Tagesanzeiger - Wasser- und Abwasserwirtschaft
Stadtkämmerer Schellenberg: „System der Grundwasserentnahme ist zukunftsfähig“
„Die Trinkwasserversorgung der Stadt Darmstadt wird zu hundert Prozent aus dem Grundwasser des Hessischen Rieds sichergestellt. Die Stadt Darmstadt gehört zu den Gründungsmitgliedern des Wasserverbands Hessisches Ried (WHR) und hat seit jeher ein besonders hohes Interesse an der Funktionsfähigkeit des Infiltrations- und Entnahmesystems im Hessischen Ried.“
Herausforderungen in der Abwasserentsorgung
Mit dem neu konzipierten Vortragsprogramm möchten Ihnen die TAH in Zusammenarbeit mit den Göttinger Entsorgungsbetrieben (GEB) im Rahmen der 18. Göttinger Abwassertage aufzeigen, wie Sie die zukünftigen Herausforderungen in der Abwasserentsorgung unter immer knapper werdenden wirtschaftlichen Vorgaben erfolgreich bewältigen können.
Anschlusskosten von 22.000 Euro sind nicht allein der Höhe wegen unverhältnismäßig
Bei der Prüfung, ob wegen unverhältnismäßig hoher Kosten eine Befreiung vom Anschluss- und Benutzungszwang für Niederschlagswasser beansprucht werden kann, spielen auch die Situationsgebundenheit sowie der Wert des anzuschließen-den Grundstücks eine Rolle; Urteil des Niedersächsischen OVG vom 4. April 2017 – 9 LB 102/15 –
Mecklenburg-Vorpommern: Bußgeld droht
Das Ausbringen von Gülle auf gefrorenem Boden ist ein Verstoß nach Düngeverordnung und zugleich CC-relevant.
VGH Hessen, Urteil vom 28. August 2017 – 5 A 2906/16
Der Maßstab zur Bemessung einer einheitlichen Grundgebühr für die Vorhaltung von Abwasseranlagen für die Beseitigung von Niederschlagswasser und Schmutzwasser nach der „Fläche des angeschlossenen Grundstücks“ oder der „angeschlossenen Fläche des Grundstücks“ ist hinsichtlich der Vorhaltung der Anlagen zur Beseitigung von Schmutzwasser ungeeignet, so der VGH Hessen.
bdew: Größter Anteil ging in Anlagen und Rohrnetze
Die deutschen Trinkwasserversorger haben im Jahr 2017 rund 2,7 Milliarden Euro in die Instandhaltung ihrer Anlagen und in den Ausbau und die Erneuerung ihrer Infrastruktur investiert.
EMSCHERGENOSSENSCHAFT: Essener Aktion zur Bürger-Sensibilisierung in punkto Medikamentenrückstände im Abwasser ist ausgezeichnet
Die Aufklärungskampagne „Essen macht´s klar – Weniger Medikamente im Abwasser“ wurde soeben von der Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK) zur Kampagne des Monats Januar gekürt.
Zu Medienberichten über den Fund multiresistenter Keime in Gewässern erklärt Martin Weyand:
„Multiresistente Keime entstammen im Wesentlichen aus zwei Quellen: Aus den Mastbetrieben der Intensivlandwirtschaft, deren Gülle auf die Felder aufgebracht und mit dem Regen teilweise in die Gewässer abgeschwemmt wird.
Düngebedarfsrechnung vor erster Düngung pflicht
Da die Düngebedarfsberechnung vor der ersten Düngung vorgeschrieben ist bietet das Amt für Landwirtschaft im Landratsamt Ortenaukreis Ende Februar zwei Schulungstermine zur Düngebedarfsermittlung und Nährstoffvergleich an.
An 18 Stellen um gratis Leitungswasser bitten und Umwelt schonen
Ein runder blauer Aufkleber mit einem stilisierten Wassertropfen weist an bisher 18 Eingangstüren von gastronomischen Betrieben, Institutionen, Läden und Büros auf eine neue Aktion der städtischen Stabsstelle für Nachhaltige Strategien hin:
Voraussetzungen einer Erneuerung
Von der Erneuerung eines Grundstücksanschlusses i.S. des § 13 Abs. 1 KAG kann laut Urteil des OVG Rheinland-Pfalz vom 29. Juni 2017 – 6 A 11639/16 –nur die Rede sein, wenn er verschleißbedingt abgenutzt, also technisch nicht mehr ohne Bedenken weiter verwendbar ist und durch einen neuen Anschluss gleicher Dimension und Qualität mit weitgehend unverändertem Verlauf ersetzt wird.
Umweltschutz auch für private Grundstücke Thema
Die GrundstücksentwässerungsTage der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) sind mit einer Rekordteilnehmerzahl zu Ende gegangen.
Auch Bundesumweltministerium sieht Handlungsbedarf
Angesichts der Funde von multiresistenten Erregern in niedersächsischen Flüssen, Bächen und Seen fordert das Umweltbundesamt bessere Kontrollen der Gewässer sowie eine Nachrüstung der Kläranlagen in Deutschland.
Neues Regelwerk veröffentlicht
Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) hat das Merkblatt DWA-M 614 „Planungsmanagement bei Maßnahmen an Fließgewässern – zielorientiert, strukturiert und integriert“ veröffentlicht.
Umweltgerechte Regenwasserableitung wird damit sichergestellt
In den Stadtteilen Birlinghoven und Niederpleis errichtet die Stadt Sankt Augustin insgesamt drei neue unterirdische Regenklärbecken. Die Bauarbeiten in der Schloßstraße beginnen ab Montag, 19. Februar 2018.
Das Brandenburgische Wassergesetz (BbgWG) vom 2. März 2012 wurde weitgehend zum 5. Dezember 2017 geändert
Etliche Anpassungen betrafen Vorschriften zur Gewässerunterhaltung (§§ 14, 78 bis 86), zum Wasserschutz (§§ 15 und 16) und zur Gewässerbenutzung (§§ 28, 30 und 37).
Naturschutz/ Gewässer
BfN-Präsidentin: „Synergien zwischen Hochwasserschutz und Naturschutz müssen stärker genutzt werden“
Statistik Sachsen: Aber große regionale Unterschiede in Sachsen
Sächsische private Haushalte zahlten 2016 im Schnitt 1,90 Euro für einen Kubikmeter Trinkwasser, das waren 4 Cent weniger als 2014. Die Abwassergebühr, welche nach dem Wasserverbrauch bemessen wird, erhöhte sich im selben Zeitraum um 2 Cent und betrug durchschnittlich 2,32 Euro je Kubikmeter.
BDEW zur Neuregelung der Abwasserabgabe in den Koalitionsverhandlungen:
Ergebnisoffener Dialog notwendig/ Verursacherprinzip umsetzen
Sachsen: Umweltminister Schmidt: „Lobenswertes Engagement für Menschen und Umwelt auf der südlichen Erdhalbkugel“
Das Leipziger Anlagenbauunternehmen Busse Innovative Systeme GmbH sorgt für Abwasserreinigung in Peru und Namibia.
Veranstaltung / DWA-Schwerpunkt auf der IFAT
Das Thema Ressource Wasser bildet einen Schwerpunkt der DWA-Messepräsenz auf der IFAT vom 14. bis 18. Mai 2018 in München. Drei Foren beschäftigen sich mit Managementaufgaben der Wasserver- und entsorgung.