschäftigt sich ein neues Merkblatt der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA). Es beschreibt Methoden, mit denen die Qualität der oberirdischen Fließgewässer festgestellt und überwacht werden kann.
Die Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft e.V. hat den „Vertrauens-Check nachhaltige und transparente Wasserwirtschaft“ vorgestellt
Mit dem Test können wasserwirtschaftliche Unternehmen selbst überprüfen, ob sie der ökologischen, sozialen und ökonomischen Verantwortung im Sinne der Nachhaltigkeit nachkommen. Das derzeit nur Mitgliedern vorbehaltene Instrument soll langfristig Transparenz für das eigene Handeln und gegenüber der Öffentlichkeit schaffen. Die Standards wurden von zwei AöW-Mitgliedern entwickelt und sind orientiert an den Prinzipien der „nachhaltigen Wasserwirtschaft“.
Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Der von der Bundesregierung im März vorgelegte Maßnahmenkatalog zur Umsetzung der EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) wird von Umweltexperten als unzureichend bewertet. In einem öffentlichen Fachgespräch am Mittwoch im Umweltausschuss forderten sie zum Teil erhebliche Nachbesserungen.
VKU fordert Umsetzung der Ländervorschläge im Fracking-Gesetzespaket
Nachdem sich der Bundesrat in seiner Stellungnahme vom 8. Mai 2015 zum Gesetzentwurf der Bundesregierung für eine Verschärfung der Fracking-Regelungen eingesetzt hatte, wird die Bundesregierung heute ihre Ansicht dazu in einer Gegenäußerung darlegen.
Talsperrensteuerung des Ruhrverbands ist auf Sanierung des Biggedamms vorbereitet
Die bevorstehende Sanierung des Biggedamms lässt sich auch an den Messdaten der Talsperren-steuerung des Ruhrverbands ablesen. Der Füllstand der Biggetalsperre ist so niedrig wie noch nie in einem Mai seit dem ersten Einstau im Jahr 1965.
Leuba ist vor einem Hochwasser sicher, wie es statistisch aller 100 Jahre vorkommt (HQ100)
Der Geschäftsführer der Landestalsperrenverwaltung Dr. Hans-Ulrich Sieber übergab am 20. Mai die neue Hochwasserschutzanlage. Er erinnerte daran, dass die Lausitzer Neiße im Jahr 2010 zwischen Juni und Ende September fünfmal über die Ufer trat und erhebliche Schäden anrichtete.
Arbeiten im Bereich Allagen starten – Bauabschnitte Sichtigvor erfolgreich abgeschlossen
Kreis Soest (kso.2015.05.20.202.pb/-rn). Beim LIFE-Projekt Möhne steht der Start für weitere Baumaßnahmen am Gewässer bei Warstein-Allagen bevor. Wie auch bei den bisher ausgeführten Arbeiten soll die Renaturierung gleichzeitig eine Verbesserung des Hochwasserschutzes mit sich bringen.
Gute Nachrichten für Wasserratten
Die deutschen Badegewässer an der Nord- und Ostseeküste und an Flüssen und an Seen erreichen bei der Wasserqualität wieder europäische Spitzenwerte. Von insgesamt 2.290 untersuchten Gewässern in Deutschland erfüllen fast 98 Prozent die Mindestnormen der EU, 90 Prozent haben sogar eine ausgezeichnete Qualität. Nur 14 Badestellen an deutschen Binnen- und Küstengewässern erfüllen die Mindestnorm nicht.
(OVG LSA) Baustopp für die Hochwasserschutzanlage Gimritzer Damm in Halle (Saale) bestätigt
Das Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt hat die Beschwerde des Landesverwaltungsamts gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Halle zurückgewiesen, mit dem ein Baustopp für die Hochwasserschutzanlage Gimritzer Damm verhängt worden war.
Große Fitnesskur für Bahnstromgeneratoren, Turbinen & Co.
Deutschlands wichtigstes Spitzenlastkraftwerk für Bahnstrom wird gründlich überholt
Unterbecken wird komplett geleert und neu ausgekleidet
Umweltminister Franz Untersteller: „Das vom Land geförderte Rückhaltebecken wird den Schutz der Bürgerinnen und Bürger im Weissacher Tal vor den Gefahren eines Hochwassers deutlich erhöhen“
Der Zweckverband Hochwasserschutz Weissacher Tal hat einen Landeszuschuss in Höhe von 1,86 Millionen Euro für den Bau des Hochwasserrückhaltebeckens Däfern-/Glaitenbach erhalten. Das Becken wird den Ortsteil Oberweissach der Gemeinde Weissach im Tal sowie den Unterlauf der Weissach vor Überflutungen schützen.