Tagesanzeiger - Wasser- und Abwasserwirtschaft
Klima.Insel als Symbol für gemeinsamen Einsatz von Stadt und Wasserverband
Emschergenossenschaft und Stadt Essen engagieren sich in der Zukunftsinitiative Klima.Werk für eine klimaresiliente Region. Mobiles, grünes Zimmer macht im Festjahr Neue Emscher Station
Weltwasserkonferenz in Kopenhagen:
Vertreterinnen und Vertreter der Wasserwirtschaft aus aller Welt treffen sich in dieser Woche in Kopenhagen zur Weltwasserkonferenz der International Water Association. Auch der BDEW ist dort vertreten. Hierzu erklärt Martin Weyand, BDEW-Hauptgeschäftsführer Wasser/Abwasser:
Das LBEG veröffentlicht aktuelle Daten zur Grundwasserneubildung
Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat die aktuellen Daten zur Grundwasserneubildung veröffentlicht. Das Ergebnis des Wasserhaushaltsmodells mGROWA22 ist auf dem NIBIS®-Kartenserver einzusehen und maßgeblich für die Bewertung von Wassernutzungen in Zeiten des Klimawandels.
Die Staufener Bucht steht beispielhaft für künftige Herausforderungen der Wassernutzung
Der badenova Innovationsfonds fördert dort ein Pilotprojekt im Grundwassermanagement für eine gemeinsame Zukunftsvorsorge und -sicherung, das jetzt mit dem "Klimaheldenpreis 2022" ausgezeichnet wurde.
Nachhaltiges Wassermanagement ist im Zuge des Klimawandels zu einer der großen Zukunftsherausforderungen geworden.
Bei deren Bewältigung spielen Kommunen eine wichtige Rolle.
Aufgrund der nach wie vor anhaltenden angespannten Niedrigwassersituation in den oberirdischen Gewässern im Landkreis Rastatt wird die Allgemeinverfügung zur Beschränkung des Gemeingebrauchs an oberirdischen Gewässern über den August hinaus verlängert.
Damit ist jede Entnahme von Wasser aus oberirdischen Gewässern - auch in geringen Mengen - im Landkreis Rastatt bis 30. September 2022 untersagt. Hiervon ausgenommen sind die Bundeswasserstraße Rhein und Baggerseen sowie das Tränken.
Kommunalbetriebe setzen verschiedene Maßnahmen um
Die Kommunalbetriebe haben alle vier Wasserwerke in den Anlagen und dem Betrieb auf einen optimierten Energieverbrauch umgestellt.
Stadt Bochum und Emschergenossenschaft schließen gemeinsame Baumaßnahme ab
Damit unser Trinkwasser auch immer seine gute Qualität behält, empfiehlt das Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises bei zentralen Warmwassersystemen in Gebäuden auf eine konstante Temperatur von mindestens 60°C und auf eine regelmäßige Nutzung zu achten; regelmäßig heißt, mindestens alle drei Tage. Dies dient dem wichtigen Schutz vor Legionellen-Bakterien.
Viele Menschen haben in den heißen Tagen der letzten Wochen Abkühlung im eigenen Pool gesucht.
Wenn der Sommer vorbei ist, muss der Pool geleert werden – aber wohin mit dem Wasser?
Mit der neuen PV-Freiflächenanlage im Wasserwerk Echthausen setzt Wasserwerke Westfalen (WWW) in NRW und bundesweit ein klares Zeichen für erneuerbare Energien in der Trinkwasserversorgung.
Ab heute wird der von ihr erzeugte Solarstrom im Werk zur Trinkwasserproduktion genutzt, geschätzt 700 Tsd. kWh/a.
Kanalnetzbetrieb spült, reinigt und inspiziert das unterirdische Netz – Zwei neue Fahrzeuge im Fuhrpark
Die Fernbedienung um die Hüfte geschnallt steuert Luca Meier, Meister und Fachkraft für Rohr-, Kanal-, und Industrieservice bei den Städtischen Betrieben Minden (SBM), sicher und schnell einen Spül- und einen Saugschlauch von einem Lkw in einen Kanalschacht.
Temperaturabsenkung in warmwasserführenden Trinkwasser-installationen begünstigt Vermehrung von Legionellen
Bei einer zentralen Wassererwärmung könnte es aus energetischer Sicht lohnenswert erscheinen, die Temperatur am Wasserspeicher möglichst niedrig einzustellen.
Ausbleibende Niederschläge, hohe Temperaturen und hohe Verdunstungsraten zehren an den Wasservorräten des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
Der Dürreindex des Umweltforschungszentrums Leipzig (UFZ) zeigt landesweit ungewöhnliche Trockenheit, im Westen des Landes sowie in Vorpommern verbreitet sogar extreme Dürre.
Landeshochwasserzentrum zieht 20 Jahre nach der Flut 2002 Bilanz
Aktuell hat die Trockenheit Sachsen fest im Griff, es herrscht eine Grundwasserdürre, in vielen Flüssen fließt kaum Wasser, Wälder brennen.
Aufgrund der anhaltenden Trockenheit und des derzeitigen Niedrigwassers appelliert die Untere Wasserbehörde des Landkreises Mayen-Koblenz an das Verantwortungsbewusstsein der Bürger, auf Wasserentnahmen aus Bächen und Flüssen zu verzichten.
„Es besteht aktuell die Gefahr, dass die Tier- und Pflanzenwelt in den Gewässern durch die Entnahme von Wasser nachhaltig gestört wird.“, sagt Tanja Stromberg aus dem Kreishaus.
Landrat appelliert, Trinkwasser zu sparen
Unter der anhaltenden Trockenheit und den hohen Temperaturen in diesem Sommer leiden derzeit die Gewässer im Kreisgebiet. Die Fische und das gesamte Artenspektrum in unseren Flüssen und Bächen ringen um ihren Lebensraum, denn oft sind diese nur noch Rinnsale mit einem geringen Niedrigwasserabfluss.
In 60 Meter Tiefe wird das Wasser zur Aufbereitung ins Seewasserwerk gepumpt
Die Stadtwerke Lindau liefern ihren Kundinnen und Kunden Wasser von absolut reiner, natürlicher Qualität und die beängstigenden Meldungen der vergangenen Tage über Wasserknappheit und Regionen, die das Wasser mittlerweile mit Tanklastern geliefert bekommen müssen, betreffen die Menschen in unserem Versorgungsgebiet nicht.
„Fracking und CO2-Speicherung“, mahnt Franz-Xaver Kunert, Präsident des Deutschen Bundes der verbandlichen Wasserwirtschaft e.V. (DBVW) „darf die lebensnotwendige Ressource Wasser in Form des generationsgerechten Grundwasserschutzes im überragenden Interesse der öffentlichen Wasserversorgung nicht gefährden.“
Je nach Region seien schon heute teilweise 100 % des Grundwassers für die Trinkwasserversorgung notwendig.
Gesundheitsamt warnt: Nicht durch Energieeinsparung Gesundheit gefährden
Um Gas und Energie zu sparen, möchten viele Hausbesitzer derzeit die Warmwassertemperatur absenken.
An 21 der neuen öffentlichen SRH-Toiletten gibt es bereits Trinkbrunnen, aus denen man sich kostenlos bedienen kann.
Neun weitere sind in diesem Jahr noch geplant.