Tagesanzeiger - Wasser- und Abwasserwirtschaft
Woidke froh über neuen Deichabschnitt bei Breese
Nahe der Gemeinde Breese ist ein weiterer Teilabschnitt der Deichanlagen entlang der Elbe fertiggestellt worden. Ministerpräsident Dietmar Woidke sieht darin einen „großen Fortschritt und einen wichtigen Meilenstein für einen besseren Hochwasserschutz in der Prignitz".
UFZ-Forscher entwickeln eine neue Methode, um den Abbau von Lindan und anderen HCHs zu quantifizieren
Lindan wurde in Deutschland lange Zeit als Insektizid eingesetzt. Im Jahr 2003 wurde der Einsatz von Lindan in der Landwirtschaft aufgrund seiner stark toxischen Wirkung und seiner hohen Langlebigkeit EU-weit verboten.
In 99 Tarifgebieten zahlten Haushalte 2016 für die Trinkwasserversorgung ausschließlich ein Grundentgelt (Flatrate), das im Durchschnitt 85,42 Euro für das gesamte Jahr betrug
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist dieser Tariftyp hauptsächlich in Bayern (56 Tarifgebiete) und in Schleswig-Holstein (33 Tarifgebiete) verbreitet.
Der Bundesrat will Trinkwasserleitungen aus Blei verbieten lassen
In einer am 15. Dezember 2017 gefassten Entschließung bittet er die Bundesregierung, dafür zu sorgen, dass Bleileitungen baldmöglichst stillgelegt werden.
GML spendet wieder statt Weihnachtsgeschenken
Das Clean River Project e.V. ist ein gemeinnütziges Umwelt-, Kunst- und Bildungsprojekt, das sich für saubere Flüsse und Meere einsetzt und die Plastikmüllverschmutzung durch aktives Aufräumen reduzieren möchte.
Zur Vermeidung von Havariefällen kann Gülle unter strengen Auflagen noch ausgebracht werden – Provisorische Güllelagunen möglich
Durch extrem häufige Niederschläge in den vergangenen Wochen und Monaten konnten viele landwirtschaftliche Betriebe ihren Wirtschaftsdünger nicht ausbringen, da die Flächen nicht befahrbar waren. Die Güllelager auf vielen Höfen sind dadurch so gut wie voll.
Schutzbereich des Gewässerrandstreifens wird erweitert
Umweltministerin Priska Hinz: „Die Änderungen im HWG helfen uns die Gewässerqualität der hessischen Flüsse und Bäche schneller zu verbessern und wirksamer zu schützen.“
Novellen der Klärschlamm- und Düngeverordnung erschweren die bodenbezogene Verwertung
Der BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V. sieht die Klärschlammverwertung vor erheblichen Anstrengungen.
Bis heute durchläuft das Wasser während der Aufbereitung drei Stufen
1879 weihte die Stadt Elberfeld ihr erstes Wasserwerk am Rheinufer in Benrath ein. Der Standort war gut gewählt, denn am Rhein lag der Grundwasserspiegel hoch und um gutes Trinkwasser zu erhalten, machte man sich die natürliche Uferfiltration des kieshaltigen Untergrunds zunutze.
Kooperation wird fortgesetzt
Die Kooperation zum Schutz des Grundwassers in der Stadt wird fortgesetzt. Die Stadt Gütersloh, der landwirtschaftliche Kreisverband und die Gütersloher Ortsverbände sowie die Ortslandwirte der einzelnen Stadtteile unterzeichneten jetzt gemeinsam den Verlängerungsvertrag, der bis 2022 Gültigkeit besitzt.
Oberflächengewässer am stärksten gefährdet
Im Jahr 2016 wurden 197 Unfälle gemeldet, bei denen wassergefährdende Stoffe in die Umwelt gelangten. Das waren 31 Unfälle weniger als ein Jahr zuvor.
BMUB fördert Konzeption und Etablierung der DWA-Zusatzqualifikation Fachplaner Starkregenvorsorge
Der Klimawandel steht nicht mehr vor der Tür, er ist bereits eingetreten. Längst reicht es nicht mehr aus, über die Vermeidung von Klimaveränderungen nachzudenken. Stattdessen geht es in der aktuellen Forschung zunehmend um Maßnahmen zur Anpassung an unvermeidliche klimabedingte Veränderungen, um schädliche Folgen zu minimieren.
Rund 1,8 Millionen Tonnen Klärschlamm im letzten Jahr
Im Jahr 2016 wurden deutschlandweit mit 1,1 Millionen Tonnen Klärschlamm (Trockenmasse) knapp zwei Drittel (65 %) der insgesamt in öffentlichen Abwasserbehandlungsanlagen angefallenen Klärschlammmenge verbrannt.
WAZ Obereichsfeld investiert Millionen und beschließt Abwassergebühren für vier Jahre
Hohe Investitionstätigkeit für eine stabile Ver- und Entsorgungs-Infrastruktur im Verbandsgebiet – dafür steht der Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Obereichsfeld (WAZ). Allein im Abwasserbereich investiert er bis 2021 rund 30 Millionen Euro.
DWA-GrundstücksentwässerungsTage: Aktuelle Informationen aus der Branche
„Jeder Grundstückseigentümer ist verpflichtet, seine Abwasserleitungen und –anlagen zu überprüfen, zu warten und bei Bedarf zu sanieren“, sagt Dirk Bellinghausen, Geschäftsführer des Güteschutzes Grundstücksentwässerung
LEAG widerspricht öffentlichen Aussagen von MLUL-Abteilungsleiter
Aus dem bisher gesammelten und bekannten Datenmaterial zur möglichen Ursachenermittlung eines Wasserverlustes von tagebaunahen Seen in der Lausitz lässt sich eine unmittelbare Verursachung durch den Tagebau Jänschwalde nicht nachweisen.
BMVI und BBSR legen Planungshilfe vor
Wie kann die Raumordnung die Hochwasservorsorge an Flüssen noch wirksamer machen? Diese Frage beantwortet ein neues Handbuch des Bundesministeriums für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI) und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Es stellt neue Ansätze und gute Beispiele vor.
Schutz von Grundstückseigentümern vor qualitativ schlechten Anbietern von Dichtheitsprüfungen
Die Stadt Braunschweig hat kürzlich gemeinsam mit der DWA Nord (Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall) und Vertretern der umliegenden Kommunen einen Erfahrungsaustausch über die Dichtheitsprüfung von Entwässerungsleitungen auf privaten Grundstücken veranstaltet.
Neuerscheinung Arbeitsblatt DWA-A 789
Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) hat das Arbeitsblatt DWA-A 789 (TRwS 789) „Technische Regel wassergefährdender Stoffe (TRwS) – Bestehende unterirdische Rohrleitungen“ veröffentlicht.
Neuerscheinung Arbeitsblatt DWA-A 920-2
Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) hat das Arbeitsblatt DWA-A 920-2 „Bodenfunktionsansprache – Teil 2: Filter und Puffer für organische Chemikalien“ veröffentlicht.
Globale Erfahrungen mit Rekommunalisierung
Nach drei Jahrzehnten enorm negativer Auswirkungen schließen viele Städte, Regionen und Staaten das Kapitel der Privatisierung von Wasser. Eine leise Revolution entfaltet sich, indem die Bürger und Bürgerinnen auf der ganzen Welt die Kontrolle über die Wasserdienstleistungen einfordern und die wichtigste Ressource für das Überleben der Menschheit in einer demokratischen, gleichberechtigten und ökologischen Art und Weise nutzen wollen.